Andersdenk
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Diesen Satz würde ich unterschreiben.
Ich nicht, denn die Psychologisierung der Philosophie ist gescheitert.
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Diesen Satz würde ich unterschreiben.
Jaja, aber wir sind dem reinwiel zu allergrößtem Danke verpflichtet, hat er doch die Philosophie durch seinen Denkanstoß um eine gewichtige Komponente wiederbelebt, nämlich die Philosophie als Magd der Religion. Die Liebe zur Weisheit ist jene Dienerin, mit der die Rechtfertigung des Bösen im Lichte des Lichterengels gelingt.
Bewährte Muster der Rechtfertigung finden wir in den Disputationen des Aquinaten und dessen Adepten. Eine Philosophie des Bösen als Rechtfertigungslehre dessen, ob überhaupt und was man vom Lichterengel über das Böse wissen kann, ist eine erste Philosophie, weil es ihr um die an sich erste, die unveränderliche Substanz geht, wie ja auch schon Aristoteles die theologische Wissenschaft als erste Philosophie verstand.
Der Mensch besteht aus Körper, Geist und Seele. Der Geist - vor allem im Sinne des Verstandes - an sich ist weder gut noch böse, er kann aber zum Gehilfen einer bösen Seele werden.
Das müssen Sie auch nicht, aber Sie sollten dann wenigstens erklären können, wie Sie auf Philosophie kommen.
Hieße es jedoch "Von den Vorurteilen der Mediziner" ginge es dann medizinisch zu?
Nachtrag zu # 167
Die Disputation ist eine syllogistische Veranstaltung zwischen mindestens zwei Widersachern zum Zwecke der Demonstration einer Proposition.
Behelf:
Die Wahrheit ändert sich nicht aufgrund der Verschiedenheit der Personen; wenn jemand die Wahrheit sagt kann er also nicht besiegt werden, mit wem auch immer er das Streitgespräch führt.
Ich nicht, denn die Psychologisierung der Philosophie ist gescheitert.
Ich sehe nicht, warum eine Psychologisierung der Philosophie gescheitert sein soll...
Naja wenn man Nietzsche liest und wenn er von seiner Philosophie spricht, denke ich schon dass man darauf kommen kann, dass Nietzsche ein Philosoph ist, der auch kritisch über andere Philosophen spricht und reflektiert.
Für mich - und ich glaube auch für viele andere Menschen - gehört Moral und Gewissen einfach zum Menschsein, auch wenn das Gewissen in manchen lange schlummert bzw. von den Trieben unterdrückt wird (in Leuten wie Napoleon, Hitler und Stalin gewann leider das Gewissen ein Leben lang gegen ihren Geltungstrieb).Wenn der Geist quasi wertneutral ist, warum kann das dann nicht auch die Seele sein? Anders gefragt: warum kann die Seele böse und der Geist nicht? Das leuchtet mir persönlich noch nicht ganz ein.
Dann kannst Du mir doch nun bestimmt mal erklären, was "Seele" überhaupt ist, sein soll? Und/oder, was überhaupt der Unterschied zwischen "Geist und Seele" ist, sein soll? Bitte?Der Mensch besteht aus Körper, Geist und Seele. Der Geist - vor allem im Sinne des Verstandes - an sich ist weder gut noch böse, er kann aber zum Gehilfen einer bösen Seele werden.
Nun ja, in welchem "Hinblick" bzw. 'womit' sollte man denn sonst überhaupt jedenfalls ernsthaft über... 'das Ganze' diskutieren können?Ja diese Sichtweise kann ich durchaus nachvollziehen. Ich finde es aber interessant, wenn man über solche Dinge im Hinblick auf Philosophie diskutiert..
was soll den nun eine "böse" seele sein ........ ich meine mal um es threadgerecht auszudrücken: Jede Seele "seelt" aus ihrem individuellen seelischen, medizinischen, historischen und sozialen Kontext heraus. ^^Der Mensch besteht aus Körper, Geist und Seele. Der Geist - vor allem im Sinne des Verstandes - an sich ist weder gut noch böse, er kann aber zum Gehilfen einer bösen Seele werden.