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Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Ich danke Dir, dass Du in diesem Forum Deinen geistigen Reichtum mit anderen teilst. :)
Jeder stellt zur Verfügung, was er hat, und wird dabei gleichzeitig los, was in seinem eigenen Leben überholt ist.


Das Problem ist, dass diese Begegnungen im zwischenmenschlichen Bereich sehr sehr selten sind (zB im Freundeskreis ist man oft nur Nutzenfreund, Familienmitglieder sind zerstritten, verklagen sich vor Gericht, Partner leben sich auseinander, haben sich nichts mehr zu sagen usw)



Du hast doch gerade noch von zwischenmenschlichen Beziehungen gesprochen, jetzt von Engeln, das verwirrt mich. Jedenfalls reicht es für mich zu wissen, dass ich von Gott unbedingt angenommen werde. Er ist in der Welt zeichenhaft anwesend und ich bin ein Teil seiner Schöpfung. Holistisch betrachtet, hängt sowieso alles irgendwie zusammen, weshalb der gesamten Natur Achtung entgegenzubringen ist. Das macht mich ehrlich gesagt nicht traurig, sondern sehr froh.

Manche Menschen reden davon, wir seien Bewohner (mindestens) zweier Welten, andere wählen das Bild vom Leben auf unterschiedlichen Ebenen, dritte mögen die Differenzierung nach den vier Elementen. Das macht die Erkenntnismöglichkeiten erstmal kompliziert und mehrdeutig, aber solange mensch an Ordnungsmustern interessiert ist und die fragen nach Recht und Moral zurückstellen kann, lässt sich das Ungeklärte aushalten, wird zum Inhalt geistiger Lebendigkeit und lösen sich die Widersprüche nach und nach auf. Auf dieses Pferd setze ich, mal schauen, ob bzw. an welches Ziel wir kommen. :rollen:


Kann man sich einen Sinn erarbeiten? Wie? Ich stimme mit Dir überein, dass wir von frühren Werten geprägt werden und es unserer Reflexion obliegt, was wir aus ihnen machen.
Mir ist noch was eingefallen: Du hast davon gesprochen, dass wir unsere Identität selbst erarbeiten. Ich hingegen stelle in den Raum: Das meiste, was wir sind, sowohl in positiver, als auch in negativer Hinsicht verdanken wir anderen.

Und wo die tradierten Werte nicht mehr tragfähig sind, sind unsere eigene Kreativität und unser Engagement gefordert, womit wir uns als sinnvoll erleben, im besten Fall auch über das Scheitern hinaus.

Die Rollen, die andere Menschen dabei spielen, sind vielfältiger Natur und ohne sie geht gar nichts, aber das sinnstiftende kommt aus uns selbst, so mein Glaube.

:blume2:
 
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AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Das Vergnügen
ist hier in diesem Thread, wenn ich Euren Umgangston betrachte.

Stimmt, nach jahrelangen Schlammschachten in diesem Forum ist Freundlichkeit eine Wohltat.

Die Arbeit
ist "drüben" - im Thread "Unterstützung von Faschismus, Islam und Extremismus...", wenn ich mir den Umgang von Diskutierern untereinander ansehe.;)

Die Bemerkung verstehe ich nicht, meine Arbeit findet in täglicher Auseinandersetzung mit leibhaftigen Menschen statt. :dontknow:
 
AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Stimmt, nach jahrelangen Schlammschachten in diesem Forum ist Freundlichkeit eine Wohltat.



Die Bemerkung verstehe ich nicht, meine Arbeit findet in täglicher Auseinandersetzung mit leibhaftigen Menschen statt. :dontknow:

Gemeint war/ist : Für einige Schreiber im Extremismus-Thread ist der Meinungsaustausch
wohl Arbeit (statt Vergnügen), wegen der harschen Worte, derer man sich dort zu entledigen
pflegt(e);)
(vom Empfang solcher nicht zu schweigen),
was,
wie ich meine,
auch Leser so wahrnehmen könnten.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Gemeint war/ist : Für einige Schreiber im Extremismus-Thread ist der Meinungsaustausch
wohl Arbeit (statt Vergnügen), wegen der harschen Worte, derer man sich dort zu entledigen
pflegt(e);)
(vom Empfang solcher nicht zu schweigen),
was,
wie ich meine,
auch Leser so wahrnehmen könnten.

Extremis-mus :dontknow:

:ironie: Hhhhhmmmmm..... leckere neue mus-Sorte ...
:lachen::lachen::lachen:

Aber wie gut, daß "L'extrèmes se touches", wie nicht nur die Franzosen in Tollus...äääähhh....Toulouse sagen ...:lachen::lachen::lachen:

Oder wie immer sich diese französische Stadt schreiben mag ...:dontknow:
 
AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Gemeint war/ist : Für einige Schreiber im Extremismus-Thread ist der Meinungsaustausch
wohl Arbeit (statt Vergnügen), wegen der harschen Worte, derer man sich dort zu entledigen
pflegt(e);)
(vom Empfang solcher nicht zu schweigen),
was,
wie ich meine,
auch Leser so wahrnehmen könnten.

Wahrscheinlich geht`s da gar nicht um Meinungsaustausch, sondern das Anliegen ist, zu wenig berücksichtigte Aspekte eines Themas in den Fokus der Wahrnahmung zu rücken, und ja, das ist mit Kämpfen verbunden und wenig erfreulich. :rolleyes:
 
AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Wahrscheinlich geht`s da gar nicht um Meinungsaustausch, sondern das Anliegen ist, zu wenig berücksichtigte Aspekte eines Themas in den Fokus der Wahrnahmung zu rücken, und ja, das ist mit Kämpfen verbunden und wenig erfreulich. :rolleyes:

Oder steht dort eher das Anliegen der egozentrischen Selbstdarstellung einiger Schreiber im Vordergrund :dontknow:
 
AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Oder steht dort eher das Anliegen der egozentrischen Selbstdarstellung einiger Schreiber im Vordergrund :dontknow:

Wenn sich die Zuschauer Gedanken über die Antriebe, (die übrigens isoliert betrachtet allesamt ein wenig anrüchig sind) der Akteure machen, ist es diesen wohl noch nicht gelungen, auf ihre thematischen Anliegen aufmerksam zu machen. :confused:

Ja. Das genauere von mir zu verwendende Wort wäre gewesen:
Meinungskundtuung

Möge sich nach erfolgreicher Kundtuung das bessere Argument durchsetzen, so wie es der Osterhase, äh, mein Freund moebius in diesem Forum mal in Aussicht stellte.

:ola:
 
AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

der Gerechtigkeitstrieb scheint mir aber meist deutlich schwächer zu sein.

lg scriberius
Trotz gutem Religionsunterricht und zahlreicher psychologischer Kurse habe ich noch nie etwas von einem "Gerechtigkeitstrieb" gehört oder gelesen.

Was soll das sein und wie soll der aussehen ?

Wir haben einen Geltungstrieb, einen Fortpflanzungs(Geschlechts)trieb, einen Wissenstrieb, einen Nahrungstrieb, einen Selbsterhaltungstrieb, einen Nachahmungstrieb und einen Spieltrieb.

Gott sei Dank haben wir gleichzeitig - je nach Geborgenheit im Elternhaus - eine Sehnsucht nach Liebe. Ein Teil dieser Sehnsucht mag eine Sehnsucht nach Gerechtigkeit sein. Diese "Gerechtigkeit" war aber bis jetzt immer und überall die jeweils vorherrschende politische Meinung.

Ziemlich etabliert - und natürlich auch schon wieder angegriffen - ist aber das sogenannte Helfersyndrom. Wer helfen will, will sicher auch für Gerechtigkeit sorgen, der Wortteil "syndrom" gibt dem Wort aber schon wieder einen Touch von Krankhaftigkeit, eine gute Ausrede, überall dort, wo Hilfe nötig ist, wegzusehen.

Liebe Grüße

Zeili
 
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AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Wenn sich die Zuschauer Gedanken über die Antriebe, (die übrigens isoliert betrachtet allesamt ein wenig anrüchig sind) der Akteure machen, ist es diesen wohl noch nicht gelungen, auf ihre thematischen Anliegen aufmerksam zu machen. :confused:


Jedenfalls haben Antriebe/Motive auch etwas Schönes/Positives an sich: sie können sich zum Besseren verändern...

lg
 
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