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Gott wird Mensch

nachtrag zur trinität

Wer Gott nicht versteht, versteht auch den Menschen nicht. Gott wird Mensch. Das feiern wir Christen Weihnachten. Jesus ist der Erstgeborene der neuen Schöpfung. Die göttliche Menschenwürde ist die christliche Botschaft für die ganze Welt. Sie gilt besonders den Ärmsten und den Schwächsten. In der Nacht scheint ein Licht. In der Not gibt es einen Hoffnungschimmer. Gott vertrauen, bedeutet, auf das Gute bauen. So seh ich das jedenfalls.

so lange jede/r mensch beim ICH bleibt, ist alles gut...sogar dann, wenn daraus ein WIR wird.
doch sobald erSie beginnt, das ungefragte DU da mit reinzuziehen, fängt´s an schwierig zu werden.

dann entgleitet da was.
dann macht sich etwas selbständig, das lieber besser integriert bleiben sollte - im eigenen ICH...


Das ist ja schon beinahe trinitarisch.

Es geht dabei um die Beziehung von Vater und Sohn im Geist, also von Ich und Wir.
Aber du hattest auch Aspekte, die da nicht so gut zu passen.

ja genau - ich hatte nämlich auch DEN aspekt dabei, wenn sich der („heilige“) geist dabei verselbständigt - und nicht mehr in GUTER,harmonischer beziehung steht zur vereinigung von „vater“ und „sohn“ „ im geist“.
wenn also z.b. der „vater“ jemanden als seinen „sohn“ ansehen will, der das nicht ebenso ansieht - wenn also der „geist“ des einen ungefragt und willkürlich auf den anderen übertragen werden soll.
nämliches auch umgekehrt - klarerweise.

wenn also die trinität nicht „in harmonie“ ist - sondern einseitig von einer „partei“ auf eine andere übertragen werden soll.

genau das, was z.b. durch „missionierung“ und „glaubensbekehrung“ angestrebt wird, wenn nicht darauf geachtet wird, ob die adressaten „willens“ sind, die mitgebrachten ideen aufzugreifen.

in dieser angelegenheit wird also über den willen eines anderen verfügt.

mAn eine nicht wirklich zielführende und auch unangebrachte herangehensweise aus der trinität heraus.
wenngleich eine bislang häufig angewandte - doch dabei ist der HEILIGE geist dann nicht drin.
eher der GEWALTSAME geist. ;)

zu diesem themenkomplex hab ich heute noch einen weiteren beitrag verfasst.
auch hiebei geht es um zwei pole (vater und sohn, mann und frau, geschautes und schauer ...) und das die beiden verbindende DRITTE
.
 
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AW: nachtrag zur trinität

ja genau - ich hatte nämlich auch DEN aspekt dabei, wenn sich der („heilige“) geist dabei verselbständigt - und nicht mehr in GUTER,harmonischer beziehung steht zur vereinigung von „vater“ und „sohn“ „ im geist“.
wenn also z.b. der „vater“ jemanden als seinen „sohn“ ansehen will, der das nicht ebenso ansieht - wenn also der „geist“ des einen ungefragt und willkürlich auf den anderen übertragen werden soll.
nämliches auch umgekehrt - klarerweise.

wenn also die trinität nicht „in harmonie“ ist - sondern einseitig von einer „partei“ auf eine andere übertragen werden soll.

genau das, was z.b. durch „missionierung“ und „glaubensbekehrung“ angestrebt wird, wenn nicht darauf geachtet wird, ob die adressaten „willens“ sind, die mitgebrachten ideen aufzugreifen.[/I].
Völlig richtig. Greift man das Bild der Neugeburt aus Gott auf, ist Jesus quasi Geburtshelfer einer neuen Schöpfung. Man kann darauf hin einmal sein Gesprächsverhalten beobachten, um seine Methodik zu verstehen. Er hilft also seinen Fragestellern, ihren Glauben zu äußern und bestätigt darin das Gute.
 
AW: nachtrag zur trinität

Völlig richtig. Greift man das Bild der Neugeburt aus Gott auf, ist Jesus quasi Geburtshelfer einer neuen Schöpfung. Man kann darauf hin einmal sein Gesprächsverhalten beobachten, um seine Methodik zu verstehen. Er hilft also seinen Fragestellern, ihren Glauben zu äußern und bestätigt darin das Gute.

ja - jesus tat das möglicherweise schon.
nicht aber alle seiner anhänger/innen.

mir ging´s allerdings um was prinzipielles - denn die trinität gibt´s ja nicht nur im christentum - sie ist mAn ein algemeines prinzip - wie die dualität auch - udn geht mAn damit auch über die katechistische sichtweise der christen hinaus.
sozusagen.
 
AW: nachtrag zur trinität

ja - jesus tat das möglicherweise schon.
nicht aber alle seiner anhänger/innen.

mir ging´s allerdings um was prinzipielles - denn die trinität gibt´s ja nicht nur im christentum - sie ist mAn ein algemeines prinzip - wie die dualität auch - udn geht mAn damit auch über die katechistische sichtweise der christen hinaus.
sozusagen.


Ja, genau, kathi! :)
Die Trintität ist eine geistig verarmte, abgespeckte Version der uralten Dreiheit Erschaffen - Bewahren - Zerstören, die sich zB im Hinduismus in Brahma, Vishnu und Shiva findet!
Auch die Nornen bilden so eine Dreiheit: Urd, Verdandi und Skuld.
Man kann sie auch als eine Art Lebensformel verstehen: Zeugen - leben - sterben oder als eine allgemeine Seinsformel: Werden - sein - vergehen!
 
AW: nachtrag zur trinität

ja - jesus tat das möglicherweise schon.
nicht aber alle seiner anhänger/innen.

mir ging´s allerdings um was prinzipielles - denn die trinität gibt´s ja nicht nur im christentum - sie ist mAn ein algemeines prinzip - wie die dualität auch - udn geht mAn damit auch über die katechistische sichtweise der christen hinaus.
sozusagen.
Man kann das Grundmodell der Frommen Mathematik erweitern.

Zunächst gibt es da die Formel 1: 1 = 1

Dann gibt es die Differenzierung: 1 = x * 1/x

Diese Differenzierung kann natürlich verschiedene konkrete Formen annehmen, zunächst als duale Betrachtung:

1 = 2 * 1/2 = 1/2 + 1/2

oder als trinitarische Betrachtung

1 = 1/3 + 1/3 + 1/3

Bonaventura sagte in seiner Trinitätstheologie: Wenn es Anfang und Ende gibt, gibt es notwendigerweise auch eine Mitte.

So kann man auch in der Theologie Gott im Vater als Anfang, im Sohn als Mitte und im Geist als Ziel betrachten, der aus Vater und Sohn hervorgeht.

Das trinitarische Denken spielt zum Beispiel auch eine Rolle in der Dramaturgie, etwa bei einem klassischen 3-Akter als Theaterstück. Die drei Akte seit Aristoteles werden bezeichnet als Anfang, Mitte und Ende.

Soweit man Differenzierungsvorgänge betrachtet, kann das beliebig fortgesetzt werden, bis man wieder zur Formel gelangt:

1 = x * 1/x
 
AW: Gott wird Mensch

Philosophie bedeutet, eine schwarze Katze in einem finsteren Raum zu suchen.

Theologie bedeutet, eine schwarze Katze in einem finsteren Raum zu suchen, die es nicht gibt.

.....Theologie bedeutet; "In einem schwarzen Raum nach einer schwarzen Katze
zu suchen welche es nicht gibt, um dann zu rufen, man habe sie gefunden".....

m.f.g. plotin
 
AW: Gott wird Mensch

.....Theologie bedeutet; "In einem schwarzen Raum nach einer schwarzen Katze
zu suchen welche es nicht gibt, um dann zu rufen, man habe sie gefunden".....

m.f.g. plotin

... und danach werden jahrelang immer spitzfindigere Argumente und Erklärungen formuliert und eine ganze "Wissenschaft" drumherumgestrickt, nur um zu "beweisen" dass da wirklich eine schwarze Katze ist. Jedoch leider könne sie nur jener sehen, der an sie glaubt!
:engel1:
 
AW: Gott wird Mensch

... und danach werden jahrelang immer spitzfindigere Argumente und Erklärungen formuliert und eine ganze "Wissenschaft" drumherumgestrickt, nur um zu "beweisen" dass da wirklich eine schwarze Katze ist. Jedoch leider könne sie nur jener sehen, der an sie glaubt!
:engel1:

Bist Du noch da Blacksheep?

Hast Du schon alle Weihnachtsgeschenke besorgt?

lg
 
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