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Ist die alte Welt unwiederbringlich verloren?

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Ich auch nicht. (es sind ca. 3000). Die grossen - Judentum, Christentum, Islam, Buddhismus und Hinduismus - kenne ich.
Aber man muss sie nicht kennen. Es reicht der Zustand von Menschheit und Welt, um urteilen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um ein klein wenig psychoanalytischen Input in diese Streitigkeit zu bringen, folgendes Zitat von Slavoj Zizek:

"Ein Merkmal kennzeichnet alle wahren Fundamentalisten, von tibetischen Buddhisten bis zu den Amischen in Nordamerika, nämlich der Mangel an Ressentiment und Neid, ihre tiefe Gleichgültigkeit gegenüber der Lebensweise der Ungläubigen. Warum sollten sie sich von Ungläubigen bedroht fühlen, warum sollten sie sie beneiden, da wahre Fundamentalisten doch der Überzeugung sind, sie hätten ihren Weg zur Wahrheit gefunden? Wenn ein Buddhist einem westlichen Hedonisten begegnet, verurteilt er ihn keineswegs, sondern stellt wohlmeinend fest, das Glücksstreben des Hedonisten bewirke genau das Gegenteil dessen, was dieser erreichen möchte. Der Kontrast zu den terroristischen Pseudofundamentalisten, die das sündige Leben der Ungläubigen zutiefst beunruhigt, fesselt und fasziniert, könnte gar nicht größer sein. Man spürt förmlich, dass ihr Kampf gegen den sündigen Anderen im Grunde ein Kampf gegen ihre eigene Versuchung ist."
 
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Es reicht der Zustand von Menschheit und Welt, um urteilen zu können.

Auch wenn ich Deine Ansicht nicht teile, so möchte ich doch
wiederholt
festhalten, dass man auch Dein Urteil respektieren sollte!

Und wie schon einmal gesagt, Dein Festhalten an D/einen
Gott, finde ich faszinierend: Nochmals Gratulation von mir!
 
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