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Und immer sind die Banken Schuld?

AW: Und immer sind die Banken Schuld?

Kann ich auf der einen Seite verstehen. Auf der anderen Seite sehe ich aber ob der großen Verantwortung keinen mehr, der den Job dann übernehmen wollte.

Außerdem sollte man einen Brand zuerst orten und dann löschen. Wenn man sich aber stattdessen auf die Suche nach den Brandstiftern begibt, fürchte ich, geht das Haus dabei drauf.

Statt irgendwem irgendwas anzulasten, sollte man für die grundlegenden Probleme sensibilisieren. Den Hinweis auf einen Systemfehler sehe ich da als probates Mittel. Für den kann man als Systemteilnehmer mit daraus resultierenden Sachzwängen nämlich herzlich wenig. Das beseitigt erstmal Ängste und lässt (auch) den verantwortlichen Köpfen Problemlösungsfreiraum.


Wie willst du denn DIESEN Brand noch löschen? :confused:
Entweder, die Verantwortlichen - und das sind alle, die erkennen - besinnen sich und erproben neue Modelle, oder es gibt ein noch größeres Fiasko, bis sich das Neue dann notgedrungen doch etabliert!
 
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AW: Und immer sind die Banken Schuld?

Wie willst du denn DIESEN Brand noch löschen? :confused:
Entweder, die Verantwortlichen - und das sind alle, die erkennen - besinnen sich und erproben neue Modelle, oder es gibt ein noch größeres Fiasko, bis sich das Neue dann notgedrungen doch etabliert!

"- und das sind alle, die erkennen -"

Ach, die sind verantwortlich... na dann bleib ich doch schön blöd :confused:
 
AW: Und immer sind die Banken Schuld?

"- und das sind alle, die erkennen -"

Ach, die sind verantwortlich... na dann bleib ich doch schön blöd :confused:


Das liegt nicht in deiner Macht! Wenn dir ein Licht aufgeht, dann weißt du eben besser Bescheid als vorher. Erkenntnis kann man nicht rückgängig machen!
 
AW: Und immer sind die Banken Schuld?

Vielleicht funktioniert's beim Altersheimer ... :confused:


Na gut, solche Krankheiten sind natürlich eine andere Sache. Da funktioniert eben das Gehirn nicht mehr so.
Aber solange man halbwegs gesund ist, gilt es sehr wohl! Wenn du etwas wirklich erkannt und verstanden hast, dann kannst du es nicht mehr rückgängig machen. Wenn du z.B. lesen gelernt hast und sich dir der Bedeutungsinhalt von Geschriebenem offenbart hat, dann verlernst du das nicht mehr. Ich erinnere mich noch gut daran, wie es war, als es bei mir so weit war. In den ersten beiden Klassen Volksschule hab ich mehr oder weniger wie ein Papagei "gelesen". Eines Tages guckte ich mal in ein Buch und plötzlich ging mir ein Licht auf und es eröffnete sich mir eine neue Welt. Von dem Zeitpunkt ab war ich eine Leseratte. :)
Hm, es ist sehr schwer zu beschreiben. Ungefähr so - zuerst erkennst du zwar schon die Buchstaben und die Worte, sie sind aber irgendwie leer, sie sagen dir nichts.
Wie war das denn bei dir? Weißt du es auch noch?
 
AW: Und immer sind die Banken Schuld?

Na gut, solche Krankheiten sind natürlich eine andere Sache. Da funktioniert eben das Gehirn nicht mehr so.
Aber solange man halbwegs gesund ist, gilt es sehr wohl! Wenn du etwas wirklich erkannt und verstanden hast, dann kannst du es nicht mehr rückgängig machen. Wenn du z.B. lesen gelernt hast und sich dir der Bedeutungsinhalt von Geschriebenem offenbart hat, dann verlernst du das nicht mehr. Ich erinnere mich noch gut daran, wie es war, als es bei mir so weit war. In den ersten beiden Klassen Volksschule hab ich mehr oder weniger wie ein Papagei "gelesen". Eines Tages guckte ich mal in ein Buch und plötzlich ging mir ein Licht auf und es eröffnete sich mir eine neue Welt. Von dem Zeitpunkt ab war ich eine Leseratte. :)
Hm, es ist sehr schwer zu beschreiben. Ungefähr so - zuerst erkennst du zwar schon die Buchstaben und die Worte, sie sind aber irgendwie leer, sie sagen dir nichts.
Wie war das denn bei dir? Weißt du es auch noch?

Meiner Liebsten erzähle ich immer, dass ich
ungefähr mit 3, 4 oder 5 ein Buch in die Hand
genommen und einfach losgelesen habe ... :)
Sie glaubt's mir nicht ... und meine Erinnerungen ... :haare::haare::haare:
Deinen Text konnte ich (noch) gut lesen ...
Bankbestimmungen ... ... lese ich lieber nicht ... :lachen:
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Und immer sind die Banken Schuld?

Meiner Liebsten erzähle ich immer, dass ich
ungefähr mit 3, 4 oder 5 ein Buch in die Hand
genommen und einfach losgelesen habe ... :)


Donnerwetter! :)
Bei mir hat das echt gedauert.....
Allerdings hab ich Deutsch erst gelernt, als ich schon 4 1/2 war.


Sie glaubt's mir nicht ... und meine Erinnerungen ... :haare::haare::haare:


Hm, sie kann es sich wohl nicht vorstellen! :confused:


Deinen Text konnte ich (noch) gut lesen ... :lachen:


Na, das freut mich doch für dich! :D :zunge3: :sekt:
 
AW: Und immer sind die Banken Schuld?

Hier habe ich noch etwas interessantes gefunden: Eine Leseprobe aus dem Buch "Falschgeld" von Samirah Kenawi
 
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Konstruktionsfehler versus Malversationen

Windreiter schrieb:
... Stimmt, es gibt natürlich keinerlei Symptome
die auf einen Konstruktionsfehler hinzuweisen vermögen und es stimmt natürlich ebensowenig,
dass die Akteure ohne jegliche "Sachzwänge(!?)" darin agieren müssen.

... Statt irgendwem irgendwas anzulasten, sollte man für die grundlegenden Probleme
sensibilisieren. Den Hinweis auf einen Systemfehler sehe ich da als probates Mittel.
Für den kann man als Systemteilnehmer mit daraus resultierenden Sachzwängen nämlich
herzlich wenig.

Windreiter,
mit meinem Kommentar im Beitrag #4 wollte ich keinesfalls in Abrede stellen,
dass in unserem Geldsystem gravierende Konstruktionsmängel schlummern.
Ein Konstruktionsmangel oder Systemfehler kann aber durchaus das Fehlen wirksamer
Steuerungs- und Regelungsinstrumente sein. Offenkundig haben es die Währungshüter
verabsäumt, das explosive Wachstum jener Geldmenge zu verhindern, die der Realwirtschaft
entzogen ist und dazu verwendet wird, mit reinen Finanzgeschäften das Zinseszins-Karussell
immer schneller zu drehen.

Mit meinem Kommentar wollte ich vielmehr darauf hinweisen, dass bei Analysen der aktuellen
Finanzkrise zwei grundverschiedene Problemkreise auseinanderzuhalten sind;
einerseits die systemimmanenten Probleme des begrenzten exponentiellen Wachstums,
andererseits aber die skrupellosen kriminellen Machenschaften (Verkauf von "Wertpapieren"
die nahezu wertlos sind, etc.).


Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.

 
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