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Familiengeister die ich rief...

AW: Familiengeister die ich rief...

Aber die Position, die jemand in seiner Familie hat, lässt sich ja nicht ohne weiteres auf seine Stellung in der Welt übertragen, oder?

Oft zu beobachten ist ja ganz im Gegenteil, dass jemand, der z.B. im Privaten ein untergeordnete Rolle spielt, im Beruflichen umso stärker um Selbstbehauptung bemüht ist, gesellschaftliche und familäre Positionen dienten demnach eher der gegenseitigen Kompensation als der Entsprechung.


Das wird beim Familienstellung gar nicht gemacht, dass man die Stellung in der Familie auf eine andere Stellung überträgt. Es wird da immer der konkrete Fall in einem bestimmten Kontext angeschaut. Wobei sich durchaus auch bei einer beruflichen Aufstellung zeigen kann, dass sich etwas aus der Ursprungsfamilie wiederholt. Aber es ist meist nicht die Intention, das rauszufinden, es sei denn der Aufstellende selbst möchte das!
 
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AW: Familiengeister die ich rief...

Das wird beim Familienstellung gar nicht gemacht, dass man die Stellung in der Familie auf eine andere Stellung überträgt. Es wird da immer der konkrete Fall in einem bestimmten Kontext angeschaut. Wobei sich durchaus auch bei einer beruflichen Aufstellung zeigen kann, dass sich etwas aus der Ursprungsfamilie wiederholt. Aber es ist meist nicht die Intention, das rauszufinden, es sei denn der Aufstellende selbst möchte das!

Ich hatte mich ja auf Isabels Gedanken bezogen, der, wenn auch nebensächlich, den Zusammenhang zwischen gesellschaftlichem Beitrag und familären Wurzeln angesprochen hat. Dass es hierbei ein Zusammenwirken gibt, steht für mich außer Zweifel, fragt sich nur zu welchen Gesetzmäßigkeiten.
 
AW: Familiengeister die ich rief...

Ich hatte mich ja auf Isabels Gedanken bezogen, der, wenn auch nebensächlich, den Zusammenhang zwischen gesellschaftlichem Beitrag und familären Wurzeln angesprochen hat. Dass es hierbei ein Zusammenwirken gibt, steht für mich außer Zweifel, fragt sich nur zu welchen Gesetzmäßigkeiten.


Hm, ich hatte das mehr als eine Aufzählung verstanden. :)
 
AW: Familiengeister die ich rief...

Geht's hier in erster Linie darum, den anderen zu verstehen, oder nicht doch mehr darum, gemeinsame Themen von unterschiedlichen Standpunkten zu beleuchten? :confused:


Wem?
Was mich betrifft, beides! :)
Wenn ich die Aussage in einem Beitrag missverstanden hab, werde ich ja vermutlich am Gesprächspartner vorbeireden. Dann wird es nichts mit "gemeinsam". Was in einem Forum aber eh nur schwer möglich ist - zumindest fällt 's mir selbst im RL viel leichter.
 
AW: Familiengeister die ich rief...

Wem?
Was mich betrifft, beides! :)
Na, der Mehrheit der User natürlich.

Wenn ich die Aussage in einem Beitrag missverstanden hab, werde ich ja vermutlich am Gesprächspartner vorbeireden. Dann wird es nichts mit "gemeinsam". Was in einem Forum aber eh nur schwer möglich ist - zumindest fällt 's mir selbst im RL viel leichter.

Das ist eine die Kommunikation sehr verengende Sichtweise, die vielleicht auf Zweierbeziehungen zutrifft. Hier mischen sich aber Dialoge und gegenseitiges Inspirieren, was ich für die begrenzten Möglichkeiten der Verständigung (fehlende Körpersprache und Mimik) auch für angemessen halte.

Würden sich alle ein bisschen mehr bemühen, das gemeinsame Thema, statt den Beziehungs- oder Selbstdarstellungsaspekt in den Mittelpunkt zu rücken, könnte dies eventuell zu breiterer Zufriedenheit unter den Forianern betragen.:dontknow:
 
AW: Familiengeister die ich rief...

Das ist eine die Kommunikation sehr verengende Sichtweise, die vielleicht auf Zweierbeziehungen zutrifft.


Das verstehe ich nicht! Wie kann ich gut kommunizieren, wenn ich den Anderen nicht richtig verstehe? :confused:


Hier mischen sich aber Dialoge und gegenseitiges Inspirieren, was ich für die begrenzten Möglichkeiten der Verständigung (fehlende Körpersprache und Mimik) auch für angemessen halte.


Hm, ich denk selten darüber nach, was in einem Forum angemessen ist. Weiß ich nicht. Kommt wohl auf das jeweilige Forum an.


Würden sich alle ein bisschen mehr bemühen, das gemeinsame Thema, statt den Beziehungs- oder Selbstdarstellungsaspekt in den Mittelpunkt zu rücken, könnte dies eventuell zu breiterer Zufriedenheit unter den Forianern betragen.:dontknow:


Hm, wäre möglich - bis auf die natürlich, denen es weniger um die Themen an sich geht! :)
 
AW: Familiengeister die ich rief...

Tatsächlich geht es beim Familien-Stellen jedoch um Freiheit,darum,wie der
Einzelne mit sich selbst in Einklang kommen u. seinen ganz eigenen Beitrag
zur Welt leisten kann. Er kann dies aber nicht gegen die Welt u. auch nicht gegen seine (familiären) Wurzeln,sondern nur mit ihnen.
Das heißt aber unter Umständen dem einzelnen Menschen zur Erkenntnis zu verhelfen, dass er in einer Zwickmühle steckt.
Aber die Position, die jemand in seiner Familie hat, lässt sich ja nicht ohne weiteres auf seine Stellung in der Welt übertragen, oder?
Warum nicht? Ein Mensch lernt einen Beruf und nimmt ihn als Berufung war. So wie außen so auch innen.
Oft zu beobachten ist ja ganz im Gegenteil, dass jemand, der z.B. im Privaten ein untergeordnete Rolle spielt, im Beruflichen umso stärker um Selbstbehauptung bemüht ist, gesellschaftliche und familäre Positionen dienten demnach eher der gegenseitigen Kompensation als der Entsprechung.
Wo siehst Du ein Gegenteil. Dieser Mensch spielt verschiedene Rollen aber die Entscheidung welche Rolle dieser Mensch wann und wie einnimmt hat dieser ganz allein. Manche wissen es gar nicht welche Rollen sie gerade spielen oder festgelegt werden.
:schaukel: rg​

 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Familiengeister die ich rief...

Na, der Mehrheit der User natürlich.
Und für diese Mehrheit machst Du Dich im Moment stark und sprichst für sie.
Das finde ich sehr tapfer und ehrenvoll von Dir.
Wurdest Du dazu auserwählt oder gewählt oder geschieht dies aus Deiner eigenen Initiative heraus? :dontknow:
Das ist eine die Kommunikation sehr verengende Sichtweise, die vielleicht auf Zweierbeziehungen zutrifft. Hier mischen sich aber Dialoge und gegenseitiges Inspirieren, was ich für die begrenzten Möglichkeiten der Verständigung (fehlende Körpersprache und Mimik) auch für angemessen halte.
Eben und dass diese begrenzte Möglichkeit einfach immer mehr von jedem bedacht wird, dafür setze ich alles ein, was mir möglich ist.
Würden sich alle ein bisschen mehr bemühen, das gemeinsame Thema, statt den Beziehungs- oder Selbstdarstellungsaspekt in den Mittelpunkt zu rücken, könnte dies eventuell zu breiterer Zufriedenheit unter den Forianern betragen.:dontknow:
Dafür kann ich Dir und allen anderen User nur immer wieder die Beobachtung dieser Regel ans Herz legen.

:schaukel: rg​
 
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AW: Familiengeister die ich rief...

Das verstehe ich nicht! Wie kann ich gut kommunizieren, wenn ich den Anderen nicht richtig verstehe? :confused:

Indem ich aufhöre, die Kommunikation zum Selbstzweck zu machen, und die Erkenntnisse, Anregungen und natürlich auch die Bestätigung, die ich durch das auch vorhandene Verstehen erfahre, in anderen Kontexten nutze, da, wo ich wirklich etwas ausrichten kann.

Hm, ich denk selten darüber nach, was in einem Forum angemessen ist. Weiß ich nicht. Kommt wohl auf das jeweilige Forum an.
Ich nehme hier viel Unzufriedenheit wahr, was ich schade finde, weil mir das Denkforum wie eine multi-kulti-Veranstaltung vorkommt, von der ich mir wünsche, dass sie ohne Ausschluss, also Sperrungen auskommt. Deshalb mache ich mir Gedanken, einfach ein persönlicher Spleen von mir. :)
@rg: Das ist weder tapfer noch ehrenvoll, sondern macht mir Freude, interessiert mich, dient meiner eigenen Entwicklung.

Hm, wäre möglich - bis auf die natürlich, denen es weniger um die Themen an sich geht! :)
Es ginge ja lediglich um eine Akzentverschiebung und nicht darum, Einzelinteressen platt zu walzen.
 
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