Natürlich, er kann aber nur wenn er will.
Nun kann man eine Debatte über den freien Willen führen.
Ach Du grüne Neune fluuu,
welch eine Überheblichkeit legst Du da an den Tag. Jeder Süchtige weiß, dass wenn er sich ernsthaft seiner Sucht stellt, dass er sich machtlos gegenüber dem Objekt seiner Sucht erklären muss, wenn er davon loskommen möchte.
Da ich in einer süchtigen und verrückt machenden Gesellschaft lebe, habe ich einfach mich immer wieder meiner Hilf- und Machtlosigkeit gestellt und den Rest eben Gott überlassen, wenn ich mir sagen konnte, dass ich alles getan habe was in meinen Kräften gestanden hat.
Bin Herr über mich selbst und kann mir befehlen mich zu ändern, das 'Ich' kommuniziert gleichberechtigt mit dem 'Es' und dem 'Über-Ich'.
Also ich habe immer wieder festgestellt, dass mein Unterbewusstsein massiv streikt, wenn es Befehle bekommt. Dann geschieht genau das Gegenteil von dem was ich positiv beabsichtige.
Wer sich dem eigenen Befehl widersetzt bekommt ein schlechtes Gefühl und Unglück,
Ich würde gerne das Wort Befehl austauschen gegen das Wort Wunsch und ursprünglichem natürlichen Streben und wollen.
wer sich nicht widersetzt bekommt es mit Loslassen und Schmerz zu tun jedoch wenn es überwunden ist winkt als Lösung die unbeschwerte Freiheit bis zum nächsten Konflikt.
Wer also mit dem Leben geht und lernt das Beste aus jeder Situation zu machen und Verluste zwar reflektiert aber sich weder zulange mit der Ursachenforschung oder der Suche nach dem Sündenbock aufhält sondern einen Sinn dahinter annehmen kann, der sich noch verborgen hält, kann dann in Ruhe den nächsten Schritt tun um glücklich und zufrieden leben zu können.
Ohne ein gesundes Ziel wird dies allerdings nicht gelingen.
rg