kaismoessner
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- Registriert
- 17. September 2004
- Beiträge
- 50
Kritik erwünscht:
Es sind vielerlei Faktoren, die den menschlichen Geist dem Geschlechtsverkehr gegenüber so positiv einstellen.
Zum ersten ist es dieser, dass der Geist sich in den Worten und dem Handeln des Partners, welches ihm im Bereich der Sinnlichkeit schmeichelt - worin das zweite Gute für das Bewusstsein besteht -, unmittelbar als wahr und gut erkennt und somit seine Wirklichkeit darin hat, dass was ihm gut und wahr ist, auch einem anderen Geist wahr ist. Er genießt also die Selbstbestätigung.
Ferner wird gerade aus dem Grund der Geschlechtsverkehr mit einem schönen Gegenüber vorgezogen, dass der Geist so konzipiert ist, eine biologisch vorteilhafte Mutter für sein Kind wissen zu wollen, da das im Kind gewusste Gute, welches eigenes Wesen (das des sich wirklich Wissens und des sinnlichen Genusses) ist, vor allem dann von Kontinuität und Verwirklichungskraft ist, wenn der Körper des Kindes stark und gesund und es also im Erhalt des Körpers sowohl die Verwirklichung des bewusstseinsimmanenten Vereinheitlichungsmoments als auch des anderen Zweckes - des sinnlichen Genusses - ermöglicht hat.
Ein Teil des Genusses liegt also im Grunde in der Täuschung, da die meist unbewusst wirkenden Mechanismen des Bewusstseins, die den Reiz am Geschlechtsverkehr ausmachen, der Zeugung eines Kindes dienen. Da nun aber der Zweck nur in einem Bewusstsein existieren kann und uns auch dieser Reiz unmittelbarer Zweck ist, ist die Täuschung nur teilweise, und in der Tat wird trotz ihrer ein Wunsch des Geistes verwirklicht.
Die Qualität eines Geschlechtsakt misst sich für den selbstbewussten Geist nun also am
- sinnlichem Genuss
- emotionalen Umstand, also ob Liebe mit herein spielt, welche für den Wunsch nach Wirklichkeit steht
- Äußeren des Geschlechtspartners
So gesehen wäre die körperliche Liebe in jedem Fall gut, da zumindest Ersteres fast immer zutrifft.
Doch wir wollen sehen, ob sich verschiedene Zwecke entgegenstehen und der eine den anderen unrealisierbar macht. Mit Sicherheit ist der Sex schlecht, der die Gesetze der Ehe verletzt. In diesem ewigen Bund nämlich lieben die zusammengeschlossenen Bewusstseine sich selbst sowohl im Sinnlichen, als auch in der Tat und den Worten. Wie nun aber ein Geist den anderen damit in seinem Vertrauen enttäuscht, dass er ihm zeigt, dass er ihm dies nicht zu geben vermag, zerbricht der Bund und ein einziger Zweck verdirbt dreierlei Zwecken ihre Realität und der Geist findet sich in seinem Streben zurückgeworfen.
Außerhalb des Bundes scheint der rein sinnliche Genuss, da jedenfalls besser als überhaupt keiner der genannten Genüsse (insofern kein Partner vorhanden), im wilden Junggesellenleben durchaus gut zu sein.
Da diesem rein sinnlichen Genuss jedoch erhebliche qualitative Mängel zuzuschreiben sind (was aus Obigem erhellt), stellt sich lediglich die Frage, ob die Erfüllung der guten Pflicht und die Suche nach einer vollkommenen Partnerin nicht eher der Verwirklichung des Geistes dienen.
Es sind vielerlei Faktoren, die den menschlichen Geist dem Geschlechtsverkehr gegenüber so positiv einstellen.
Zum ersten ist es dieser, dass der Geist sich in den Worten und dem Handeln des Partners, welches ihm im Bereich der Sinnlichkeit schmeichelt - worin das zweite Gute für das Bewusstsein besteht -, unmittelbar als wahr und gut erkennt und somit seine Wirklichkeit darin hat, dass was ihm gut und wahr ist, auch einem anderen Geist wahr ist. Er genießt also die Selbstbestätigung.
Ferner wird gerade aus dem Grund der Geschlechtsverkehr mit einem schönen Gegenüber vorgezogen, dass der Geist so konzipiert ist, eine biologisch vorteilhafte Mutter für sein Kind wissen zu wollen, da das im Kind gewusste Gute, welches eigenes Wesen (das des sich wirklich Wissens und des sinnlichen Genusses) ist, vor allem dann von Kontinuität und Verwirklichungskraft ist, wenn der Körper des Kindes stark und gesund und es also im Erhalt des Körpers sowohl die Verwirklichung des bewusstseinsimmanenten Vereinheitlichungsmoments als auch des anderen Zweckes - des sinnlichen Genusses - ermöglicht hat.
Ein Teil des Genusses liegt also im Grunde in der Täuschung, da die meist unbewusst wirkenden Mechanismen des Bewusstseins, die den Reiz am Geschlechtsverkehr ausmachen, der Zeugung eines Kindes dienen. Da nun aber der Zweck nur in einem Bewusstsein existieren kann und uns auch dieser Reiz unmittelbarer Zweck ist, ist die Täuschung nur teilweise, und in der Tat wird trotz ihrer ein Wunsch des Geistes verwirklicht.
Die Qualität eines Geschlechtsakt misst sich für den selbstbewussten Geist nun also am
- sinnlichem Genuss
- emotionalen Umstand, also ob Liebe mit herein spielt, welche für den Wunsch nach Wirklichkeit steht
- Äußeren des Geschlechtspartners
So gesehen wäre die körperliche Liebe in jedem Fall gut, da zumindest Ersteres fast immer zutrifft.
Doch wir wollen sehen, ob sich verschiedene Zwecke entgegenstehen und der eine den anderen unrealisierbar macht. Mit Sicherheit ist der Sex schlecht, der die Gesetze der Ehe verletzt. In diesem ewigen Bund nämlich lieben die zusammengeschlossenen Bewusstseine sich selbst sowohl im Sinnlichen, als auch in der Tat und den Worten. Wie nun aber ein Geist den anderen damit in seinem Vertrauen enttäuscht, dass er ihm zeigt, dass er ihm dies nicht zu geben vermag, zerbricht der Bund und ein einziger Zweck verdirbt dreierlei Zwecken ihre Realität und der Geist findet sich in seinem Streben zurückgeworfen.
Außerhalb des Bundes scheint der rein sinnliche Genuss, da jedenfalls besser als überhaupt keiner der genannten Genüsse (insofern kein Partner vorhanden), im wilden Junggesellenleben durchaus gut zu sein.
Da diesem rein sinnlichen Genuss jedoch erhebliche qualitative Mängel zuzuschreiben sind (was aus Obigem erhellt), stellt sich lediglich die Frage, ob die Erfüllung der guten Pflicht und die Suche nach einer vollkommenen Partnerin nicht eher der Verwirklichung des Geistes dienen.
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