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Frieden in Nahost

AW: Frieden in Nahost

....Im übrigen sind Ihre zynischen Äußerungen über die israelischen Mordaktionen gegen Palästinenser ein Beweis für Gesinnungstäterschaft. Sie sollten bei Ihrem nächsten Türkei-Urlaub mal dem dortigen Kellner Ihre Ansichten darlegen.- Er wird sicher eine Idee haben, wie man Sie behandeln muß.-

Ich weiß sehr wohl, daß ich gegenüber einem Muslim in der türkei nicht meine "Gesinnungstäterschaft" mit den von den arabischen Nachbarn in ihrer Existenz bedrohten israelischen Juden offenbaren darf, habe keine Lust in einem türkischen Knast zu landen....

wohingegen (nach meiner Kenntnis ) in Israel eine Parteinahme für die Palästinenser im Allgemeinen zwar mit Verachtung bestraft wird, aber nicht mit Gefahr für Leib und Leben....
 
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AW: Frieden in Nahost

Es gibt immer wieder Parteien, die einander nicht leben lassen wollen. Die leben trotzdem - aber nicht so gut. :lachen:
 
AW: Frieden in Nahost

... und Israel könnte seinen Siedlungsbau im Westjordanland friedlich und dauerhaft fortsetzen. :(

siedlungsbau. what else?
wieso wird hier wegen der chinesischen besetzung tibets nicht so viel diskutiert? was motiviert die hier politisch denkenden die israelis so vehemment zu verurteilen, die im vergleich zur brutalität und der wirklich gefährlichen hegemonischen tendenz chinas eher harmlos sind? china erobert die welt, israel wehrt sich gegen umliegende feinde.
 
AW: Frieden in Nahost

siedlungsbau. what else?
wieso wird hier wegen der chinesischen besetzung tibets nicht so viel diskutiert? was motiviert die hier politisch denkenden die israelis so vehemment zu verurteilen, die im vergleich zur brutalität und der wirklich gefährlichen hegemonischen tendenz chinas eher harmlos sind? china erobert die welt, israel wehrt sich gegen umliegende feinde.
Jawollllll! Gleiches Unrecht für alle! Denn da wären u. a. auch Ceuta, Melilla und Gibraltar, Nordzypern und Dagestan, überhaupt der Nordkaukasus.
Und nicht zu vergessen das Westjordanland selbst, 1948 bis 1967 von Jordanien annektiert. Gleiches Unrecht für alle!:)
 
AW: Frieden in Nahost

Ich denke, eine solche Forderung wird ihn sehr viel von der gerade erst wieder gestiegenen Popularität kosten.
Vieleicht nicht bei den Gutmenschen hier, aber bei den Amerikanern, und auf die kommt es ja schließlich an......
:ironie: :ironie: :ironie:

Was sind schon alle Terroristen, Mörder und deren Anstifter
im Vergleich zu diesen furchtbaren Gutmenschen.

:ironie: :ironie: :ironie:

Vielleicht sind ja die Gutmenschen nur Menschen, die gut sein wollen und nur keine Gelegenheit dazu finden.

Die Tragik des Nahostkonfliktes liegt darin, dass sich offenbar beide Seiten selbst verbieten, dem anderen etwas zu verzeihen, sondern sich ihrer Rachsucht hingeben wie andere dem Nikotin.

Vielleicht ja ein bisschen naiv, aber immer noch besser als abgeklärt,

Zeili
 
AW: Frieden in Nahost

siedlungsbau. what else?
wieso wird hier wegen der chinesischen besetzung tibets nicht so viel diskutiert? was motiviert die hier politisch denkenden die israelis so vehemment zu verurteilen, die im vergleich zur brutalität und der wirklich gefährlichen hegemonischen tendenz chinas eher harmlos sind? china erobert die welt, israel wehrt sich gegen umliegende feinde.

naja....hier gehts um Nahost.... aber: mach einen thread auf "Tibet"...
und ich plädiere dort für die Chinesen :)
 
AW: Frieden in Nahost

Die Tragik des Nahostkonfliktes liegt darin, dass sich offenbar beide Seiten selbst verbieten, dem anderen etwas zu verzeihen, sondern sich ihrer Rachsucht hingeben wie andere dem Nikotin.

nein, die Maximalforderungen der Palästinenser sind Schuld!

unter der Vermittlung von Bill Clinton hatten Barak und später Scharon dem Palästinenserführer Arafat ein großzügiges Angebot gemacht:
("Barak's Generous Offers"), 97% der besetzten Gebiete wären an die Palästinenser zurückgegeben worden, Israel hatte sich komplett aus dem Gazastreifen zurückgezogen, Ostjerusalem sollte palästinensische Hauptstadt werden, der umstrittene tempelberg sollte hoheitlich so geteilt werden, daß die Juden die Klagemauer und die Höhlen bekommen, die Araber das oberirdische gebiet mit dem Felsendom.....,
entscheidend für das Scheitern war schließlich eine Forderung, die Arafat imletzten Moment aus dem Hut zauberte:
Alle "Palästinaflüchtlinge", die seit 60 Jahren von ihren arabischen Brüdern eingepfercht in jordanischen und libanesischen Lagern leben sollen "zurückkehren" dürfen.
Eine unzumutbare Forderung: es leben (wegen der hohen Fertilität) derzeit dort etwa fünf mal so viele Menschen als es damals Flüchtlinge gab,
wenn man die zu den gegenwärtig in Israel lebenden 1,3 millionen arabern (die damals nicht geflüchtet sind) hinzuzählt, würde das den Judenstaat so sehr arabisieren, daß er sich gleich abschaffen könnte.


Bill Clinton warf Arafat vor, die Schuld am Scheitern der Gespräche zu tragen: "You have been here fourteen days and said no to everything."
Prinz Bandar von Saudi-Arabien, der hinter den Kulissen eine entscheidende Rolle bei den Friedensgesprächen gespielt hatte, nannte Arafats Ablehnung "ein Verbrechen gegen die Palästinenser, ja gegen die gesamte Region".
 
AW: Frieden in Nahost

Ja, er will sich bei den Arabern wieder einschleimen, man nimmt es ihm dort übel,daß er Osama bin Laden zu Strecke gebracht hat.

Vielleicht erinnert er [Obama] sich aber auch, dass man ihm ohne entsprechende Verdienste, als Vertrauens-Vorschuss, den Friedens-Nobelpreis verliehen hatte?

Aber er weiß auch, daß sich Israel auf diese Grenzen nicht zurückziehen kann ohne seine Existenz massiv zu gefährden
(warum das so ist, geht aus dieser Beschreibung hervor).

Das behaupten die 'Falken' in Israels Regierung.
Aber in den Grenzen von 1948 bis 1967 konnte Israel seine Existenz auch sichern.
Und heute verfügt Israel über noch viel mehr (darunter auch nukleare) militärische Mittel.

Im Übrigen weiss Netanjahu sehr gut, dass Israel ohne die massive Unterstützung der USA nicht existieren kann. Es ist deshalb blauäugig von ihm, gegenüber Obama den starken Mann zu spielen!
 
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AW: Frieden in Nahost

Vielleicht erinnert er [Obama] sich aber auch, dass man ihm ohne entsprechende Verdienste, als Vertrauens-Vorschuss, den Friedens-Nobelpreis verliehen hatte?

wenn er sich diese Verdienste jetzt nachträglich erwerben will, indem er Israels Sicherheit preisgibt, dann erheischt er sich Beifall von denjenigen, die nicht nur israelische fahnen verbrennen, sondern auch amerikanische.
Was ist sein Sicherheitsversprechen im Ernstfall wert, der dann eintrteten wird, wenn die Muslimbrüder ganz demokratisch in Ägypten (und wohl auch bei den anderen arabischen Nachbarn) an die Macht gekommen sind ?

neueste Meldung der NZZ
.....erläuterte der Präsident seine Position nochmals in breiterem Zusammenhang. Er bekräftigte den uneingeschränkten Rückhalt der USA für Israels Sicherheit; damit wies er die von Netanyahu geschürte Angst, Israel müsse zu den schwer zu verteidigenden Linien von 1967 zurückkehren, als unbegründet zurück.

wie weit wird sich Obama aus dem Fenster lehnen, wenn sie wieder von allen Seiten über die Juden herfallen, allen voran Hamas und Hisbollah?
 
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