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Ich habe in der Liebe betrogen

Für mich zählt es zB als Stärke, wenn sich jemand traut seinen ganz eigenen Weg zu gehen, auch wenn dies bedeutet, dass man gesellschaftlich als Randfigur wahrgenommen wird. Wer das durchhält, beweist wirklich Stärke. Konformismus würde ich hingegen als Schwäche bewerten, denn viel zu oft haben sich Menschen verbiegen lassen, aus Angst vor Bestrafung und des Ausgeschlossenwerdens.
Es erfordert Mut. Kann aber auch als rücksichtloser Egoismus wahrgenommen werden.
zB. die angesprochene Beziehung zu viert aus meinem Bekanntenkreis.
Ein Hetero Mann der mit drei Bi Frauen zusammen ist.
Insgeheim wünschen sich viele Menschen wahrscheinlich so eine Beziehung.
Sie ist aber nicht als Vorbild für eine Norm tauglich weil das zu schwere sozialen Unruhen führen würde.
Diejenige die sich auch im Interesse des Gemeinwohls an die soziale Norm halten, können das als rücksichtlosen Angriff darauf interpretieren.
Von meinen Bekannten weiß ich das man mehr Kritik als Lob dafür hört.
 
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Ohne jetzt den genauen Gedankengang eines Hetero - Mannes zu kennen, vermute ich jetzt einmal, dass Auswahl schon verlockend ist - heute einmal die, morgen die andere.
Nein. Ohne jetzt angeben zu wollen, mir war das immer zu anstrengend.
Ich muss ja auch mal "Denken". Das ist auch sehr schön.
Und auch noch Geld verdienen.
 
Denn wenn es in einer Beziehung eigentlich um die Befreiung von Abhängigkeiten gehen sollte damit man sich wirklich wohlwollend gegenüberstehen kann, so verstehe ich es nicht, wenn mir jemand zu erklären versucht, dass Abhängigkeiten nötig wären, damit eine Beziehung überhaupt erst funktioniert.
Sie machen sie einfacher. Wahrscheinlich ist es die natürlichste Form der Beziehung.
Und ja, dominante Menschen und devote Menschen ergänzen sich gut.
Lässt man dominante Menschen aufeinander los, birgt das selbstverständlich enormes Konfliktpotential.
Heute scheidet meist schon nicht mehr der Tod, sondern der Standesbeamte.
Heute hat die Menschheit schon einen massiven Wandel hinter sich und mittlerweile werden beide Geschlechter auf
zumindest eine "Minimaldominanz" sozialisiert. Ist auch stimmig, denn alle sollen unserem Wirtschaftssystem als Konkurrenten
untereinander dienen. Um für diesen Konkurrenzkampf geeignet zu sein ist Durchsetzungsvermögen relevant und dafür bietet sich
eine dominante Sozialisierung an. Das funktioniert wirtschaftlich gesehen auch ziemlich gut. In Liebesbeziehungen gibt es dadurch aber selbstverständlich auch viel Konfliktpotential.
 
Ich glaube nicht, dass das so viele Heteromänner wünschen.
Kommt auf die Frauen darauf an.
Drei Frauen mit ausgeprägten dominanten Bedürfnissen ... ziemlich sicher nicht.
Drei Frauen mit ausgeprägten devoten Bedürfnissen ... (insgeheim) könnten sich da sehr sicher viele Männer
dafür begeistern.
 
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