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Götter <> Menschen - Funktion der Religionen

AW: Götter <> Menschen - Funktion der Religionen

Schon, schon! Aber was ist mit Leuten, die Atheisten sind und keinem einzigen Verein und auch sonst keiner Gemeinschaft angehören? :confused:


LG

EarlyBird :)

... der genießt "jenes feine Gefühl, welches Einsamkeit heißt"... (Nietzsche, Morgenröte, Nr. 249 - Kritische Studienausgabe Band 3, S. 205)
 
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AW: Götter <> Menschen - Funktion der Religionen

Schon, schon! Aber was ist mit Leuten, die Atheisten sind und keinem einzigen Verein und auch sonst keiner Gemeinschaft angehören? :confused:

Irgendetwas wird ihnen "heilig" sein, auf Dauer brauchen wir, um nicht ernsthaft krank zu werden, etwas, wofür wir leben, und wenn es das eigene Ego oder ein Haustier ist. Unabhängig davon gibt es aber auch viele Gläubige, die ohne eine Glaubensgemeinschaft auskommen!

LG Kaawi :)
 
AW: Götter <> Menschen - Funktion der Religionen

Irgendetwas wird ihnen "heilig" sein, auf Dauer brauchen wir, um nicht ernsthaft krank zu werden, etwas, wofür wir leben, und wenn es das eigene Ego oder ein Haustier ist. Unabhängig davon gibt es aber auch viele Gläubige, die ohne eine Glaubensgemeinschaft auskommen! ...

LG Kaawi :)

... und viele, die sich immer wieder neu
(äußerlich oder/und innerlich ver-)sammeln ...

LG
Reinhard :)
 
AW: Götter <> Menschen - Funktion der Religionen

Schon, schon! Aber was ist mit Leuten, die Atheisten sind und keinem einzigen Verein und auch sonst keiner Gemeinschaft angehören? :confused:
LG EarlyBird :)

Hallo EarlyBird,
das hat kein Mensch zu beurteilen und zu entscheiden. Jeder der sich nach einem anständigen Leben sehnt kann und sollte das tun wo nach ihm der Sinn steht. Mehr kann keiner und hat auch keiner zu verlangen.

In der Regel hat keiner auf seiner Stirn stehen an was er glaubt und zu welchem Verein er gehört oder nicht. Ich weiß, dass ich in jedem Meschen Gottes Ebenbild treffe und das hat zu reichen und dann gehe ich mit ihm um, was gerade der Situation angemessen ist und was ich und der andere gerade brauchen.

Wenn ich in einem Verein bin, dann lerne ich die Statuten dieses Vereines kennen und sorge mit dafür, dass diese so eingehalten werden, dass die Würde des Menschen nicht verletzt wird. Da gibt es noch eine Menge zu tun.
Den die tiefsitzende Religion eines jeden Menschen scheint einfach nur große Verwirrung zu sein, dass gar keine Kenntnis mehr davon vorhanden ist, was eigentlich unter der Würde des Menschen zu verstehen ist. Soviel Grenzverletzungen sind wir täglich ausgesetzt und damit auch gleich wieder Verboten.

:liebe: :schaukel: :schaf: rg​
 
AW: Götter <> Menschen - Funktion der Religionen

Hallo EarlyBird,
das hat kein Mensch zu beurteilen und zu entscheiden. Jeder der sich nach einem anständigen Leben sehnt kann und sollte das tun wo nach ihm der Sinn steht. Mehr kann keiner und hat auch keiner zu verlangen.



Hi rotegraefin! :)


Ja, seh ich auch so! Ich finde den Begriff Religion hier auch ziemlich weit gefasst, so gesehen fällt ja wirklich alles drunter.


In der Regel hat keiner auf seiner Stirn stehen an was er glaubt und zu welchem Verein er gehört oder nicht. Ich weiß, dass ich in jedem Meschen Gottes Ebenbild treffe und das hat zu reichen und dann gehe ich mit ihm um, was gerade der Situation angemessen ist und was ich und der andere gerade brauchen.


Na ja, es gibt Menschen, die kennt man halt näher und von denen weiß man es dann einfach.


Wenn ich in einem Verein bin, dann lerne ich die Statuten dieses Vereines kennen und sorge mit dafür, dass diese so eingehalten werden, dass die Würde des Menschen nicht verletzt wird. Da gibt es noch eine Menge zu tun.
Den die tiefsitzende Religion eines jeden Menschen scheint einfach nur große Verwirrung zu sein, dass gar keine Kenntnis mehr davon vorhanden ist, was eigentlich unter der Würde des Menschen zu verstehen ist. Soviel Grenzverletzungen sind wir täglich ausgesetzt und damit auch gleich wieder Verboten.

:liebe: :schaukel: :schaf: rg


Hm, ich denke, Grenzverletzungen sind nicht NUR schlecht. Schließlich neigt man als Mensch dazu, machmal das rechte Maß zu verlieren und die Grenzen z.B. zu eng oder zu weit zu stecken. Da wirkt dann der Umgang miteinander als Korrektiv, ist ja sicher kein Zufall, dass wir nicht alleine auf der Erde sind! :)


LG


EarlyBird :)
 
AW: Götter <> Menschen - Funktion der Religionen

Ich finde das der Glauben ein wichtiger Faktor ist. Dabei muss man aber zwischen der Religion und dem Glauben unterscheiden. Eine Religion ist ein Konsens zwischen verschiedenen Menschen darüber was sie gemeinsamm glauben. Somit ist es sinvoll die Religionen entweder ab zu schaffen oder eine einheitliche Religion auf zu stellen. Davon muss aber der persöhnliche Glaube getrennt werden. Der Glaube ist aber wichtig damit die Menschen nicht alles Wissen müssen sondern auch Glauben dürfen. Ja Ich kann in dem Moment wo ich dies hier schreibe auch nur Glauben dass die Erde rund ist. Nein zum wissen müsste ich ja den ultimativen Beweis erbringen. Wer sich aber mit den Fragen der Entstehung der Existenz und unserer Aufgabe in dieser Welt beschäftigt. Wird schlußendlich nur mit seinem Glauben darauf Antworten können bzw. mit dem schönen Wort Gott.
 
AW: Götter <> Menschen - Funktion der Religionen

Ich finde das der Glauben ein wichtiger Faktor ist. Dabei muss man aber zwischen der Religion und dem Glauben unterscheiden. Eine Religion ist ein Konsens zwischen verschiedenen Menschen darüber was sie gemeinsamm glauben. Somit ist es sinvoll die Religionen entweder ab zu schaffen oder eine einheitliche Religion auf zu stellen. Davon muss aber der persöhnliche Glaube getrennt werden. Der Glaube ist aber wichtig damit die Menschen nicht alles Wissen müssen sondern auch Glauben dürfen. Ja Ich kann in dem Moment wo ich dies hier schreibe auch nur Glauben dass die Erde rund ist. Nein zum wissen müsste ich ja den ultimativen Beweis erbringen. Wer sich aber mit den Fragen der Entstehung der Existenz und unserer Aufgabe in dieser Welt beschäftigt. Wird schlußendlich nur mit seinem Glauben darauf Antworten können bzw. mit dem schönen Wort Gott.

Hallo Thomas Lahme!

Willkommen im Denkforum, Du scheinst neu zu sein, aber fängst schon sehr wortkräftig an.

Aber:
Wie unterscheidet sich der Glaube eines Moslems zum Glauben eines Christen?

- glaubt: der eine mehr – der andere weniger, der eine richtig – der andere falsch?

- und wer soll das glauben was andere glauben sollen, denn welcher Gläubige wäre da noch glaubwürdig, - vor allem: welchem Glauben könnte man da noch Glauben schenken?

Denn eines steht doch außer Zweifel:
ob christlicher Glaube – oder moslemischer Glaube (oder anderer Glaube), ob Kinder an das Rumpelstilzchen, oder an den Pinocchio glauben, handelt es sich immer um Glaube und nicht um verifizierbares Wissen, deshalb ist es doch nichts verwerfliches, wenn Menschen an verschiedene Religionsmythen, Märchen, oder Sagen aus der Götterwelt glauben, solange man sich deshalb gegenseitig nicht bekriegt.

Gruß
K. M.
 
AW: Götter <> Menschen - Funktion der Religionen

Hallo Thomas Lahme!

Willkommen im Denkforum, Du scheinst neu zu sein, aber fängst schon sehr wortkräftig an.

Aber:
Wie unterscheidet sich der Glaube eines Moslems zum Glauben eines Christen?

- glaubt: der eine mehr – der andere weniger, der eine richtig – der andere falsch?

- und wer soll das glauben was andere glauben sollen, denn welcher Gläubige wäre da noch glaubwürdig, - vor allem: welchem Glauben könnte man da noch Glauben schenken?

Denn eines steht doch außer Zweifel:
ob christlicher Glaube – oder moslemischer Glaube (oder anderer Glaube),
ob Kinder an das Rumpelstilzchen, oder an den Pinocchio ... glauben,
handelt es sich immer um Glaube und nicht um verifizierbares Wissen, deshalb ist es doch nichts verwerfliches, wenn Menschen an verschiedene Religionsmythen, Märchen, oder Sagen aus der Götterwelt glauben, solange man sich deshalb gegenseitig nicht bekriegt.

Gruß
K. M.

:sekt: K.M.!
 
AW: Götter <> Menschen - Funktion der Religionen

Nun ich werde mich wohl nicht gleich richtig ausgedrückt haben. Wie schon gesagt der Glaube ( und damit die FRage wer das richtige glaubt) ist persöhnlicher Natur. Wenn ich von der einheitlichen Religion spreche so meine Ich damit einen ganz grundlegenden Konsens. Dieser KOnsens soll nur dazu dienen das Normalle zu definieren, ist also eine Frage der Moral. Diese Morall oder auch Ethik genannt wird gebraucht um die Fragen der Philosophie der Juristik und der Medizien zu beantworten. Ich denke hier besonders an die Frage was rechtens ist, und wie man mit den Menschen zum Beispiel in der Psychiatrie umgehen sollte. Aber dieser KOntext sollte auf der einen Seite alle Fragen hinreichend klärren ( die unbedingt beantwortet werden müssen) zum anderen soviel freiraum für die eigene Meinung an bieten wie möglich.
 
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Hi rotegraefin! :)
Ja, seh ich auch so! Ich finde den Begriff Religion hier auch ziemlich weit gefasst, so gesehen fällt ja wirklich alles drunter.
Hallo EarlyBird
Wenn es wie bei mir um den Weltfrieden geht, dann können Bergriffe gar nicht weit genug gefasst werden.
Denn beim Frieden geht es um die Integration von Gegensätzen und nicht um deren Ausgrenzung oder Abschiebung.​
Na ja, es gibt Menschen, die kennt man halt näher und von denen weiß man es dann einfach.
Ich kann jedem Menschen nur vor den Kopf gucken. Da habe ich schon die unglaublichsten Sachen erlebt, seit dem wundert mich gar nichts mehr.​
Hm, ich denke, Grenzverletzungen sind nicht NUR schlecht. Schließlich neigt man als Mensch dazu, machmal das rechte Maß zu verlieren und die Grenzen z.B. zu eng oder zu weit zu stecken. Da wirkt dann der Umgang miteinander als Korrektiv, ist ja sicher kein Zufall, dass wir nicht alleine auf der Erde sind! :) LG EarlyBird :)

Das ist ja die Schwierigkeit zu erkennen, welche Grenze gibt es überhaupt? Die Grenzen beginnen immer bei der Tradition und dem Glauben, den man so übernommen hat. Dieses zu hinterfragen und dann nicht gleich das Kind mit dem Bade ausschütten ist die Kunst, die ich versuche zu erlernen und immer besser zu beherrschen. Der Umgang miteinander wirkte bei mir schon mal heilend aber nicht durchgängig. Denn was gestern noch positiv war, war am nächsten Tag schon wieder unerwünscht. Da bleibt dann nichts als :confused:
Klar brauchen wir Menschen uns gegenseitig, aber wie ich mich immer wieder mit etwas konfrontiert sehe von deren Verhalten ich genau weiß es führt mit ziemlicher Sicherheit zu einem schleichenden Tod. Da bleibt einfach eine Grundpanik, die jeder natürlich gesunde Mensch nicht kennt und damit instinktiv ablehnt.
Ich meine wir brauchen mehr Menschen, die sich gegenseitig anerkennen und wertschätzen und zwar ohne Schmuh und Schmeicheleien. Ich brauche ein weit gestecktes Ziel, wenn ich nicht in die Gefahr kommen will mich Selbst aufzugeben.

:liebe: :schaukel: :schaf: rg​
 
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