rotegraefin
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AW: zur seelenschwesternschaft und falschen "rettungs"-versuchen:
Ich gratuliere Dir kathi, Du hast mit diesem Kommentar einen ganz wichtigen Durchbruch geschafft.
Was Du beschreibst und hier gelesen und doch gelöscht habe ist das lange und endlose Klagelied, der hilflosen Helfer. Sie sehen sich verbunden in einer Gemeinschaft und kennen das Gesetz des Kontinuums nicht. Das da lautet, wenn einer etwas für mich macht, warum sollte ich es dann tun?
Ich wurde mal von einer Krankenschwester angerufen, mich um eine kranke Afrikanerin zu kümmern, die sich nicht so richtig um ihr Neugeborenes kümmerte. Also ich brachte die Frau mit ihrem Baby unter und stellte mir die Aufgabe eben alle vier Stunden bei ihr auf der Matte zu stehen und zu helfen, das das Baby gut versorgt war. Spätestens nach dem dritten oder vierten Besuch stellte ich diese Kontrollen ein. Die Frau versorgte ihr Baby sehr aufmerksam und verantwortlich. Als ich dann mit eben dieser Frau mich in der Babystube um Sachen für das Baby bemühte warf mir die nette ehrenamtliche Frau dort einen empört hilfesuchenden Blick zu weil von der Afrikanerin sehr viel Passivität zeigte. Dies bekam die Afrikanerin sofort mit und jetzt war schweigende Irritation auf allen Seiten. Ich hab aus dieser Episode nur noch einmal mehr wieder gelernt sprechenden Menschen kann geholfen werden.
So habe ich dem gefundenen Text von Brocher folgendes entgegengesetzt:
Dies setze ich ganz massiv ein, wie Du hier im Forum nachlesen kannst.
Hier sage ich ganz entschieden Stopp!
1. musst Du nichts. Du darfst oder Du willst. Solange Du musst wird Dein Unterbewusstsein immer wieder Ausreden finden genau das Problem nicht anzufassen. Das Unterbewusstsein oder unsere Seele verhält sich nämlich wie ein bockiges Kind, was seinen eigenen Willen durch setzen will. Lerne mal hinzuhören was Dein Unterbewusstsein, oder Dein inneres, lange vernachlässigtes Kind will.
2. Dass Du keine Hilfe von außen erwarten brauchst sagt, das kleine verzweifelte Kind in Dir, was ja das Ausgeliefertsein an die Mutter vom ersten Augenblick des Bewusstseins ständig und seit Ewigkeiten ohne Erlösung wahrgenommen hat. Da gibt es viele seelische Verbindungen und Verknüpfungen zur Mutter, die sich sehr sorgfältig neu angeschaut und neu bewertet werden sollten. Ich muss es alleine schaffen, ist die verzweifelte Aussage eines kleinen Kindes was sich noch nicht artikulieren und einen Ausweg aus seiner verzweifelten Lage sucht nicht in seiner Ganzheit angenommen zu werden.
3. Nimm einfach wahr, wie sehr Du Deine Mutter liebst und wie sehr Du möglicherweise heute der ganzen Welt hilfst, um endlich eine zufriedene und glückliche Mutter zu haben. Das war jedenfalls mein Mechanismus für mein Helfersyndrom. Dazu kam dann noch der ganze christliche Überbau.
Der umgekehrte Weg einfach nur zu spüren, dass es ist schlimm ist eine Mutter zu haben, die einen nicht lieben konnte ist sehr sehr schmerzlich aber heilsam.
meint rg
hallo rote graefin,
ICH kann das NICHT.
ICH schaff das NICHT.
und ich WILL es auch NICHT mehr. denn ich hab die nase von all diesen hilflosen hilfsversuchsprogrammen GESTRICHEN voll.
siehe Das ist ja nur ätzend.
Ich gratuliere Dir kathi, Du hast mit diesem Kommentar einen ganz wichtigen Durchbruch geschafft.
Was Du beschreibst und hier gelesen und doch gelöscht habe ist das lange und endlose Klagelied, der hilflosen Helfer. Sie sehen sich verbunden in einer Gemeinschaft und kennen das Gesetz des Kontinuums nicht. Das da lautet, wenn einer etwas für mich macht, warum sollte ich es dann tun?
Ich wurde mal von einer Krankenschwester angerufen, mich um eine kranke Afrikanerin zu kümmern, die sich nicht so richtig um ihr Neugeborenes kümmerte. Also ich brachte die Frau mit ihrem Baby unter und stellte mir die Aufgabe eben alle vier Stunden bei ihr auf der Matte zu stehen und zu helfen, das das Baby gut versorgt war. Spätestens nach dem dritten oder vierten Besuch stellte ich diese Kontrollen ein. Die Frau versorgte ihr Baby sehr aufmerksam und verantwortlich. Als ich dann mit eben dieser Frau mich in der Babystube um Sachen für das Baby bemühte warf mir die nette ehrenamtliche Frau dort einen empört hilfesuchenden Blick zu weil von der Afrikanerin sehr viel Passivität zeigte. Dies bekam die Afrikanerin sofort mit und jetzt war schweigende Irritation auf allen Seiten. Ich hab aus dieser Episode nur noch einmal mehr wieder gelernt sprechenden Menschen kann geholfen werden.
So habe ich dem gefundenen Text von Brocher folgendes entgegengesetzt:
Das ist ein Text, der mich seit über 30 Jahre begleitet hat. Ich veröffentliche ihn nur noch mit meiner Ergänzung:
Dieser anscheinend weltweiten Verzweiflung ist ein ganz entschiedenes Nein entgegen zu setzen und zu sagen:
„Hör auf mit dem Quatsch, Dich und Deine Umwelt mit Deiner Verzweiflung unglücklich zu machen. Du bist göttlich und ok und ich auch.“ „Ich höre was Du sagst und sehe was Du tust. Wir können gemeinsam heraus finden, was Du wirklich sagen willst und wenn Du nicht willst, dann hast Du eben schon.“
„Glaub an Gott und an Dich selber.“ Setz die alte HB Reklame ein:
„Halt, mein Freund! Wer wird denn gleich an die Decke gehen? Bete und dann geht alles wie von selbst.“
23.03.2007
Dies setze ich ganz massiv ein, wie Du hier im Forum nachlesen kannst.
Wenn da aber keine Liebe vorhanden ist, dann ist erst einmal der Schmerz zu zulassen, dass da ein Loch ist. Dieses Loch gilt es erst einmal immer wieder sorgfältig und vorsichtig in den Blick zu bekommen. Es gilt sich mit diesem Mangel mit diesem Loch wert zuschätzen und auszuhalten.p.s.: dem hilfesuchenden hilft nur, sich auf die liebe in sich selbst einzulassen.
so wie kaawi es wieder mal treffend geschrieben hat.
der hiflesuchende aber muss bei sich selber anfangen.
sowie auch ich bei MIR anfangen muss, die verkorkste situation mit meiner mutter zu lösen.
da brauch ich auch nicht auf hilfe von außen zu WARTEN.
kommt sie jedoch unerwartet, dann ist es an mir, sie zu erkennen und anzunehmen.
Hier sage ich ganz entschieden Stopp!
1. musst Du nichts. Du darfst oder Du willst. Solange Du musst wird Dein Unterbewusstsein immer wieder Ausreden finden genau das Problem nicht anzufassen. Das Unterbewusstsein oder unsere Seele verhält sich nämlich wie ein bockiges Kind, was seinen eigenen Willen durch setzen will. Lerne mal hinzuhören was Dein Unterbewusstsein, oder Dein inneres, lange vernachlässigtes Kind will.
2. Dass Du keine Hilfe von außen erwarten brauchst sagt, das kleine verzweifelte Kind in Dir, was ja das Ausgeliefertsein an die Mutter vom ersten Augenblick des Bewusstseins ständig und seit Ewigkeiten ohne Erlösung wahrgenommen hat. Da gibt es viele seelische Verbindungen und Verknüpfungen zur Mutter, die sich sehr sorgfältig neu angeschaut und neu bewertet werden sollten. Ich muss es alleine schaffen, ist die verzweifelte Aussage eines kleinen Kindes was sich noch nicht artikulieren und einen Ausweg aus seiner verzweifelten Lage sucht nicht in seiner Ganzheit angenommen zu werden.
3. Nimm einfach wahr, wie sehr Du Deine Mutter liebst und wie sehr Du möglicherweise heute der ganzen Welt hilfst, um endlich eine zufriedene und glückliche Mutter zu haben. Das war jedenfalls mein Mechanismus für mein Helfersyndrom. Dazu kam dann noch der ganze christliche Überbau.
Der umgekehrte Weg einfach nur zu spüren, dass es ist schlimm ist eine Mutter zu haben, die einen nicht lieben konnte ist sehr sehr schmerzlich aber heilsam.
meint rg