Ob wir in Ösistan da wirklich so weit hinterherhinken,
das wage ich zu bezweifeln.
"Wir wollen Universal-Idioten bleiben!"
> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <
Mich freut es natürlich, dass auf meinen Beitrag hier eingegangen wird, doch ärgert es mich, dass jemand NICHT SINNERFASSEND lesen kann und meinen Beitrag in der Aussage nicht verstehen möchte. Ja klar! Ich hatte schon gewisse Erkenntnisse z.B. über die Entwicklungen in Italien (politisch, bildungsmäßig, kulturell) vorausgesetzt. Mein Beitrag sollte ja 'warnen', dass "Ösistan"
)) mit 20 Jahren Zeit-Puffer dieselbe Entwicklung nehmen könnte.
Ja, besser wir bleiben "Universal-Idioten", denn die Spezial-Idioten haben alle in den letzten 40, 50 Jahren ihre Jobs und wirtschaftlichen Nutzen verloren. Aus Erfahrung finde ich es nicht gut, wenn die Wirtschaft (wer ist das überhaupt?) bestimmt, wie Bildung auszusehen hätte.
Eine kurze Geschichte sei erlaubt:
etwa im Jahr 1972 ist mit mir im Zugabteil zwischen Wien und Rom ein Schwede gesessen. Er war Mittelschullehrer für Altgriechisch. Als solcher wurde er alle zwei Jahre für eben so lang auf 'Bildungs-Urlaub' geschickt, da es in ganz Schweden zu dieser Zeit nur zwei Gymnasiasten mit dem Bedarf an Unterricht in Altgriechisch gegeben hatte, doch es hat Drei Lehrer für dieses Fach in Schweden gegeben, die sich die Arbeit geteilt haben. Vor zwei Jahren habe ich die Information bekommen, dass der schwedische Staat in ganz Europa Lehrer für Altgriechisch sucht, da dieses Fach von Schülern überlaufen ist. In 15 Jahren wird es kaum mehr traditionelle Arbeitsplätze geben können, wohl aber werden für derzeitige Vorstellungen undenkbare Bedürfnisse entstehen. Als ich noch studiert habe, haben wir uns mit formaler Logik auf der philosophischen Fakultät befasst. Ich konnte es dann für Computer (Assembler und Cobol) verwenden. Wer hätte das gedacht? Logik war ja nur eine Spielerei.