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Glaubensvorstellungen

Joachim Stiller

Well-Known Member
Registriert
9. Januar 2014
Beiträge
24.002
Lasst uns doch einmal über Gott und die Welt und den ganzen großen Zusammenhang sprechen... Welche Glaubensvorstellung gibt es da? Ich mache mal ein paar Vorschläge:

* Theismus
* Deismus
* Pantheismus
* Pandeismus
* Panentheismus
* Atheismus
* Agnostizismus
* Anthropotheismus

Fallen Euch noch mehr ein... Ich bin an allem interessiert, was ich nur kriegen kann...
 
Zuletzt bearbeitet:
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Du hast einen kleinen Fehler in deiner Liste: Atheismus ist keine Glaubensform. Es ist die Abwesenheit eben dieser. :)
 
Lasst uns doch einmal über Gott und die Welt und den ganzen großen Zusammenhang sprechen... Welche Glaubensvorstellung gibt es da? Ich mache mal ein paar Vorschläge:

* Theismus
* Deismus
* Pantheismus
* Pandeismus
* Panentheismus
* Atheismus
* Agnostizismus
* Anthropotheismus

Fallen Euch noch mehr ein... Ich bin an allem interessiert, was ich nur kriegen kann...

- polytheismus
- esoterik
- kindlicher glaube (osterhase, zahnfee, und weihnachtsmann)
 
Lasst uns doch einmal über Gott und die Welt und den ganzen großen Zusammenhang sprechen... Welche Glaubensvorstellung gibt es da? Ich mache mal ein paar Vorschläge:

Nun, da muss ich aber doch einmal nachfragen, ob ein Gespräch über Gott und die Welt und den ganzen großen Zusammenhang, bedeutet, verschiedene Glaubensrichtungen, - oder Vorstellung aufzuführen?

Vielleicht wäre es sinnvoll(er) oder interessanter, danach zu fragen, in welcher Weise sich alle Glaubensrichtungen ähneln, bzw. welche Ziele sie verfolgen?!

Für mich sind Atheisten auch Gläubige, nur dass sie eben daran glauben, dass es keinen Gott gibt, sofern sie es wirklich tun und sich nicht selbst belügen, bzw. etwas vormachen, sondern diese Gruppe Menschen glaubt an wissenschaftliche Fakten und an ein System, das ähnliche Ziele verfolgt, wie die Religionen.
 
Für mich sind Atheisten auch Gläubige, nur dass sie eben daran glauben, dass es keinen Gott gibt, sofern sie es wirklich tun und sich nicht selbst belügen, bzw. etwas vormachen, sondern diese Gruppe Menschen glaubt an wissenschaftliche Fakten und an ein System, das ähnliche Ziele verfolgt, wie die Religionen.
Wäre ich Gottgläubiger, würde ich dir bestimmt zustimmen, aber als Atheist tu ich mir schwer damit.:)
 
Mir gefällt an den "Gott"gläubigen der Phantasiereichtum und dessen "Emanationen" (zB in der Literatur, Musik ....) mit dem sich dann sogar Atheisten gern "beschäftigen".
 
Mir gefällt an den "Gott"gläubigen der Phantasiereichtum und dessen "Emanationen" (zB in der Literatur, Musik ....) mit dem sich dann sogar Atheisten gern "beschäftigen".
In meiner Phantasie kann ich ganze Welten erschaffen, dazu brauche ich keinen Gott, das schaffe ich ganz alleine. Ich kann sogar auch einen Gott erschaffen, aber eben als Phantasieprodukt. :)
Die Inspiration hat viele Quellen, eine davon ist die Religiosität.
 
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Mir fällt spontan noch der Aberglaube (Glaube, der vom wahren Glauben abgefallen ist) ein.

Alles über das Thema Glaube, gibt es übrigens hier zu lesen: http://www.seele-und-gesundheit.de/spiritualitaet/glaube.html


Und zum Atheismus:

Atheismus ist für mich definiert als Ablehnung an den Glauben an einen Schöpfergott.


Doch ob das sinnvoll ist?


Seele-und-Gesundheit schreibt dazu unter "Zweifel" im eben geposteten Link:

"Man kann daran zweifeln, dass eine endgültige Instanz existiert...

(Der Begriff Existenz wird hier nur als Hilfsmittel gebraucht. Tatsächlich geht das Sein des Göttlichen über die Existenz hinaus. Es existiert durch Existierendes, endet aber nicht an dessen Grenze. Existierendes ist Ausdruck, Mittel und Erscheinungsform des Endgültigen. Es ist weder dessen Definition noch sein Horizont.)

Ist der Zweifel berechtigt, macht er jedoch nur Sinn, wenn er dazu dient, sich aus geistiger Eigendynamik heraus Endgültigem zuzuwenden. Sinn wird hier von Zweck unterschieden. Zweck ist der kleine Bruder des Sinns. Zweck zielt auf ein vorübergehendes Ergebnis ab. So ist es zweckdienlich, Geschirr zu spülen. Der Zweifel an der Existenz einer endgültigen Instanz kann zweckdienlich sein, um die Aufmerksamkeit auf Vorläufiges zu richten.

Sinn fragt als großer Bruder nicht nach dem Vorübergehenden. Sinnvoll ist, was Endgültigem dient. Wenn es nichts Endgültiges gibt, hat nichts einen Sinn. Also auch nicht der Zweifel. Nur wenn Endgültiges existiert, kann der Zweifel an seiner Existenz sinnvoll sein. Der Zweifel an der Existenz einer endgültigen Instanz macht nur Sinn, wenn er sich irrt.

Die Existenz des Endgültigen nicht zu bezweifeln, macht ebenfalls Sinn. Nicht daran zu zweifeln, dass die Wirklichkeit sinnvoll ist, schützt vor Entscheidungen, die das Ganze missachten. Auch ohne Gewissheit davon auszugehen, dass die Wahl des Handelns über den Tod hinaus Sinn macht, ist Glaube, der sich nicht verirrt hat."
 
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