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Geld: Schuld -> Sühne

AW: Geld: Schuld -> Sühne

Zu 1.:
Ja ja, nach dem Golde/Gelde drängt doch (fast) Alles - aber auch nur fast...;)
Zu 2.:
Einigen im denkforum mit großer Wahrscheinlichkeit - aber viele Deppen in den für die -Politik zuständigen (Ohn)Macht-Systemen (Re-gier-ungen, (Noten)Banken, Parteien usw.) werden möglicherweise schon bald die :weinen1::weinen2::schnt: = Tränen kommen, was aber nichts macht ...:clown3:, vermutet m.f.g. moebius

.....Doch doch, alles drängt. Es liegt wohl auch im Wesen des Geldes das
seine Besitzer förmlich zwingt, aus Geld (mit welchen Mitteln auch immer)
mehr Geld zu machen. Solange die Chimäre, alles ist machbar und die Bäume
wachsen in den Himmel aufrecht erhalten wird, wird sich daran nichts ändern.
Denn beim Geld gilt uneingeschränkt der Satz: Genug ist nie genug.....

meint m.f.g. plotin
 
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AW: Geld: Schuld -> Sühne

Ja, diese Betrachtung hat etwas. :)
Da wird einem also ein Vertrauen auf die Früchte der eigenen Arbeit zurückverkauft, was einem zuvor genommen wurde?

Das mit den Bankiers und den Priestern nehm ich wieder zurück ;-) das ist doch zu spekulativ. Eigentlich bin ich persönlich gar nicht der Meinung, dass es da eine einige Kaste gibt, die uns Nichtkastenmitglieder manipulieren will.
Es gibt auch zumindest zwei Themenbereiche: einerseits unsere Manipulierbarkeit durch Geld und andererseits Leute, die sich damit beschäftigen das auszunutzen; aber auch hier gibts natürlich Überschneidungen.
 
AW: Geld: Schuld -> Sühne

.....Doch doch, alles drängt. Es liegt wohl auch im Wesen des Geldes das
seine Besitzer förmlich zwingt, aus Geld (mit welchen Mitteln auch immer)
mehr Geld zu machen.

Dieser Zwang ist ja mystisch!? Mystisch heisst allerdings nichts anderes als versteckt oder unverstanden/unverstehbar, oder so.
 
AW: Geld: Schuld -> Sühne

Also ganz ehrlich, mich drängt´s nicht zum Gelde. Nachdem ich zum Berufseinstieg zwei bis vier Jahre lang den Weg verfolgt habe, mich so teuer wie möglich zu verkaufen, bin ich heute froh, daß immer genug zu essen da ist und das Haus warm ist. :) Ich hab genug, will nichts mehren und prostituiere mich nicht.

Erichs, ich finde Deinen Gedanken von der Möhre an der Schnur nicht falsch. Meiner Wahrnehmung nach, wird den Kindern durch "Erziehung", Schule und Ausbildung systematisch das Selbstvertrauen demoliert und durch Leistung, die selbstverständlich in Geld gemessen wird, so bringt man ihnen bei, können sie es sich wiederholen. Da steckt keine besondere Kaste dahinter sondern wohlmeinende Leute, die genau das selbst glauben und leben.
 
AW: Geld: Schuld -> Sühne

.....Doch doch, alles drängt. Es liegt wohl auch im Wesen des Geldes das
seine Besitzer förmlich zwingt, aus Geld (mit welchen Mitteln auch immer)
mehr Geld zu machen. Solange die Chimäre, alles ist machbar und die Bäume
wachsen in den Himmel aufrecht erhalten wird, wird sich daran nichts ändern.
Denn beim Geld gilt uneingeschränkt der Satz: Genug ist nie genug.....

meint m.f.g. plotin

1. Das sog. "Wesen" des Geldes ist aber keine metaphysische oder ontologische Qualität, sondern Ergebnis einer gesellschaftlich-staatlichen Definition, oder ...:dontknow:
2. Spätestens, wenn Freund Hein kommt, kann mensch die Grenzen des Macht(t)-Baren erfahren - und den Schwachsinn der kapitalistischen Grundgleichung B. FRANKLIN's einsehen, daß Zeit = Geld sei ...:lachen::lachen::lachen:
denkt m.f.g. moebius
 
AW: Geld: Schuld -> Sühne

1. Das sog. "Wesen" des Geldes ist aber keine metaphysische oder ontologische Qualität, sondern Ergebnis einer gesellschaftlich-staatlichen Definition, oder ...:dontknow:
2. Spätestens, wenn Freund Hein kommt, kann mensch die Grenzen des Macht(t)-Baren erfahren - und den Schwachsinn der kapitalistischen Grundgleichung B. FRANKLIN's einsehen, daß Zeit = Geld sei ...:lachen::lachen::lachen:
denkt m.f.g. moebius

.....Ja, das kann man so stehen lassen. Siehe auch Aristoteles, welcher be-
hauptete; [...Das es kein natürliches Geld gäbe, sonder dass das Geld durch
"Übereinkunft" eingeführt worden sei.......es nicht der Natur sondern dem
"Gesetz" seine Existenz verdanke..]. Nun, auch alles Geld der Welt, lässt das
Menschlein nicht von des "Schnitters" Schaufel springen.....

meint m.f.g. plotin
 
AW: Geld: Schuld -> Sühne

.....Ja, das kann man so stehen lassen. Siehe auch Aristoteles, welcher be-
hauptete; [...Das es kein natürliches Geld gäbe, sonder dass das Geld durch
"Übereinkunft" eingeführt worden sei.......es nicht der Natur sondern dem
"Gesetz" seine Existenz verdanke..]. Nun, auch alles Geld der Welt, lässt das
Menschlein nicht von des "Schnitters" Schaufel springen.....

meint m.f.g. plotin

Das spricht für des "Schnitters" Schaufel...;)
denkt m.f.g. moebius
 
AW: Geld: Schuld -> Sühne

Die gesamte umlaufende Geldmenge ist Kredit.
Geld wird immer wieder dadurch vernichtet, indem Kredite zurückgezahlt werden. Dadurch weitet sich die Geldmenge nicht immer weiter aus.

Allerdings entsteht durch jeden Kredit auch eine negative Geldmenge durch die Zinsen: Kredit und Rückzahlung gleichen sich aus, was bleibt ist eine Schuld in Höhe der Zinsen.

Diese negative Geldmenge muss durch neuen Kredit ausgeglichen werden.
Also lebt unsere Wirtschaft davon, dass die Kreditmenge immer weiter ansteigt.

Wie kann das zukünftig funktionieren, wenn wir jetzt schon eine Kreditkrise haben?
Wieso wird uns erzählt, dass wir einen ausgeglichenen Staatshaushalt anstreben sollen? Wenn die Staaten ihre Schulden zurückzahlen würden, würde viel "Blut" im Wirtschaftskreislauf fehlen.
Die Bürger können sich gar nicht in dem Umfang verschulden, der nötig wäre, um die Geldmenge stabil zu halten; sie haben sich ja jetzt schon als zuwenig vertrauenswürdig erwiesen (Kreditkrise, Anstieg der Privatkonkurse).
 
AW: Geld: Schuld -> Sühne

Wenn jedem klar wäre und jeder wüsste, was Du da zusammengefasst hast, dann könnte die Kredit- bzw. Geldmengenausweitung ad infinitum fortgeführt werden. Oder nicht?
 
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AW: Geld: Schuld -> Sühne

Wenn jedem klar wäre und jeder wüsste, was Du da zusammengefasst hast, dann könnte die Kredit- bzw. Geldmengenausweitung ad infinitum fortgeführt werden. Oder nicht?

Zumindest die Geldmenge kann nicht endlos ausgeweitet werden. Die muss in einem akzeptablen Verhältnis zur Wirtschaftsleistung stehen (in letzter Zeit, eh schon mit heißer Luft großzügig erweitert ;-) ), sonst ist es wirklich nur noch wertloses Papier (Inflation).

Die Kredite kann man im Rahmen der Vertrauenswürdigkeit ausweiten.
Die Menge der aushaftenden Kredite ist tatsächlich um ein Vielfaches höher, als die Geldmenge. Verschuldung: das 3 bis 4fache des BIP (Staat und Private), Geldmenge: 10% des BIP. Kommt mir schon sehr unausgewogen vor, aber der Text wirkt recht seriös; von dem hab ich auch die Erkenntnisse hier.
 
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