rotegraefin
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AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!
Diese Deine Handlungsweise habe ich als Verdammung erlebt völlig unnötig und ungerecht. In dem ich es Dir erlaubt habe, als Deine beste Handlung, die Du gerade vollziehen konntest, habe ich etwas zu meiner eigenen Befreiung und der Versöhnung mit mir selbst getan.
Heute habe ich auch die Fähigkeit erworben, mich von Menschen zu trennen, die mir nicht gut tun.
Ich bezeichne ein solches Verhalten als eine seelische Grausamkeit oder eben gedankenlose passive Gewalt.
Die Liebe zu Dir scheint sich ja bei Dir in Bezug auf mehr Selbstbewusstsein und -vertrauen gemehrt zu haben. Die Liebe zum Nächsten kommt mir noch sehr verkümmert bei Dir vor. Sie schwebt noch beim Leerer des Nichts im Wolkenkuckucksheim
Sprechenden Menschen kann schließlich geholfen werden.
rg
Hast Du Dich nicht lieber von mir verabschiedet, anstatt mir mitzuteilen, was Du an meinen Beiträgen "böse" findest, damit wir die Chance erhalten beide etwas daraus zu lernen?Das Naturgesetz können wir nicht wegdenken, wir können aber versuchen, das Böse, das uns zugefügt wurde, zu verzeihen.
Liebe Grüße Zeili
Diese Deine Handlungsweise habe ich als Verdammung erlebt völlig unnötig und ungerecht. In dem ich es Dir erlaubt habe, als Deine beste Handlung, die Du gerade vollziehen konntest, habe ich etwas zu meiner eigenen Befreiung und der Versöhnung mit mir selbst getan.
Heute habe ich auch die Fähigkeit erworben, mich von Menschen zu trennen, die mir nicht gut tun.
Leider vermisse ich bei diesem Zitat, dass die Individuation stiftende Wort ich. Ich hasse jede Form von Vereinnahmung.Hallo Zeili,
Ich habe vergebende Menschen bisher meist als hochmütig oder unehrlich empfunden, versöhnlich finde ich aber diese selbstkritische Haltung, die mir bei E.Drewermann begegnet ist:
"...
Und doch fällt es uns oft so schwer, einander zu vergeben. Oft sagen wir zu früh" Ich vergebe Dir", und haben nur Angst vor der drohenden Auseinandersetzung; oft sagen wir "ist schon gut", und flüchten uns vor den eigenen Aggressionen in die Pose eines mitleidigen Verstehens, das den anderen nicht ernst nimmt.
Um w a h r h a f t zu vergeben, musst Du unser Rückgrat stärken, musst uns Festigkeit und Selbststand geben, muss Du den Schmerz erlittener Niederlagen mildern, musst uns fähig zu Konflikten in der Suche nach der Wahrheit machen.
..." (aus: E. Drewermann, "Das Vaterunser")
Eine gute Frage! Lerne es zu beobachten, am Besten was Du tust und welche Wirkung Du dabei erzielst . Am leichtesten geht das, wenn Du weißt was Du willst.Aber was ist "das Naturgesetz"?
Dabei ist die Liebe zum leben ein Kind der Freiheit. Lediglich die Liebe zum Tod erklärt einen Zwang, was mit Lust und Freiwilligkeit viel leichter und schöner zu erreichen ist.ZB heißt es in der Enzklika humanae vitae von 1968, dass jeder eheliche Akt auf Fortpflanzung hin offen sein müsse.
Und wie willst Du argumentieren?Man argumentiert streng naturrechtlich und spricht davon, dass, in der Schöpfungsordnung, aus der man meint, dies herauszulesen, der Wille Gottes enthalten ist und man sich daher auch an "naturgesetzliche" Vorgaben zu halten hat.
Eher wohl ein Mussverständnis: Du sollst das werden was Du bist! Schwupps und jede Erkenntnis verkrümelt sich bis zum nächsten Mal.Ich frage mich jedoch, ob diesem "Naturgesetz" (jeder eheliche Akt hat auf Zeugung offen zu sein), nicht ein anthropologisches Sinnverständnis vorausliegt.
Jupp der Liebe wurde die Sexualität genommen und der Sexualität die Liebe. Das Prinzip teile und herrsche hat durchschlagenden Erfolg bis zum Akt der Zeugung. So werden Neurotiker gezeugt, die erst einmal völlig erstaunt und erbost sind, wenn sie merken, dass sie in einen völlig künstlichen und Sinn entleerten Rahmen gestellt wurden.Das heißt, man hat ein bestimmtes Bild vom Menschen bzw seiner Sexualität und interpretiert dieses in die Natur hinein.
Da scheinst Du auf dem richtigen Weg zu sein und hier kann dann auch der Prozess des Loslassens eingesetzt werden.So verhält es sich vielleicht auch mit anderen "von Menschen festgesetzten" "Naturgesetzen"...
Naja, wollt ich nur kurz einwerfen... lg
Eine ganz wichtige Entscheidung. Aus der heraus dann eben der eigene Schmerz über das tatsächliche Opfer welches die Welt immer wieder von uns verlangt gespürt werden kann. Dann kann auch sortiert werden was von außen aufgedrückt wird und was ein strenger innerer Zensor von mir verlangt.Doch, Wiederholungen sind Gesetzmäßigkeiten in der menschlichen Entwicklung, die Alternative zum Täterwerden ist, erstmal Opfer zu bleiben.
Die Veränderung liegt schon darin beschlossen, indem ich mich entschlossen habe stur wie ein Maulesel zu behaupten:Nur indem mensch diese von der Psychologie als Wiederholungszwang bezeichnete Realität akzeptiert, schafft er die Voraussetzung , seine Leidensbereitschaft selbst mit zu bestimmen, also der Ohnmacht des Opferseins zu entwachsen, und seinen Hass zu kontrollieren und sogar umzulenken, beispielsweise weg von menschlichen Sündenböcken auf tatsächlich veränderbare, systembedingte Ursachen.
Ich bin göttlich und okay und Du bist göttlich und okay
Regeln, wenn sie bekannt sind erleichtern das Leben ungemein nur da besteht zur Zeit noch eine ungeheure Verwirrung, die ist erst einmal anzusehen und aufzulösen.Ich bin nicht gegen Regeln, die menschliches Zusammenleben strukturieren, aber als moralisches Instrument zur Beurteilung von Menschen taugen sie nicht, und deshalb ist nicht alles, was glänzt, Gold. : koenig: ( Letzteres soll eine Anspielung auf die Bezeichnung "goldene Regel" sein).: winken3:
Und was hast Du dagegen einzuwenden?Weil du deinen Glauben so beschreibst als würdest du Jesus biblisch glauben.......
Und wer sind diese jenen und was wollen diese komischen Leute, die ich gar nicht kenne?Wer Jesus biblisch glaubt, statt das NT nur als Hinweis zu betrachten, kommt Jesus nicht nah sondern jenen, die genau das wollen.....
Aha und wo und wie stellen die Beiden diese Einigkeit her? Ich jedenfalls finde Dein ignorantes Verhalten mir gegenüber einfach nur zum kotzen.Gar nicht, und wozu auch, wenn die Beiden sich einig sind, den Istzustand zu manifestieren...
Wie schön für Dich! Warum erfahre ich das erst jetzt? Gehörst Du auch zu den vielen Schmarotzern, denen ich in meinem Leben begegnet bin, die sich lieber die Zunge abbeißen, anstatt dem Kontrahenten ein Signal der Versöhnung zu geben, damit dieser befreit ist von alten wie von neuen Verletzungen? Bei einem solchen ignoranten und undankbarem Verhalten wächst das Untier in mir zu ungeahnten Größen.Diese Missverständnisse sind für mich lange geklärt und abgeschlossen.
Ich bezeichne ein solches Verhalten als eine seelische Grausamkeit oder eben gedankenlose passive Gewalt.
Die Liebe zu Dir scheint sich ja bei Dir in Bezug auf mehr Selbstbewusstsein und -vertrauen gemehrt zu haben. Die Liebe zum Nächsten kommt mir noch sehr verkümmert bei Dir vor. Sie schwebt noch beim Leerer des Nichts im Wolkenkuckucksheim
Sprechenden Menschen kann schließlich geholfen werden.
rg