AW: Ist es unabdingbar, dass Intelligenz sich ausrottet?
Hallo Leute,
ich bin neu hier und habe viele Theorien die ich aber mit niemanden teilen kann, denn keiner versteht was ich von ihnen will.
Hallo Silenos,
dann wird es Dich auch nicht gewundert haben, dass die Antworten auf Deine Thesen von vorneherein auch niemals zu Deiner Zufriedenheit hätten ausfallen können, denn es war unabdingbar, dass bei deiner so formulierten Eröffnungsfrage Du doch auch noch die eigene Intelligenz hättest ausrotten müssen, um hier Zustimmung zu erfahren!
Aber leider wirst Du inzwischen wohl selbst gemerkt haben, dass es da nichts 'zum ausrotten' gibt,........wo nichts vorhanden ist......
Diese Retourkutsche wirst Du hier im Form der Denker und Lenker verkraften müssen.
In diesem Sinne meine erste Theorie:
Intelligentes Leben kann niemals "Gottähnlich" werden, da die Natur es verlangt, das sich Intelligenz selbst zerstört
Was meine ich damit?
In meiner These ist es in der Natur eines jeden Lebewesens eine Art von Feindseligkeit zu besitzen. Wir haben sie alle in uns, es ist die Natur des Menschen, da es die Natur von jedem Lebewesen ist. Jedes Lebewesen muss eine grundsätzliche Feindseligkeit in sich haben um zu überleben und um nicht auszusterben. Die Rassen, die es weit bringen, haben sich gegen andere Rassen durchgesetzt.
Diese <
Art von Feindseligkeit > von der du sprichst, die geht auf eine '
Art von Ur-Angst' zurück - muss also kein Glaubensdogma sein!
Um sich gegen Feinde durchzusetzen hat die Natur ein Verhaltensrepertoire entwickelt, welches inzwischen genauestens erforscht scheint und längst kein einseitiges Geheimnis von Machtdemonstration und Aufgeblasenheit mehr ist.
Was sich in der Natur durchsetzt, das ist ökonomisch bestens durchdacht.
In meiner Theorie ist Konflikt und Krieg und Grundbaustein für jede Zivilisation, da sie einfach Grundbaustein der Natur ist und somit immer auftauchen muss.
Ohhh - Jeeeeh ! Das ist ein gewaltiger
anti-ökonomischer Naturjustizirrtum, dem du da aufgesessen bist, - aber wenigstens der Hauptgrund meiner Intervention.
Gewalt ist immer ein "fehlender" Grundbaustein der Natur, denn nur Ort und Zeit
ohne Grund ist Gewalt, wie schon Aristoteles (
durch m-ich ) erkannt haben durfte!
Damit ein Ladungsträgerteilchen als fürsprechendes 'Proton' als das erste Teilchen im Universum überhaupt so stabil sein kann, dass es zu kollidieren vermag, muss eine - wie ich sie bezeichne - '
vollkommen idiotische Energie in exakt gegenläufigen Grenzbereichen' aufgebracht werden! - Und das haben 'wir' geschafft - natürlich
ohne Grund: Blick zurück im CERN!
Der Idealpunkt für die Menschheit bzw. für jede Intelligenz, ist ultimative Intelligenz. Ein Punkt wo das Gehirn so leistungsfähig ist, dass alles verstanden wird. Gottstatus.
Ja genau in einem solchen '
Gottstatus' wie Du das bezeichnest, stelle ich mir die
'vollkommenste Verrücktheit' vor,
weil alles verstanden wird - den ganz normalen Wahnsinn eingeschlossen!
Die Evolution kann uns dahin nicht bringen, soll sie vielleicht auch nicht? Ein göttliches Wesen als Hüter des Universums will ich nicht unterstellen, trotzdem passt er erschreckend gut in die ganze These.
Hast Du schon mal daran gedacht, die Evolution mit Wirtschaftlichkeit, Verhaltenslogik und Vernunftsprinzipien - ganz unerschrocken - in Verbindung zu bringen?
Wenn uns die Evolution nicht zu dem Punkt des Gottstatus bringen kann,.....
'Wir' - zumindest denen Du zugehörig scheinst - sind längst darüber hinaus und stehen bereits '
über dem Gottstatus '- !
was ist es dann? Ray Kurzweil sieht die Zukunft in Cyborgs oder Nano-Bots zur Optimierung des Gehirns.
Vermutlich würde das aber zum sogenannten Artilect War führen, wo Leute die für diese Verbesserungen sind, bzw. eine Rasse von verbesserten Menschen einen Krieg gegen "normale" Menschen führt. Der Punkt an dem die menschliche Rasse zerstört wird.
Das ist ein Szenario, welches bei mir den Grundgedanken geweckt hat.
Meine Aussage ist also:
Egal auf welchem Weg sich die Menschheit dem "Gottstatus" nähern will, es wird über massive Konflikte passieren, welche dann zur Vernichtung der Menschheit führen.
Alternativ kann man den Gottstatus auch ausklammern und sehr verallgemeinert behaupten:
Unsere Zivilisation ist maßgeblich für jede Zivilisation, da die Entwicklungen jeder Zivilisation der Deterministik unterworfen ist.
Welch ein
fetter Fehler! - Tröste Dich wenigstens mit
Fettes Brot - einer musisch gerade noch zugänglichen Deterministik:
http://www.youtube.com/watch?v=tcV7VN3l3bY
Ganz im Ernst, man kann diese Unterwerfung, von welcher Du sprichst, wirklich nicht aufrechterhalten, denn der Funktionsstatus des Nichtdeterminismus ist für Entscheidsungsprozesse, insbesondere für das Verstehen von Quantencomputern äußerst entwicklungsdominant.
Somit muss sich jede Zivilisation so wie unsere entwickeln.
Gott sei Dank eben nicht! - Was haben wir doch hier im Denkforum für ein Glück, den Zivilisationsgedanken eines Grünschnabels wie *
Silenos* zurück auf die evolutionäre Schulbank setzen zu dürfen.
Bernies Sage