AW: Finanzkrise 2008
Mal hat der Diskursant recht:
- wobei man dieses Argument noch auf das Stichwort "Renditeerwartung" verkürzen könnte -
dann greift er aber gleich kräftig daneben:
"Manager" haben keine Macht, noch nicht mal in einem renditeorientierten Kapitalismus. Mit einem sozialen Hochstand der Manager kann es auch gleich vorbei sein: das war schon vor der aktuellen Finanzkrise klar, niemand hätte diesen Beruf als risikoarm eingestuft. Manager verwalten u.a. das Vermögen anderer Leute - seien die Besitzer, Teilhaber, Arbeitnehmer oder Sparer - ohne selbst irgendeine produktive Leistung beizusteuern. Und vielleicht gewinnen Manager nur Macht, wenn die Leute, die das Geld erwirtschaften, ihnen vertrauen?
Mal hat der Diskursant recht:
Dieses Egoitätsprinzip beherrscht den Kapitalismus und prägt
seine Teilnehmer zum reinen Eigenvorteilsdenken. Ja das Eigenvorteilskalkül
wird zur Triebfeder des 'freien' Marktsystems und erhebt dieses zum Ideal.
- wobei man dieses Argument noch auf das Stichwort "Renditeerwartung" verkürzen könnte -
dann greift er aber gleich kräftig daneben:
Die Einkünfte eines Managers resultieren nicht aus der Qualität seiner Arbeit,
sondern aus seiner Machtstellung im Wirtschaftssystem.
"Manager" haben keine Macht, noch nicht mal in einem renditeorientierten Kapitalismus. Mit einem sozialen Hochstand der Manager kann es auch gleich vorbei sein: das war schon vor der aktuellen Finanzkrise klar, niemand hätte diesen Beruf als risikoarm eingestuft. Manager verwalten u.a. das Vermögen anderer Leute - seien die Besitzer, Teilhaber, Arbeitnehmer oder Sparer - ohne selbst irgendeine produktive Leistung beizusteuern. Und vielleicht gewinnen Manager nur Macht, wenn die Leute, die das Geld erwirtschaften, ihnen vertrauen?
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