Die Religion des Nichts ist der Nihilismus, eine schon im alten Indien in mancherlei Spielarten gepflegte Religion, die sich auch als weltanschauliche Komponente zu behaupten vermag, wohingegen 'nichts' als Religion einer Behauptung mit postulativer Vorausbewertung durchaus weltanschauliche Verwendung findet, so es zu Zwecken der Denkmüllverwertung groß geschrieben ist und zu dem wird, was es selbst im Werden begriffen (in statu nascendi) nicht sein kann, nämlich das Nichts.
Auf 'nichts' vermag 'alles' zu folgen, nur die (Strom-)Richtung des Feldes zählt.
Im Prinzip ja, aber selbst in Bernies Sage findet der interessierte Leser ja gelegentlich verzwackte Hinweise chaotischer Wirbelbildung kosmopolitischer Rheologismen, welche die Laminarität des Fließenden eben nicht nur in Fluß halten, sondern quasi schrille Töne venturimäßig röhren lassen und das ist nun wahrlich nicht 'nichts'.
Diese Frage muss nachgereicht werden: Warum stellt wohl jemand bewusst eine unsinnige Behauptungen auf mit dem Ziel eine bewusst unsinnige Interpretation folgen zu lassen?
Im Prinzip ist das natürlich klar, im Detail selbstverständlich diffus, also nicht viel anders als beim ollen Platon, nämlich daß der Leser nicht gedankenlos konsumiere, sondern in gedanklicher Teilhabe sich selbst etwas dazu denken kann, denn wie sonst könnte man unsinnige Fäden spinnen und die Unverständigen glauben lassen, es müsse sich doch etwas dazu denken lassen. Zen.
Ein jeder Unsinn im Unsinn ist doch beliebig identisch korrekt. - Korrekt?
Mitnichten, wäre doch (wenigstens) zwischen einem unsinnigen Unsinn und einem unsinnig verbogenen Unsinn zu unterscheiden, denn warum einen Unsinn unsinnig verbiegen, wenn er doch ohne weitere Kraftanstrenung auch ohne Verbiegung unsinnig bleibt?
Der Unsinn ist ein Fehler im Sinnlichen. Ein Doppelfehler im sinnlichen Aufschlagspiel zählt nur einmal, nämlich erst beim zweiten Fehlversuch.
Im Prinzip ja, aber denkorganisch muß das nicht zwingend ein Fehler sein, denn wie sollte man den Unsinn als solchen erkennen, wenn man keine klare Vorstellung vom Unsinn hat und ein vom Unsinn abstrahierter Unsinn wäre doch mindestens so unsinnig, wie eine abstrakte Idee, von der wir wenigstens wissen können, daß es diese nicht gibt.
Es ist wie bei einem Matrix-Tennis im Feldwechselspiel von Lebensparallelen.
Und nichts spricht dagegen, auch diese abbildend zu verbinden, natürlich und wohl auch selbstverständlich mit einem funktionierenden Denkorgan, damit es reflexiv, mit mehrern, damit es, eine Mehrung von Denkorganen nicht ausschließend, auch hübsch intersubjektiv funzt.
Bei einer weiteren Nachfrage könnte ich möglicherweise die Korrektheit der Feldfolge nicht mehr bestätigen.
Das kann man nicht aussschließen. Es kommt eben ganz darauf an, wie man die Feldmatrix in den Matrixräumen abzubilden gedenkt. Da ist ja auch nicht jeder pathologische Unsinn sogleich ein Unsinn und hat wenigstens einen didaktischen Wert.
Verbleibe so mit völlig unsinnigen Grüßen unsinnig grüßend,
Gott sei Dank!