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Ich habe in der Liebe betrogen

Ich habe von der heute vorherrschenden weltweiten Norm gesprochen und deren Systemrelevanz.
Wie sie in Ländern wie Österreich, Deutschland, Schweiz usw. Gültigkeit hat und das hat sie …
Ich lebe in Wien und meiner Beobachtung nach gibt es immer mehr polyamore Beziehungen - während meiner Studienzeit galt man fast schon als spießig, wenn man sagte man wäre monogam.

Das stelle ich mir tatsächlich rechtlich und bürokratisch nicht nur kompliziert vor, sondern auch unmöglich. Aber gut, die Polyamoren neigen dazu sich das Leben so kompliziert zu machen wies nur geht ;)
 
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Was ich nicht verstehe, dass man seine sexuellen Wünsche innerhalb des Rechts nicht einfach lebt und erstmal seine Wünsche in verallgemeinerte Konzepte für alle und jeden überträgt und dann so propagiert.
Verstehst Du es wirklich nicht oder willst Du es eigentlich kritisieren, dieses Verhalten?
 
Auch wenn wir uns gerne als super Kulturwesen sehen, unsere Bedürfnisse stammen eigentlich aus natürlicheren Zeiten.
Das ist eigentlich das angenehme am Menschsein, sich als Kulturwesen behaupten zu wollen, um ein klein wenig Ordnung ins Chaos zu bringen. Trotzdem bin ich gegen eine Bestrafungskultur gerade wenn man konservative Formen als bedroht betrachtet -- wobei ich Monogamie nicht als konservativ ansehe.
Grundsätzlich hadert jeder Mensch wohl mit seinen Trieben -- aber man kann sich in seinem Verhalten nicht einfach so gehen lassen und alles tun nur weil man gerade ein Verlangen danach verspürt. Es gibt ja auch so etwas wie öffentlichen Anstand, Würde, den guten Schein und eine Disziplin der Entsagung --die durchaus auch ihre Früchte zum Vorschein bringen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich könnte jetzt über Gründe spekulieren, warum man so was tut.
Ich verstehe es aber nicht. Das sollte meine Bemerkung ausdrücken.
Spekulation ist ja alles, wenn man es ausreichend weit fasst.
Aber in Zeiten, in denen alles zur Pose, zum Statement werden muss, vom Urlaub übers Essen zur Fortbewegung ... warum nicht auch die Sexualität?
 
Trotzdem bin ich gegen eine Bestrafungskultur gerade wenn man konservative Formen als bedroht betrachtet -- wobei ich Monogamie nicht als konservativ ansehe.
Seltsamerweise wird bei der einseitigen Aufrechnung, was man da möglicherweise alles verpassen könnte nie in Betracht gezogen, was man nur erleben kann, wenn man monogam lebt.
 
Seltsamerweise wird bei der einseitigen Aufrechnung, was man da möglicherweise alles verpassen könnte nie in Betracht gezogen, was man nur erleben kann, wenn man monogam lebt.
Bei mir ist es so: ich bin zu unpolitisch, dass eine polyamore Beziehung für mich in Frage käme. Ganz alleine das Organisieren würde mich überfordern und da ich sehr gerne Zeit alleine verbringe und viele andere Interessen habe, käme all dies zu kurz. Ich weiß nicht wie Polyamore das machen.
 
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