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Hass

Wenn bisher alle Möglichkeiten zur Traumabewältigung gescheitert sind, wird man wohl immer nach weiteren Wegen suchen, seine Spielchen fortführen zu können. Bei mangelnder Reflexion kann das bis ins hohe Alter gehen.
Ja, und es ist ja auch nicht so, dass es nicht Kindheitstraumata gäbe, die einen ein Leben lang verfolgen, wenn man sie nicht aufarbeitet, sondern es können im Laufe eines Lebens jederzeit neue Traumata dazukommen - auch in hohem Alter.
 
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Ja, und es ist ja auch nicht so, dass es nicht Kindheitstraumata gäbe, die einen ein Leben lang verfolgen, wenn man sie nicht aufarbeitet, sondern es können im Laufe eines Lebens jederzeit neue Traumata dazukommen - auch in hohem Alter.
Es ist auch so, dass man jedes Trauma auflösen kann und grundsätzlich nicht ein unwilliges Opfer eines Traumas sein kann.
 
Es ist auch so, dass man jedes Trauma auflösen kann und grundsätzlich nicht ein unwilliges Opfer eines Traumas sein kann.
Man kann jedes Trauma zumindest behandeln. Aber dass sich in der Praxis jedes "auflösen" ließe, darf bezweifelt werden.
Ist bei physischen Verletzungen auch nicht so, dass sich jede völlig heilen ließe.
 
Man kann jedes Trauma zumindest behandeln. Aber dass sich in der Praxis jedes "auflösen" ließe, darf bezweifelt werden.
Ist bei physischen Verletzungen auch nicht so, dass sich jede völlig heilen ließe.
Wenn man nach der Funktionstüchtigkeit misst sind die allermeisten Probleme vollständig heilbar.
Eine Schwere psychische Krankheit hingegen ist wirklich unheilbar, das stimmt, aber die fällt dann auch nicht mehr unter die Kategorie Trauma.
 
Wenn man nach der Funktionstüchtigkeit misst sind die allermeisten Probleme vollständig heilbar.
Eine Schwere psychische Krankheit hingegen ist wirklich unheilbar, das stimmt, aber die fällt dann auch nicht mehr unter die Kategorie Trauma.
Nunja, wenn man den Verlust eines Kindes als Beispiel nimmt, dann hinterlässt diese Erfahrung oft ein Trauma, das man zeitlebens nicht zur Gänze überwindet, obwohl man nicht von einer psychischen Krankheit sprechen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nunja, wenn man den Verlust eines Kindes als Beispiel nimmt, dann hinterlässt diese Erfahrung oft ein Trauma, das man zeitlebens nicht zur Gänze überwindet, obwohl man nicht von einer psychischen Krankheit sprechen kann.
Das glaube ich nicht.
Es ist viel eher eine schlimme Negative Erfahrung, aber der eigene Umgang damit entscheidet darüber, ob man sich sein Leben lang traumatisieren lässt.

Manche Menschen sind auch Traumatisiert, wenn sie Fleisch essen müssen.

Da wird die Einbildung deutlich.
 
Das glaube ich nicht.
Was genau glaubst du nicht ?
Es ist viel eher eine schlimme Negative Erfahrung, aber der eigene Umgang damit entscheidet darüber, ob man sich sein Leben lang traumatisieren lässt.
Wikipedia bezeichnet ein psychisches Trauma als
"Unter einem psychischen Trauma versteht man eine seelische Verletzung oder eine starke psychische Erschütterung, die durch ein extrem belastendes Ereignis hervorgerufen wird."
und das Träfe doch beim Verlust eines Kindes zu, auch wenn man es im Laufe seines Lebens einiger Maßen verarbeitet. Ein Trauma ist doch nicht nur dann eines, wenn man es lebenslang nicht behandelt bzw verarbeitet.
So sind auch physische Verletzungen welche, unabhängig davon ob oder wie man sie behandelt oder heilen kann.

Manche Menschen sind auch Traumatisiert, wenn sie Fleisch essen müssen.

Da wird die Einbildung deutlich.
Was meinst du mit Einbildung ? Psychische Traumata sind nun einmal psychischer Natur.
Unterschiedliche Menschen können auf dieselbe Situation sehr unterschiedlich reagieren.
Bauernkinder, die mit Tierschlachtungen aufgewachsen sind nehmen eine (weitere) Schlachtung
völlig anders wahr als beispielsweise ein Stadtkind, das Tiere bislang nur als Haustiere kennt.
Dessen eventuelle Traumatisierung beim Anblick einer solchen wäre dem Bauernkind sicherlich
fremd, aber inwiefern darf man beim Stadtkind von "Einbildung" sprechen ?
 
Unterschiedliche Menschen können auf dieselbe Situation sehr unterschiedlich reagieren.
Es gibt auch genug Stadtkinder, die gerne selber Tiere totschlagen.
Es stimmt natürlich, dass es Traumata gibt, aber es ist unsere freie Wahl sie auch zu behalten.
Natürlich werden sie Spuren hinterlassen, aber wenn man:
1.) Erkennt was objektiv gewesen ist,
2.) Versteht warum es so gewesen ist und
3.) Akzeptiert, dass es so gewesen ist,
ist das Trauma nicht mehr vorhanden.

Ich war zum Beispiel selber früher schwer traumatisiert.
Heute aber nicht mehr, weil ich gelernt habe es hinter mir zu lassen.

Ich wage sogar zu behaupten, dass man einen Menschen als im nutzlosen Sinne Unfähig bezeichnen muss, wenn er an einem Trauma selbst nach 7 Jahren immer noch leidet.
Zum Beispiel Sigmund Freuds Wolfsmensch!
Ich habe keine Ahnung was der Wolfsmensch ist, aber Sigmund Freud war Pionier auf seinem Gebiet.
Ich glaube nicht, dass seine Ansätze heute noch viel wert sind.
 
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Es gibt auch genug Stadtkinder, die gerne selber Tiere totschlagen.
Wie gesagt, der Zugang ist individuell - und die Freude am Totschlagen von Tieren kann selbst durchaus Folge eines Traumas sein.
Es stimmt natürlich, dass es Traumata gibt, aber es ist unsere freie Wahl sie auch zu behalten.
Wie bitte ? Glaubst du wirklich, traumatisierte Menschen haben sich dafür entschieden, traumatisiert zu sein ?
Natürlich werden sie Spuren hinterlassen, aber wenn man:
1.) Erkennt was objektiv gewesen ist,
2.) Versteht warum es so gewesen ist und
3.) Akzeptiert, dass es so gewesen ist,
ist das Trauma nicht mehr vorhanden.
Achso, man braucht also nur diese Punkte abarbeiten und schon ist man geheilt.
Solche Listen könnten dann auch ein Medizinstudium ersetzen.
Ein Arzt (oder jeder Laie) braucht nur folgende Liste abzuarbeiten.
1.) Diagnostizieren
2.) Therapieren
Und schon ist der Patient geheilt.

Ja, das erinnert mich an die Besprechung der Vorschläge zur Erlangung der Weltherrschaft innerhalb
der nächsten 12 Monate seitens der Volksfront von Judäa.
Ich war zum Beispiel selber früher schwer traumatisiert.
Heute aber nicht mehr, weil ich gelernt habe es hinter mir zu lassen.
Das ist sehr schön für dich.
Ich wage sogar zu behaupten, dass man einen Menschen als im nutzlosen Sinne Unfähig bezeichnen muss, wenn er an einem Trauma selbst nach 7 Jahren immer noch leidet.
Und ein Arzt ist unfähig, wenn sein Patient selbst nach 7 Jahren immer noch nicht geheilt ist ? Oder gilt das nur für den Patienten ? Oder gar beide ?
Ich habe keine Ahnung was der Wolfsmensch ist, aber Sigmund Freud war Pionier auf seinem Gebiet.
Ich glaube nicht, dass seine Ansätze heute noch viel wert sind.
Naja, Frenilshtar.....
 
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