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Ist eine Philosophie des Bösen möglich?

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Und ich erst! - Ich verstehe noch viel mehr als Sie!

Sry - ich halte jede Diskussion über irgendwelche Theodizeeme für absoluten Unsinn - das gehört zu keiner Kategorie der Philosophie.
Hallo EarlGrey, bitte richten Sie Ihre Entschuldigung unbedingt an sich selbst!

Denn ich verstehe sehr gut, wenn Sie von Exzemen der Theodizee sprechen, dass Sie damit einen »absoluten Unsinn« verbinden müssen, für welchen Sie offenbar die Urheberschaft außerhalb jeder Philosophie beanspruchen wollen!

Wahrscheinlich habe ich von einem solchen absoluten Unsinn einfach zu wenig Ahnung, um hier mitreden zu können.

Es ist auch nicht mein Problem wenn irgendeine Religion mit der eigenen Konstruktion in widerspruch kommt.

Aha, also daher weht der ominöse religiöse Wind! Und dazu bestimmen Sie mit Ihren eigenen konstruktiv erbaulichen Worten hier im Forum was zu einer Kategorie der Philosophie gehört und was nicht?

Gehört denn nicht gerade die Religionsphilosophie in Ihren Augen zu einer Philosophie des Bösen?

Hält denn dieser EarlGrey seine eigenen Worte für keinen widersprüchlichen Unsinn?

Bernies Sage
 
Behauptung b1=es gibt nur positive zahlen
Frage f1=warum gibt es nur positive zahlen
Antwort a1 = weil es in b1 so festgelegt ist.
Lösung l1=b1 ist falsch oder f1 ist unzulässig
Interpretation i1= die Religion um b1 ist unsinnig oder die Philosophie um f1 ist in Anwendung auf b1 sinnlos weil außerhalb des Wertebereich
 
Zuletzt bearbeitet:
Lösung l1=b1 ist falsch oder f1 ist unzulässig

Unsinn! Es fehlt der Beweis!

Behauptung b1=es gibt nur positive zahlen

Das darf man behaupten. Anzugeben ist, worauf man diese Behauptung stützt.

Frage f1=warum gibt es nur positive zahlen

Irrelevant, da der Beweis noch aussteht.

Antwort a1 = weil es in b1 so festgelegt ist.

Falsch!

In b1 ist nicht festgelegt, daß es nur positive Zahlen gibt! In b1 wird das jedoch behauptet. Damit bezüglich der Zahlen überhaupt eine Festlegung möglich ist, müssen evidente Aussagen her, die als unbewiesene Grundsätze darauf aufbauend weitere Sätze ermöglichen, oder wissen Sie, was eine Zahl ist? Jeder weitere Satz kann dann mit Verweis auf diese vorausgesetzten Sätze bewiesen werden, so es sich überhaupt beweisen läßt. Grundlegende evidente, aber unbewiesene Sätze nennt man auch 'Axiome'.

Gott zum Gruße!
 
Zuletzt bearbeitet:
Der absolute Unsinn scheint der größte anzunehmende Unfall einer fehlenden Sprachfunktion zu sein.

Behauptung b1=es gibt nur positive zahlen
Frage f1=warum gibt es nur positive zahlen
Antwort a1 = weil es in b1 so festgelegt ist.
Lösung l1=b1 ist falsch oder f1 ist unzulässig
Interpretation i1= die Religion um b1 ist unsinnig oder die Philosophie um f1 ist in Anwendung auf b1 sinnlos weil außerhalb des Wertebereich

Völlig korrekt! Aber dies beweist doch nur Ihren Scharfsinn, mit welchem auch Sie bei falscher (an-organischer) Anwendung von Ockam's Rasiermesser im Prinzip (bildhaft eingebildet) "rot sehen" könnten, wenn Sie leichtfertig den unverständlichen Begriff "absoluter Unsinn" in die Diskussion einbringen, aber in Wirklichkeit eher den verständlichen Begriff des "relativen Unsinns" meinen könnten, wie ich jetzt berichtigend zu erkennen glauben darf.

Das Thema Theodizee sollte man jedenfalls nicht den Religionsfanatikern überlassen, denn es taugt ja nicht einmal zu einer guten Satire, wie man an dem von Andersdenk eröffneten thread über die Religioten unschwer zu erkennen vermag.

Die Philosophie des Bösen, so fürchte ich, wird hier im Forum in der Diskussion viel zu stark überbetont und als Möglichkeit auch bei permanenter Wiederholung niemals die naiv unbefleckte Weisheit zu substituieren vermögen.

Ich sehe mit diesem thread-Thema, das hier überraschend starken Anklang findet, allerdings keinen Sinn darin, eine Philosophie des Bösen auch noch dadurch ermöglichend aufzuwerten, dass man ihre praktischen Tricks entlarvt, denn die Nachahmer warten schon und werden auch hier im Forum immer mehr!

Ein wichtiger Fakt scheint mir zu sein: Die Wertebereiche des Lebens befinden sich nun mal rund zur Hälfte im Einschließlichen und rund zur Hälfte im Ausschließlichen. Gesucht ist also das "Zünglein an der Waage".

Hierzu wird das Verstehen eines (über-)organisch offenen Weltbildes erforderlich werden, welche die zelluläre Logik als lebendige (Doppel-)Grenzlogik offensystemisch über das Korridorale BewusstSEIN im BewusstEIN über eine (nahezu) konstant zulässige Wahrnehmungsverschiebung des Lichtes eines Tages - in einfachen Zuständen und Abständen - verhaltensorientiert unbewusst korrekt anzuwenden erlauben wird.

Wann dies genau sein wird, das kann auch ich nicht sagen, aber doppelt vorbereitet zu sein auf Alles+Nichts, das kann jedenfalls nicht schaden.

:)

Bernies Sage
 
Zur Erklärung der Diskrepanz in der Diskussion:

Die Behauptung ist eine spekulative Festlegung mit postuliertem Vorauswert und darf im Verlauf einer fest zugrundegelegten Logik (=Spielregel) nicht geändert werden.

Wir dürfen zum Beispiel aus dem Verlauf eines Fußballspieles wissen, dass ein Schiedrichter seine getroffene Tatsachenentscheidung - korrekt oder nicht korrekt - nach dem Zeitablauf in aller Regel gar nicht mehr rückgängig machen darf, auch wenn er in der Betrachtung in Zeitlupe im Nachhinein anders entschieden hätte.

Und Letzeres gilt heute für alle Lebenslagen, die als Tatsachenentscheidungen möglicherweise heute ganz anders als vor vielen Jahren beurteilt werden. Hierbei kommt es also auf den Vertrauensschutz an, der manchmal auch, so schmerzlich das sein kann, auch den Fortbestand von falschen Entscheidungen schützt.

Bernies Sage
 
Zur Erklärung der Diskrepanz in der Diskussion:

Die Behauptung ist eine spekulative Festlegung mit postuliertem Vorauswert und darf im Verlauf einer fest zugrundegelegten Logik (=Spielregel) nicht geändert werden.

Wir dürfen zum Beispiel aus dem Verlauf eines Fußballspieles wissen, dass ein Schiedrichter seine getroffene Tatsachenentscheidung - korrekt oder nicht korrekt - nach dem Zeitablauf in aller Regel gar nicht mehr rückgängig machen darf, auch wenn er in der Betrachtung in Zeitlupe im Nachhinein anders entschieden hätte.

Und Letzeres gilt heute für alle Lebenslagen, die als Tatsachenentscheidungen möglicherweise heute ganz anders als vor vielen Jahren beurteilt werden. Hierbei kommt es also auf den Vertrauensschutz an, der manchmal auch, so schmerzlich das sein kann, auch den Fortbestand von falschen Entscheidungen schützt.

Bernies Sage
 
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