• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Ist die Taufe missverstanden?

Urmilsch

Member
Registriert
12. Juni 2021
Beiträge
148
Betrachtet man die Aussagen rund um die Taufe kritisch, dann dürfte diese Taufe welche Christus anspricht, keiner reinen Umkehr entsprechen, sondern eine Möglichkeit sein mit seinem Gehirn auf Informationen zuzugreifen, ähnlich eines Updates (evtl. Verschränkung).

Christus fordert in Mt. 28, 19 die Menschen dazu auf, sich auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes taufen zu lassen und ich behaupte jetzt einfach mal, dass das die wenigste auch genau so machen, aber warum?
Weil Menschen nicht wissen was ein Name ist? Vermutlich ist es so :rolleyes:.

Es verhält sich in etwa so: Ich richte einen PC ein und lege einen Zettel bei auf dem steht folgendes: Zum entsprerren des Computers geben sie bitte folgendes ein: "Den Namen ihres Vaters"!
Würde der Besitzer des Computers einem Gläubigen Christ entsprechen, dann würde er jetzt Wort für Wort "Den Namen ihres Vaters" eingeben und sich wundern warum nichts passiert. Der gute Kerl kommt gar nicht auf den Gedanken, dass das Passwort "Manfred" lautet, denn genau das ist der Name seines Vaters.

Christus erklärt doch in Joh 14, 15-17, dass er ein Medium senden wird, welchen er dort mit dem Geist der Wahrheit konkretisiert, jene Wahrheit welche in das Gehirn eines Menschen wohl nicht zu dringen vermag, mit anderen Worten können sie von sich aus die Wahrheit Gottes nicht verstehen. In Joh 14, 26 erklärt er, dass dieses Medium in seinem Namen gesandt wird und in Apg 2, 38-39 kann man folgerichtig entnehmen, dass die Taufe auf den Namen Jesus Christus zu erfolgen hat, damit man die Gabe des Heiligen Geistes, respektive diese Wahrheit auch empfangen kann. Das Jesus Christus der Name des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes ist, haben die meisten sehr wahrscheinlich nicht auf dem Schirm, so ist es jedoch. Das machten die ersten Christen diesen Schriften nach, veränderten ihr Miteinander und empfingen auf dieser Basis diese Gabe.

Mir erscheinen zumindest solche Dinge wie die Taufe oder aber auch das Vater Unser sinnfrei zu sein, wenn man den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes nicht einsetzt und auch nennt, weil man so im Vater Unser geradezu niemanden heiligt, genausowenig wie man auf Grundlage der Taufe auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, ohne diesen Namen zu bennen, Christi Aufforderung nachkommt.
 
Werbung:
Da ist wohl ein 100 % tiger Christ am Werk, einer der sich mit dem menschlichen Verstand restlos an den Glauben an Jesus verschrieben hat, aus meiner Sicht Hopfen und Malz verloren. Die Taufe ist in einem Leben eines Menschen der zu einem freien und eigenständigen Geist fähig ist, so unnötig und unwichtig wie alle anderen Rituale der Kirche. Nur ein völlig hilfloser Mensch ist davon abhängig, alle Anderen sind erschöpfend bei sich selbst als Erfüllung.
 
Da ist wohl ein 100 % tiger Christ am Werk, einer der sich mit dem menschlichen Verstand restlos an den Glauben an Jesus verschrieben hat, aus meiner Sicht Hopfen und Malz verloren. Die Taufe ist in einem Leben eines Menschen der zu einem freien und eigenständigen Geist fähig ist, so unnötig und unwichtig wie alle anderen Rituale der Kirche. Nur ein völlig hilfloser Mensch ist davon abhängig, alle Anderen sind erschöpfend bei sich selbst als Erfüllung.

Zum menschlichen Verstand hat sich schon Einstein ausgelassen, als er folgendes Zitat prägte: "Der gesunde Menschenverstand ist nur eine Anhäufung von Vorurteilen, die man bis zum 18. Lebensjahr erworben hat."
Er hatte nicht ganz recht, denn eine starre Altersgrenze existiert nicht und die wenigsten sind dazu in der Lage ihr handeln selbstkritisch zu beleuchten.

Sagte ich an irgend einer Stelle, dass die Rituale der kirchlichen Institutionen sinnvoll sind? Sicher nicht in der vorgefundenen Art und Weise, nicht alles jedoch was diesen Schriften zu entnehmen ist, ist vermutlich auch Müll. Der Glaube an Jesu sollte eigentlich nur eins beinhalten, nämlich gut zu seinen Mitmenschen zu sein und von diesem Glauben Ewaldt könnten wir noch etwas mehr auf diesem Planeten gebrauchen.

Kann der Mensch wirklich erkennen, dass die sichtbare Materie auf so etwas wie Geist gründet und sich dieser Geist in ihnen selbst befindet 1 Kor 3, 16? Ja kann sie, aber erst seid Planck, Dürr, Heisenberg usw. und sie kann vor allem noch viel von den Schriften, nicht nur den christlichen lernen, wenn man etwas mehr über unsere Schöpfung erfahren möchte.

Jesus sagt doch, dass wir eines Tages feststellen werden, dass er sich in uns und wir uns in ihm (dem ALL) befinden. Ein Gedanke hierzu: Wenn alles am Anfang in einem Punkt konzentriert und verschränkt war, ist dann nicht noch heute alles miteinander verbunden und ein Ausdruck dieses einen Punktes?

Ob die Taufe funktioniert oder nicht, das kannst du gar nicht wissen, wenn du es nicht probiert hast und die Taufe hat ja eigentlich den Sinn das erkennbar zu machen, was dem gesunden Menschenverstand nicht zu entnehmen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist eher, ist die Taufe ein Unrecht am Kind, das sich nicht frei entscheiden kann, oder nur mehr ein überkommener kultureller Akt den die meisten halt machen, weil man zu einer empfundenen Gemeinsamkeit gehören will.
 
Die Frage ist eher, ist die Taufe ein Unrecht am Kind, das sich nicht frei entscheiden kann, oder nur mehr ein überkommener kultureller Akt den die meisten halt machen, weil man zu einer empfundenen Gemeinsamkeit gehören will.

Wer ein Kind tauft, weil er glaubt das dieses Kind sonst verloren sei, der hat unabhängig des eigentlichen Sinns der Taufe, sicherlich gar nichts begriffen was Gott angeht. Und ja, es taufen viele Eltern ihre Kinder weil es eben in unserer Gesellschaft, zumindest bei denen die christlich aufwachsen, dazugehört. Sie könnte jedoch vom Wesen her grundsätzlich missverstanden sein.
 
Es geht mir viel eher darum, ob die Taufe nicht eine unverstandene Möglichkeit ist auf Informationen zuzugreifen, evtl. ein Update des Gehirns, denn Christus benutzt zum Einen ein recht fortschrittliches Vokabular mit den Wörter "Senden" und "Empfangen" und zum Anderen würde ein Schöpfer ja keinesfalls primitiver arbeiten wie die Schöpfung selbst, weshalb Quantenverschränkung und dergleichen sicherlich zu dessen Repertoire oder zumindest zu dessen Wesen gehört.

Er spricht ja von dem Geist der Wahrheit, welchen die Welt nicht kann empfangen. Er erklärt jedoch kurz danach, dass der Vater den Geist der Wahrheit (eine mögliche Änderung der Wahrnehmung, Update, was auch immer) senden wird Joh 14, 26, während in der Apg 2, 38 beschrieben wird, dass man dieses Medium, diese Gabe auch empfangen kann.
 
Christus erklärt doch in Joh 14, 15-17, dass er ein Medium senden wird, welchen er dort mit dem Geist der Wahrheit konkretisiert, jene Wahrheit welche in das Gehirn eines Menschen wohl nicht zu dringen vermag, mit anderen Worten können sie von sich aus die Wahrheit Gottes nicht verstehen. In Joh 14, 26 erklärt er, dass dieses Medium in seinem Namen gesandt wird und in Apg 2, 38-39 kann man folgerichtig entnehmen, dass die Taufe auf den Namen Jesus Christus zu erfolgen hat, damit man die Gabe des Heiligen Geistes, respektive diese Wahrheit auch empfangen kann.

In der Anthroposophie wird diese Passage so gedeutet, dass mit dem Geist der Wahrheit die Wissenschaft gemeint ist. Allerdings sowohl die Naturwissenschaft als auch die Geisteswissenschaft. Die Menschheit hat bisher nur in der Naturwissenschaft richtig losgelegt, die Geisteswissenschaft steckt noch in den Kinderschuhen.
 
nämlich gut zu seinen Mitmenschen zu sein und von diesem Glauben Ewaldt könnten wir noch etwas mehr auf diesem Planeten gebrauchen.
Ich sehe es eher umgekehrt, denn Heile-Welt-Getue haben wir öffentlich schon genug, wir brauchen vermehrt die Fähigkeit es auszuhalten, wenn es mal nicht nett ist. Trost mit Zucker schön und gut aber es vermindert den Schmerz nicht, deshalb ist Selbstreflexion und Selbstkritik gefragt, um sich zu erkennen, das fällt oft grausamer aus als in der Vorstellung, damit umzugehen ist die notwendige Lebenskunst, die wir vermehrt auf dem Planeten bräuchten. Der Trost des Christentums und von Jesus, dass es den Tod gibt schön und gut aber besser ist es die Vergänglichkeit ein Leben lang zu akzeptieren und zu leben, es macht weniger abhängig von einem Glauben an ein verheißungsvolles ewiges Jenseits. Leben und Tod ist grausam, das mit Nettigkeiten zu übertünchen ist ein kläglicher Versuch nur gute Gefühle zu haben, mit den schlechten Gefühlen besser umgehen ist meine positive Erfahrung für Wohlbefinden.
 
Ich sehe es eher umgekehrt, denn Heile-Welt-Getue haben wir öffentlich schon genug, wir brauchen vermehrt die Fähigkeit es auszuhalten, wenn es mal nicht nett ist. Trost mit Zucker schön und gut aber es vermindert den Schmerz nicht, deshalb ist Selbstreflexion und Selbstkritik gefragt, um sich zu erkennen, das fällt oft grausamer aus als in der Vorstellung, damit umzugehen ist die notwendige Lebenskunst, die wir vermehrt auf dem Planeten bräuchten. Der Trost des Christentums und von Jesus, dass es den Tod gibt schön und gut aber besser ist es die Vergänglichkeit ein Leben lang zu akzeptieren und zu leben, es macht weniger abhängig von einem Glauben an ein verheißungsvolles ewiges Jenseits. Leben und Tod ist grausam, das mit Nettigkeiten zu übertünchen ist ein kläglicher Versuch nur gute Gefühle zu haben, mit den schlechten Gefühlen besser umgehen ist meine positive Erfahrung für Wohlbefinden.

Das Problem mit dem heile Welt getue ist folgendes: "Dies Volk naht sich zu mir mit seinem Munde und ehrt mich mit seinen Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir" . An den Gegebenheiten der Natur können wir nicht viel ändern Ewald, aber wir können das Miteinander auf diesem Planeten entscheidend verändern und da ist noch viel Luft nach oben. Das mit dem Tod ist ja so eine Sache, denn wer oder was soll denn da sterben, wer ist denn wirklich der Wahrnehmende in all den Individuen? Das was wir Leben nennen nimmt sich selbst als etwas vom gegenüber getrenntes war, was mitunter viel Leid erst produziert. Wenn die Heiligen Schriften recht behalten, dann gibt es prinzipiell nichts was sterben kann, es gibt nur einen Wandel und das ist ein entscheidender Unterschied.

In einer Apogryphe fordert Christus folgendes: Jesus sprach: „Werdet Vorübergehende!“ Warum fordert er das?

Und warum sagt die Schrift folgendes: Das sage ich aber, liebe Brüder, daß Fleisch und Blut nicht können das Reich Gottes ererben; auch wird das Verwesliche nicht erben das Unverwesliche. Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; und dasselbe plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune schallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden.…

Nehmen wir an, dass Quantenphysiker wie Planck, Dürr, Heisenberg usw. recht behalten und etwas geistliches (wir erinnern uns das GOTT Geist ist) und nicht die sichtbare Materie das Wahre ist, dann gibt es grundsätzlich nur Wandel. Die Stringtheorie z.Bsp. besagt ja, dass die Elementarteilchen durch Schwingungen hervorgebracht werden, eine Aussage die sich auch in den Heiligen Schriften Indiens finden lässt, das gerne am Schluss. Nehmen wir an, jemand verändert die Frequenz, die Schwingung der Elementarteilchen (Indem er die Posaune bläst, was auch immer das sein mag), dann könnten sich daraus wohl gänzlich andere physikalische Gesetzmäßigkeiten ergeben und sich das was wir derzeit sehen können in etwas anderes verwandeln, vielleicht sogar augenblickblich. Ist zwar nur ein Gedanke, wäre jedoch mit den Aussagen der Schriften konform, hier noch die Textstelle:

Oh Muni, zur Zeit einer Neuentstehung
(Hier ist die Schöpfung gemeint, ein kompletter Zyklus des Universums = ein Tag Gottes) geraten die Eigenschaften zum Zwecke der Schöpfung wieder in schwingende Bewegung, die Essenz des Pradhana entfaltet sich und bildet das noch unmanifestierte Mahat (Mahat Tattva, die universelle Intelligenz).Wie sich im unentfalteten Pradhana das Mahat entfaltet, so entfaltet sich im Mahat das Ichbewusstsein. Und durch Schwingungen aus dieser Quelle der Erscheinungen entsteht der universale Klang, ein Element, das dem Gehörsinn zugeordnet wird (das Schwingende, das Hörbare). Damit ist das (feinstoffliche) Raumelement (Akasha) geschaffen, dessen Eigenschaft vom Klang geprägt ist. So entfaltet sich im Bewusstsein das Raumelement, dessen Maß der einfache Klang (die Schwingung) ist.


Es ist doch interessant, dass hier jemand beschreibt, dass der feinstoffliche Raum (Elementarteilchen) auf Schwingungen basiert, was jedoch nichts mit deinem Einwand zu tun hat.

Ich finde wir sollten uns hier auf Erden das Leben nicht selbst schwerer machen, als es eh schon ist und uns darauf konzentrieren, dass es denjenigen welche Morgen auf diesem Planeten aufschlagen werden besser ergeht wie uns und sie eine schöne Welt erleben können, denn nach allem was ich bisher in religiösen Schriften gelesen habe und nach allem was Quantenohysiker feststellen, dürften das wir selbst sein.
 
Werbung:
In der Anthroposophie wird diese Passage so gedeutet, dass mit dem Geist der Wahrheit die Wissenschaft gemeint ist. Allerdings sowohl die Naturwissenschaft als auch die Geisteswissenschaft. Die Menschheit hat bisher nur in der Naturwissenschaft richtig losgelegt, die Geisteswissenschaft steckt noch in den Kinderschuhen.

Geist der Wahrheit bedeutet mit seinem Hirn endlich die Wahrheit über Gott, die Welt und sein eigenes Dasein erfassen zu können. Das dieses von der Wissenschaft ausgelöst wird halte ich persönlich für nicht schlüssig, weil Christus ja sagte dass dieses die Welt von sich aus nicht empfangen kann, weshalb es erst gesandt werden muss, um es folglich empfangen zu können.
 
Zurück
Oben