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Ist der Mensch "nur" ein intelligentes Tier?

Ja genau. Und Du bist unsterblich.
Wenn Du nicht damit leben kannst, daß mit dem Tod alles vorbei ist, dann glaub' halt an Deinen Gott. Ich kann akzeptieren daß das Leben endlich ist.
Und bis es soweit ist, lebe ich glücklich und zufrieden.
Sinnlos wäre es für mich, an ein von Menschen erfundenes Wesen zu glauben, das mir vorschreibt wie ich zu leben habe.


Nein, ich bin nicht unsterblich und das Leben ist endlich, nur Gott ist unsterblich und ewig. Ich gründe meine Hoffnung, so wie ganze Traditionen vor mir auf Gott, da nur er meine Erfüllung und Vollendung bewerkstelligen kann.

niemand will etwas anfangen und nicht fertig machen...etwas braucht einen Schluss, sonst ist es unfertig und man fühlt sich nicht wohl dabei, das kennst du sicherlich.

ein erfülltes Leben haben die wenigsten und was heißt schon erfüllt, die letzte Erfüllung gibt es nur in Gott. Wir sind von Gott her und leben auf Gott hin. Er ist der Ursprung und der Urgrund, zu dem wir zu-grunde gehen.

In Gott ist die Heimat. Und alle Gefolterten, Gequälten und Unterdrückten haben in Gott ihre Heimat, ihren guten Ort.

habe gelesen: ein Kind wurde in der NS-Zeit vor anderen aufgehängt. Aber es stirbt nicht gleich, der Hals ist zu dünn, der Strick nicht fest genug. So taumelt das Kind mit gequältem Gesicht stundenlang im Strick herum, führt einen qualvollen Todeskampf, bis zum tod Viele Juden gehen an dem Kind vorüber und fragen sich, wo ist Gott. Das Kind hatte kein erfülltes Leben, durfte ja noch nicht einmal richtig anfangen zu leben. Ich glaube: das Kind geht nun zu Gott. Dort hat es seinen Platz und seine Geborgenheit. Jeder, der Gott nun leugnet, soll mit dieser Situation einmal fertig werden. Das Kind ist ja nur ein Beispiel für viele. Du bist über 60, bald 70, lebtest in Österreich, einem der reichsten Länder der Erde, hattest mit solchen Leiderfahrungen wohl nie was zu tun, lebst glücklich und zufreiden, zumindest behauptetest du das.

Ich behaupte, du kannst nur glücklich sein, wenn Du in direktem Kontakt Armen hilfst, zB Obdachlosen und wenn Du selbst geliebt wirst. Wenn du liebst und Deine Liebe erwidert wird. Aber keine gesülzte Liebe, sondern echte Liebe.

Und echte Liebe geht über den Tod hinaus.
 
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Es "ist" so wie sonstiges gesichertes Wissen "ist". Dass Forumsteilnehmern klar ist, dass wir aus Erkenntnistheoretischer Sicht sowieso nichts wissen können, setze ich voraus und erwähne es deshalb nicht.
Dann verwundert es mich allerdings - wenn Sie also die erkenntnistheoretische Sicht unter den Forumsteilnehmern sozusagen "voraussetzen" - dass Sie soeben an anderer Stelle, als es um "Klassendenken" ging, Homonyme in eine Debatte einführen, die völlig losgelöst vom Thema sind.
 
das ewige Leben, das von Gott her kommt. Jetzt ist die Zeit der Bewährung.

Na was nun - wenn du sterblich bist, bist du nach dem Sterben tot und nichts ist mit ewigem Leben. Wenn du ewig lebst, egal ob von Gott oder nicht, bist du unsterblich. Wie du es auch drehen und wenden willst, gleichzeitig sterblich sein und ewig leben ist ein Widerspruch in sich.
 
Dann verwundert es mich allerdings - wenn Sie also die erkenntnistheoretische Sicht unter den Forumsteilnehmern sozusagen "voraussetzen" - dass Sie soeben an anderer Stelle, als es um "Klassendenken" ging, Homonyme in eine Debatte einführen, die völlig losgelöst vom Thema sind.

Sind sie eben nicht. Das Denken in Klassen ist dem menschlichen Verstand innewohnend, und eventuelles rassistisches Klassendenken eine (unrühmliche) Folge daraus. Sie behaupteten, jegliches Klassendenken entspränge rassistischen Motiven. Dem widersprach ich.
Wenn Sie davon abgehen können, dass Rassismus eine Folge von Klassendenken und nicht Klassendenken eine Folge von Rassismus darstellt, dann würden Sie sich dieser Erkenntnis nicht mehr weiter verschließen müssen.
 
Nein, ich bin nicht unsterblich und das Leben ist endlich, nur Gott ist unsterblich und ewig. Ich gründe meine Hoffnung, so wie ganze Traditionen vor mir auf Gott, da nur er meine Erfüllung und Vollendung bewerkstelligen kann.

niemand will etwas anfangen und nicht fertig machen...etwas braucht einen Schluss, sonst ist es unfertig und man fühlt sich nicht wohl dabei, das kennst du sicherlich.
Wenn ich Ihre Worte lese, "Erfüllung", "Vollendung", "es braucht einen (Ab-)Schluss" usw., lese und verstehe ich aus meiner Sicht überzogene Ansprüche und "Ziele" an sich selbst. Eitelkeit? Um mich einigermaßen angekommen und "erfüllt" fühlen zu können, benötige ich keine hehren "größeren abschließenden Ziele", die mir im Jenseits ein weiteres Kapitel verheißen. Ich weiß um meine Mininal-Bedeutung unter all den aktuell 7,4 Milliarden menschlichen Staubkörnern. Ich strebe nichts Höheres an.
 
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Lediglich eine weitere Folge des erkenntnistheoretischen Schlusses, dass wir letztlich nichts wissen könnten.

Aber konkret: von welchen Definitionen sprechen Sie nun ?
Wir sprachen über "Wertigkeiten". Sie können jeden Begriff objektivieren, indem Sie den Gegenstand auf seine absolute Versachlichung reduzieren.
Und Sie können jeden Begriff in unendlich viele Perspektiven ausdehnen.
Ihr Beispiel von der Mutter und ihrem Kind z. B. war schlicht und ergreifend als Gegenthese unbrauchbar, weil Sie über eine gänzlich andere Perspektive des Begriffes, nämlich über die Wertigkeit einer Mutterliebe sprachen und nicht über den Gegenstand, um den es ging.
 
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