...........Das ist natürlich ein sehr unpopuläres Thema...............
Das Thema ist echt interessant aber eben alles andere als einfach. Klar kommen aus der materialistischen Ecke schnell die zu erwartenden “Vom-Tisch-wisch-Argumente”, nur so einfach sollten auch sie es sich nicht machen.
Vorab, alles was ich hier behaupte und schildere ist meine Überzeugung ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
Nahtoderlebnisse und deren Schilderung sind keine Berichte aus dem Jenseits. Aus dem Jenseits gibt es kein zurück.
Die Betroffenen waren an der Schwelle zum…..und durften einen Blick hineinwerfen, der aber fiel mitunter sehr unterschiedlich aus.
Experten gehen davon aus, dass ca. jeder Zehnte (von denen, die ein Nahtoderlebnis hatten) negatives "erlebte" oder einen Horrortrip über sich ergehen lassen musste.
Grundsätzlich muss ich mir ja klar machen, dass nicht der Mensch namens
Dieter Dach “da oben” anklopft (denn der liegt ja gerade z. B. in einem Krankenhausbett) sondern das, was von einem Menschen übrigbleiben würde, im Falle des Todes.
Es ist Bewusstsein, das mit einer spezifischen Schwingung auf die Reise geht und mit dem Begriff Seele bestens bezeichnet ist.
Es ist formlos, es kann denken, sehen, hören und vor allem viel besser als
Dieter fühlen.
Es trifft also, da im jenseitigen Bereich alles formlos ist, Schwingung auf Schwingung und das führt zu (mitunter recht unterschiedlichen) Reaktionen.
Ich habe schon mehrfach behauptet, dass das Leben hauptsächlich dazu genutzt werden muss, sich auf den Tod vorzubereiten.
Mit diesem Hintergrund, könnte ich eine Nahtoderfahrung als eine Art ˋGeneralprobe´ sehen.
Es steht die Frage: ”Warum kommen viele angenehm verzaubert und schwärmend aus diesem “Test” und andere völlig verstört?”
Werfen wir erst eínmal einen Blick auf die oft beschriebenen Lichterfahrungen.
Lichterfahrungen sind immer verbunden mit Liebeserfahrungen.
Der Nährboden für eine Lichterfahrung muss in der Seele gegeben sein. Dabei spielt der Grad der im Leben entwickelten Liebe eine maßgebliche Rolle.
Dieser Nährboden ist nicht vorhanden, wenn durch Wesenszüge wie: Hass, Gefühlskälte, Egoismus, Hochmut und Arroganz (also alles weit abseits der Liebe) das Leben anderer Menschen zur “Hölle” gemacht wurde und somit keine Kompatibilität mit der Schwingungsfrequenz der Liebe im Jenseits besteht.
Es spielt dabei keine Rolle, welche Meinung der Mensch zu Lebzeiten von sich hatte. Die menschlichen Selbstbilder zerfallen im metaphysischen Bereich wie Staub, da die Sensibilität in der Wahrnehmung dort um ein Vielfaches höher ist, als auf der materiellen Ebene.
Negative (oder gar horrormäßige) Nahtoderlebnisse heißen übersetzt, so, wie dein Leben bisher verlief, findest du - hier - keinen Zugang zu denen, die in Liebe kamen und hier in Liebe zu Hause sind.
Fragen der Gesinnung und des Glaubens spielen dabei keine Rolle. Es gibt keine auf einen bestimmten Typ (z.B. Gläubige oder Ungläubige) bezogenen Korrelationen.
Das Kriterium ist immer nur eins:
ˋHabe ich - mit meiner Art und meinem Tun - anderen Menschen geschadet oder das Leben schwer gemacht?ˋ
Wer eine Nahtoderfahrung hinter sich hat, weiß also, ob er ins Licht finden wird oder ob ihm das Licht (das Einssein mit allem) - nach dem Stand der Dinge - verwehrt wird.
Die Erkenntnis, nicht ins Licht gelassen zu werden, führt umgehend zu der Befürchtung, dass die Hölle unmittelbar bevorsteht und es entstehen, aus der Angst heraus, die schrecklichsten Bilder. Solche Bilder haben wir alle schon gesehen, auf biblischen Darstellungen, Gemälden etc.
Ich bin überzeugt, dass der verwehrte Zugang zum Licht lediglich dazu führt, dass in Zwischenbereichen (ohne das Gefühl der Heimat, der Liebe und der Geborgenheit) ein tristes Dasein ertragen werden muss.
Aber auch das ist nicht endgültig. Auch von dort geht es zurück in die nächste Inkarnation mit der Chance alles anders zu machen.
Viele derartige ´Erlebnisse der bedrückenden Art´, haben einen totalen Lebenswandel der Betroffenen nach sich gezogen.
Die Zeit zur Umkehr und zum Umdenken ist also jedem (auch ohne Nahtoderlebnisse) eingeräumt.
Die Besinnung auf ein Leben in Liebe und das Ende des Hochmuts und der Geringschätzung von anderen Menschen, werden einen Zugang zum Licht möglich machen.
Einige von den am Thema Forschenden gehen davon aus, dass trotz eines positiven Wandels auch eine Wiedergutmachung ansteht.
Und zwar soll es bei weiteren Inkarnationen (in unterschiedlichen Konstellationen) wieder ein Zusammentreffen von “Tätern” und “Opfern” geben, so dass, durch liebevolle Zuwendung, wieder gutgemacht und geheilt werden kann, was an seelischen Schaden entstanden ist.
Auf eins möchte ich noch hinweisen die Höllenerlebnisse betreffend.
Wenn der Körper verlassen wird (weil ich tot bin oder eine Astralreise unternehme) denke ich - als nun formloses Wesen - mit dem Bewusstsein. Dann allerdings ist es so, dass der Gedanke die Tat ist. Also denke ich z. B. an einen bestimmten Ort, bin ich zeitgleich auch schon da. Das bedeutet aber auch, dass der Gedanke an die Hölle...............
Die Macht des Bewusstseins ist ein Thema, mit dem sich die Forschung viel stärker wird beschäftigen müssen.
L G * Helmfried