Zumindest in den Köpfen mancher Menschen?
Jüngste Schlagzeile:
"Nasa-Rover findet organisches Material auf dem Mars"
Warum entlocken solche Schlagzeilen bei mir heute nur ein Gähnen?
Wenn Mensch keine Kosten und Mühen scheut, mittels von ihm entwickeltem Hightech immer weiter ins Universum zu schauen und zu reisen, um die Ursprünge von Irgendwas oder die Zustände im Irgendwo zu finden/erforschen, was jedoch hier auf der Erde quasi gratis vor der Haustüre liegt, hat in dem Moment dann nicht der Mensch seinen Verstand, mit dem er immerhin Hightech entwickeln konnte, an der Garderobe abgegeben?.
Warum sollte es in einem Hunderdtausende km oder Mio. Lichtjahre entfernten Himmelskörper bezüglich Materie, Physik, Chemie anders sein, als bei uns auf der Erde.
Der naturgemäß subjektive Mensch scheint auf dem Standpunkt zu stehen, er sei die Krönung der Schöpfung nicht nur auf der Erde sondern des ganzen Universums und er der Universal-Maßstab um den sich alles dreht.
Ähnlich einer wohl vor allem den Deutschen nachgesagten Mentalität, die Welt touristisch zu bereisen oder zu "beglücken" um so von oben herab in einer Art "TÜV"-Manier zu prüfen, ob anderswo Trinkwasser, Toiletten, Manieren, Freundlichkeit, Sauberkeit, Pünktlichkeit den eigenen heimischen Ansprüchen gerecht werden.
Angenommen, auf einem weit entfernten von uns zwecks Untersuchung angepeilten Planeten lebte eine uns ähnliche hoch entwickelte Zivilisation die ebenso zwecks Untersuchung in unsere Richtung schauen würde, um dann am Ende festzustellen dass alles was sie hier messen/finden auch bei ihnen vor der eigenen Haustüre liegt und sie zu der Erkenntnis kämen, dass sie sich das teure Weltraumforschungsgedöns hätten sparen können.
Und falls diese fremde Zivilisation wie wir glauben, dass sich alles um uns dreht, sich alles um sie dreht, haben wir dann schon mal zwei von der Sorte, die sich dann streiten, wer sich bei der allgemeinen Ausdehnung des Universums in dem sich jegliche kleinen und großen Einzelteile immer schneller voneinander entfernen, von wem weg bewegt bzw. wer von beiden vielleicht stillsteht, unsere Erde, der ferne unbekannte Planet oder jeder andere denkbare Punkt im Universum.
Etwa Anfang der 60er bekam ich wunschgemäß ein Weltraumbuch geschenkt. Darin wurde u.a. auch das damals größte Spiegelteleskop (5m) am Mount Palomar gezeigt und erklärt, wie auch Galaxien, Nebel usw., alles sehr faszinierend für mich.
Ähnlich fasziniert war ich 1969 von der ersten Mondlandung, die ich live im Fernsehen verfolgen konnte.
In den seitdem vergangenen 54 Jahren jagte stetig eine "Sensationsmeldung" die nächste, über neue immer teuerere immer weiter in den Weltraum schauende Teleskope, "horchende" Antennen/Sensoren und Erkundungs-Satelliten, wonach dann nicht selten vorherige Erkenntnisse bzgl. Zeitraum, Dimension, Anzahl, Anordnung, Verteilung, Wechselwirkung korrigiert werden mussten, etwa:
"Universum älter und größer als gedacht", "Mehr Sterne in der Milchstrasse als gedacht", "Mehr Galaxien als gedacht", "Unvermutet auf Planet XY Wasser oder organisches Material entdeckt" usw.
Derartige Schlagzeilen-Dauerschleife entlockt bei mir zumindest nur noch ein Gähnen, so ähnlich, wenn ich davon erfahren würde, dass es bald 5 Liter Cola-Kanister gibt (angefangen hat Coca Cola mit kleinen 0,33 l Flaschen..), die Brühe darin aber die gleiche ist.
Oder ich "dank" immer hoch auflösender Digitalkameras, nebst dickem Teleobjektiv, einen 5 km entfernten Mitmenschen so nah heranholen kann, so dass ich seine Poren erkenne, mit der "sensationellen" Erkenntnis, dass er, wie ich auch, Poren hat.
Damit darf ich dann aber nicht zufrieden sein, weil mich der Kamerahersteller mit seinem neuen Modell mit noch höherer Auflösung und noch dickerem Teleobjektiv lockt, damit ich dann meinen Mitmenschen sogar bis in die Poren hinein zoomen kann um mir noch sicherer sein zu können, dass er auch "nur" ein Mensch ist und sich hier von mir nicht unterscheidet.
Das Zauberwort der Wirtschaft, als ob es nichts anderes mehr auf der Welt gäbe, heißt "Wachstum". Es könnte aber auch zum Unwort werden, wenn sich herausstellt, dass "Wachstums-Besoffenheit" am Untergang der Menschheit mitverantwortlich sein könnte.
Der "Wachstumsgedanke" macht aber auch nicht vor der Forschung halt, dass mag sinnvoll sein, wenn es bei Sicherheits-, Friedens-, Wohlstands-, Gesundheits- also Lebensqualitätsfragen den Menschen unmittelbar zugute kommt.
Aber ist für die Menschheit ebenso sinnvoll, wenn Mrd. Gelder für Techniken ausgelegt werden, um immer wieder erneut festzustellen, dass im Weltraum Mengen und Dimensionen größer als vorher gedacht sind und dieser kein Ende nehmender "Erkenntnis-Reigen" spätestens wenn die Menschheit "dank" Ressourcenverschwendung aus dem letzten Loch pfeift, zu der Einsicht führt, dass wie gesagt alles was wir aufwändig in der Ferne gesucht und erforscht haben, bei uns selbst und ganz nah um uns herum zu finden ist?
Ein Interesse an immer leistungsfähigerer "Weltraum-Hardware", kann doch hauptsächlich eine die Forscher und Geld bereitstellende Politik "auf den Geschmack" bringende Spezialindustrie haben, die der Exklusivität ihrer wohl einem geringen Konkurrenzdruck ausgelieferten Produkte wegen preislich so richtig fett zulangen kann.
Eine Traum-Konstellation für jeden Unternehmer/Produzenten, zudem eine Rakete, ein Riesenteleskop, ein Satellit in der öffentlichen Wahrnehmung ja mehr her macht, als "popelige" Gebrauchsgüter wie Digitalkamera, Smartfon, Auto, Superkran, Supertanker, Super-Kreuzfahrtschiff, Super-Verkehrsflugzeug, Roboter, CT-Röntgengerät usw., was zudem alles eher wenig zu Schlagzeilen taugt.
Diese hoch angesehene sich mit Raumfahrt und Weltraumforschung befassende "Spezialindustrie" ist doch zugleich auch als eine Art Unterhaltungsindustrie zu sehen, weil am Ende oben genannte Medienschlagzeilen der mit ein wenig Krimi-Flair gewürzten Unerhaltung der Leser dienen ("Brot und Spiele").
Die Leser können sich aber mit solchen Schlagzeilen nichts kaufen und müssen nach wie vor schauen, dass sie und ihre Lieben über die Runden kommen und zwar auf der Erde, an die sie naturgemäß gebunden und dafür mit entsprechend dafür optimierten Sinnesorganen ausgestattet sind.
Und solche damaligen Storys "Teflonpfanne dank Mondlandung", diente wohl auch nur dazu, die z.T. steuerfinanzierten horrenden Kosten zu rechtfertigen, da ja Menschen neben unterhaltsamen Sensations-Schlagzeilen auch noch praktischen Nutzen von der Raumfahrt hätten, wie Bratpfannen, an denen nichts mehr anpappt.
Tatsächlich wurde jedoch Teflon ("PTFE") bereits 1938 erfunden, da gab es Raumfahrt, geschweige denn Mondlandung noch nicht.
Ebenso nicht, als die epochalen Basis- Erfindungen der Menschheit, Rad, Schrift, Buchdruck oder elektr. Licht gemacht wurden und die Vorraussetzungen für unser heutiges "Hightech" schafften.
Jedenfalls werden sich auch ohne die profitable Raumfahrt/Weltraum-Gedöns-Geschäftsidee unsere heutigen technischen/medizinischen Errungenschaften und Annehmlichkeiten ebenso entwickelt haben, vielleicht sogar noch früher, wenn die ganzen horrenden Kosten der Weltraumforschung besser in den Menschen unmittelbarer zugute kommenden Bahnen geleitet worden wären.
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Warum entlocken solche Schlagzeilen bei mir heute nur ein Gähnen?
Wenn Mensch keine Kosten und Mühen scheut, mittels von ihm entwickeltem Hightech immer weiter ins Universum zu schauen und zu reisen, um die Ursprünge von Irgendwas oder die Zustände im Irgendwo zu finden/erforschen, was jedoch hier auf der Erde quasi gratis vor der Haustüre liegt, hat in dem Moment dann nicht der Mensch seinen Verstand, mit dem er immerhin Hightech entwickeln konnte, an der Garderobe abgegeben?.
Warum sollte es in einem Hunderdtausende km oder Mio. Lichtjahre entfernten Himmelskörper bezüglich Materie, Physik, Chemie anders sein, als bei uns auf der Erde.
Der naturgemäß subjektive Mensch scheint auf dem Standpunkt zu stehen, er sei die Krönung der Schöpfung nicht nur auf der Erde sondern des ganzen Universums und er der Universal-Maßstab um den sich alles dreht.
Ähnlich einer wohl vor allem den Deutschen nachgesagten Mentalität, die Welt touristisch zu bereisen oder zu "beglücken" um so von oben herab in einer Art "TÜV"-Manier zu prüfen, ob anderswo Trinkwasser, Toiletten, Manieren, Freundlichkeit, Sauberkeit, Pünktlichkeit den eigenen heimischen Ansprüchen gerecht werden.
Angenommen, auf einem weit entfernten von uns zwecks Untersuchung angepeilten Planeten lebte eine uns ähnliche hoch entwickelte Zivilisation die ebenso zwecks Untersuchung in unsere Richtung schauen würde, um dann am Ende festzustellen dass alles was sie hier messen/finden auch bei ihnen vor der eigenen Haustüre liegt und sie zu der Erkenntnis kämen, dass sie sich das teure Weltraumforschungsgedöns hätten sparen können.
Und falls diese fremde Zivilisation wie wir glauben, dass sich alles um uns dreht, sich alles um sie dreht, haben wir dann schon mal zwei von der Sorte, die sich dann streiten, wer sich bei der allgemeinen Ausdehnung des Universums in dem sich jegliche kleinen und großen Einzelteile immer schneller voneinander entfernen, von wem weg bewegt bzw. wer von beiden vielleicht stillsteht, unsere Erde, der ferne unbekannte Planet oder jeder andere denkbare Punkt im Universum.
Etwa Anfang der 60er bekam ich wunschgemäß ein Weltraumbuch geschenkt. Darin wurde u.a. auch das damals größte Spiegelteleskop (5m) am Mount Palomar gezeigt und erklärt, wie auch Galaxien, Nebel usw., alles sehr faszinierend für mich.
Ähnlich fasziniert war ich 1969 von der ersten Mondlandung, die ich live im Fernsehen verfolgen konnte.
In den seitdem vergangenen 54 Jahren jagte stetig eine "Sensationsmeldung" die nächste, über neue immer teuerere immer weiter in den Weltraum schauende Teleskope, "horchende" Antennen/Sensoren und Erkundungs-Satelliten, wonach dann nicht selten vorherige Erkenntnisse bzgl. Zeitraum, Dimension, Anzahl, Anordnung, Verteilung, Wechselwirkung korrigiert werden mussten, etwa:
"Universum älter und größer als gedacht", "Mehr Sterne in der Milchstrasse als gedacht", "Mehr Galaxien als gedacht", "Unvermutet auf Planet XY Wasser oder organisches Material entdeckt" usw.
Derartige Schlagzeilen-Dauerschleife entlockt bei mir zumindest nur noch ein Gähnen, so ähnlich, wenn ich davon erfahren würde, dass es bald 5 Liter Cola-Kanister gibt (angefangen hat Coca Cola mit kleinen 0,33 l Flaschen..), die Brühe darin aber die gleiche ist.
Oder ich "dank" immer hoch auflösender Digitalkameras, nebst dickem Teleobjektiv, einen 5 km entfernten Mitmenschen so nah heranholen kann, so dass ich seine Poren erkenne, mit der "sensationellen" Erkenntnis, dass er, wie ich auch, Poren hat.
Damit darf ich dann aber nicht zufrieden sein, weil mich der Kamerahersteller mit seinem neuen Modell mit noch höherer Auflösung und noch dickerem Teleobjektiv lockt, damit ich dann meinen Mitmenschen sogar bis in die Poren hinein zoomen kann um mir noch sicherer sein zu können, dass er auch "nur" ein Mensch ist und sich hier von mir nicht unterscheidet.
Das Zauberwort der Wirtschaft, als ob es nichts anderes mehr auf der Welt gäbe, heißt "Wachstum". Es könnte aber auch zum Unwort werden, wenn sich herausstellt, dass "Wachstums-Besoffenheit" am Untergang der Menschheit mitverantwortlich sein könnte.
Der "Wachstumsgedanke" macht aber auch nicht vor der Forschung halt, dass mag sinnvoll sein, wenn es bei Sicherheits-, Friedens-, Wohlstands-, Gesundheits- also Lebensqualitätsfragen den Menschen unmittelbar zugute kommt.
Aber ist für die Menschheit ebenso sinnvoll, wenn Mrd. Gelder für Techniken ausgelegt werden, um immer wieder erneut festzustellen, dass im Weltraum Mengen und Dimensionen größer als vorher gedacht sind und dieser kein Ende nehmender "Erkenntnis-Reigen" spätestens wenn die Menschheit "dank" Ressourcenverschwendung aus dem letzten Loch pfeift, zu der Einsicht führt, dass wie gesagt alles was wir aufwändig in der Ferne gesucht und erforscht haben, bei uns selbst und ganz nah um uns herum zu finden ist?
Ein Interesse an immer leistungsfähigerer "Weltraum-Hardware", kann doch hauptsächlich eine die Forscher und Geld bereitstellende Politik "auf den Geschmack" bringende Spezialindustrie haben, die der Exklusivität ihrer wohl einem geringen Konkurrenzdruck ausgelieferten Produkte wegen preislich so richtig fett zulangen kann.
Eine Traum-Konstellation für jeden Unternehmer/Produzenten, zudem eine Rakete, ein Riesenteleskop, ein Satellit in der öffentlichen Wahrnehmung ja mehr her macht, als "popelige" Gebrauchsgüter wie Digitalkamera, Smartfon, Auto, Superkran, Supertanker, Super-Kreuzfahrtschiff, Super-Verkehrsflugzeug, Roboter, CT-Röntgengerät usw., was zudem alles eher wenig zu Schlagzeilen taugt.
Diese hoch angesehene sich mit Raumfahrt und Weltraumforschung befassende "Spezialindustrie" ist doch zugleich auch als eine Art Unterhaltungsindustrie zu sehen, weil am Ende oben genannte Medienschlagzeilen der mit ein wenig Krimi-Flair gewürzten Unerhaltung der Leser dienen ("Brot und Spiele").
Die Leser können sich aber mit solchen Schlagzeilen nichts kaufen und müssen nach wie vor schauen, dass sie und ihre Lieben über die Runden kommen und zwar auf der Erde, an die sie naturgemäß gebunden und dafür mit entsprechend dafür optimierten Sinnesorganen ausgestattet sind.
Und solche damaligen Storys "Teflonpfanne dank Mondlandung", diente wohl auch nur dazu, die z.T. steuerfinanzierten horrenden Kosten zu rechtfertigen, da ja Menschen neben unterhaltsamen Sensations-Schlagzeilen auch noch praktischen Nutzen von der Raumfahrt hätten, wie Bratpfannen, an denen nichts mehr anpappt.
Tatsächlich wurde jedoch Teflon ("PTFE") bereits 1938 erfunden, da gab es Raumfahrt, geschweige denn Mondlandung noch nicht.
Ebenso nicht, als die epochalen Basis- Erfindungen der Menschheit, Rad, Schrift, Buchdruck oder elektr. Licht gemacht wurden und die Vorraussetzungen für unser heutiges "Hightech" schafften.
Jedenfalls werden sich auch ohne die profitable Raumfahrt/Weltraum-Gedöns-Geschäftsidee unsere heutigen technischen/medizinischen Errungenschaften und Annehmlichkeiten ebenso entwickelt haben, vielleicht sogar noch früher, wenn die ganzen horrenden Kosten der Weltraumforschung besser in den Menschen unmittelbarer zugute kommenden Bahnen geleitet worden wären.