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Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Da staune ich aber ziemlich, was Du weißt, wen ich kenne! Das wusste ich bis jetzt ja noch nicht einmal!

Ich gehe davon aus, dass das Reich Gottes da ist. Da haben wir doch ganz unterschiedliche Standpunkte.

Keine Ahnung, wie Du die ewige Verdammnis aufheben willst, wenn Du in diesem Planeten ein Jammertal siehst. :dontknow:
Ich bete "Dein Reich komme" und nicht ich soll dahin marschieren. Manchmal schnauze ich den da oben, oder wo er auch immer sich versteckt hat auch an: " Mach hinne!" Er soll sich langsam auf die Socken machen und zwar ein bisschen plötzlich.
Wenn etwas verdreht wurde, dann ist es an der Zeit es ins rechte Lot zubringen.

Du gehst noch weiter weg. Naja, wie sagt Moebius? Macht nichts.

Weshalb liest du nicht, was *DA STEHT* Weshalb liest du was anderes, was nicht da steht?

Kein Wunder dass du dann nicht klar siehst und Unfrieden stiftest, obwohl du gegenteiliges behauptest.
 
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AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Die Rede war von der Publikation privater Nachrichten.
Oh, oh das nimmst Du mir übel!
Dann hast Du meine Signatur noch immer nicht verstanden. Das Private ist das Politische
Meine Auslegung Deiner Signatur ist, dass Du Dich berechtigt fühlst, die restliche Welt dafür büßen zu lassen, dass Du zu streng erzogen worden bist. Da musst Du wohl Gott persönlich anrufen und ihn bitten, er soll Dich in die gleiche Abteilung nehmen, in der Deine Eltern sind. Falls er Dich erhört - und davon gehe ich aus - kannst Du Deinen Frust genau dort hingeben, wohin er gehört, nämlich zu Deinen Eltern.

Vielleicht sehen wir uns dann ja im Jenseits (keine Angst, ich werde keine Hand an mich legen) und Du kannst mir berichten, ob Deine Eltern einsichtig waren.

Bis dahin . . . . alles Gute !

Zeili
 
AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Hallo Kaawi,

auch ich kümmere mich inzwischen hauptsächlich um meine restlichen Baustellen. Die Eltern betrachte ich dabei ohnehin als Sonderfall, als das schwierigste und prägendste Beziehungsverhältnis überhaupt. Ist es nicht so, dass wir gerade durch sie auch viel lernen? Ich habe in jungen Jahren gedacht, sie hätten mich behindert, weil ich sehr viel von dem, was sie mir vorgelebt haben, nicht als brauchbares Vorbild, sondern als nicht dienlich erkannt habe. Ja, ich war regelrecht neidisch auf Leute, die vor Selbstbewusstsein strotzten. Dann wurde mir aber klar, dass wir uns in 2 Klassen einteilen können: in solche, die behütet, im Schutz ihrer Eltern aufwachsen dürfen, in Geborgenheit, uns solchen, denen dies nicht vergönnt war. Ich habe erlebt, wie manche, selbst schon im Rentenalter, beim Verlust ihrer Eltern zusammenbrachen, die ihnen 6 Jahrzehnte lang Sicherheit gaben. Längst bin ich dafür dankbar, dass ich mir meinen Selbstwert erarbeiten musste. Damit bin ich ein Spätentwickler, dafür aber um so stabiler.

der (scheinbar) unterlegene kann aber in Wahrheit auch ein Sieger sein, weil er am Machtspielchen gar nicht teilnimmt.

er Gerechtigkeitstrieb scheint mir aber meist deutlich schwächer zu sein.

lg scriberius

Ja, das erlebe ich genauso, das wirklich wertvolle ist das, was mensch sich selbst erarbeitet hat, und das kann einem auch niemand nachhaltig verleiden oder zerstören, dazu in Konkurrenz treten oder es dumm-dreist nachahmen, es ist die Grundlage der eigenen Individualität, von der ausgehend früher oder später jede Baustelle in Ordnung kommt. Und wenn mensch sich in seinem Zentrum nicht mehr bedroht oder verunsichert fühlt, werden Regeln und Machtkämpfe um diese sowieso überflüssig.

Liebe Grüße!
 
AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Ja, das erlebe ich genauso, das wirklich wertvolle ist das, was mensch sich selbst erarbeitet hat, und das kann einem auch niemand nachhaltig verleiden oder zerstören, dazu in Konkurrenz treten oder es dumm-dreist nachahmen, es ist die Grundlage der eigenen Individualität, von der ausgehend früher oder später jede Baustelle in Ordnung kommt. Und wenn mensch sich in seinem Zentrum nicht mehr bedroht oder verunsichert fühlt, werden Regeln und Machtkämpfe um diese sowieso überflüssig.

Liebe Grüße!


Das sehe ich anders. Das wirklich wertvolle ist, sich von jemand anderem seiner selbst willen unbedingt angenommen zu wissen.

lg
 
AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Das sehe ich anders. Das wirklich wertvolle ist, sich von jemand anderem seiner selbst willen unbedingt angenommen zu wissen.

lg

Auf der existentiellen Ebene Ja, auf der zwischenmenschlichen Beziehungsebene aber nur im Augenblick erfahrbar, nicht im Alltag lebbar, denn man kommt mit jedem Menschen irgendwann an eine Grenze, an der man sich nicht einig ist, diese Abgrenzungsnotwendigkeit zu ignorieren bedeutet, Ungleichgewicht durch Aufopferungshaltung, die zeitlich versetzt einen hohen Preis kostet, nämlich Machtanspruch und Dankbarkeitserwartung über bzw. an den, für den man die eigene Entwicklung zurückgestellt hat. Und zusätzlich bedeutet diese Beziehungsform Abspaltung der Dissonanzen und Übertragung auf andere Menschen oder Gruppen, also Sündenbockschaffung!

Denkt Kaawi
 
AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Auf der existentiellen Ebene Ja, auf der zwischenmenschlichen Beziehungsebene aber nur im Augenblick erfahrbar, nicht im Alltag lebbar, denn man kommt mit jedem Menschen irgendwann an eine Grenze, an der man sich nicht einig ist, diese Abgrenzungsnotwendigkeit zu ignorieren bedeutet, Ungleichgewicht durch Aufopferungshaltung, die zeitlich versetzt einen hohen Preis kostet, nämlich Machtanspruch und Dankbarkeitserwartung über bzw. an den, für den man die eigene Entwicklung zurückgestellt hat. Und zusätzlich bedeutet diese Beziehungsform Abspaltung der Dissonanzen und Übertragung auf andere Menschen oder Gruppen, also Sündenbockschaffung!

Denkt Kaawi

Geschätzte Kaawi!

Du sprichst sicher aus Erfahrung.

Ich habe in erster Linie das unbedingte Angenommen sein des Menschen in der überströmenden Liebe Gottes gemeint, unabhängig davon welche Leistung ich erbracht habe.

Erst an 2.Stelle denke ich natürlich auch an familiäre und freundschaftliche Beziehungsstrukturen, die sich dadurch auszeichnen, dass jemand für einen da ist (egal was passiert) und wo man nicht den gesellschaftlichen Vergleichen anheimgestellt ist. Das heißt, wo ich mit all meinen Schwächen und vielleicht auch Abgründen mich als unbedingt angenommen wissen darf. Nicht weil ich vielleicht schön oder reich oder erfolgreich oder was auch immer bin, sondern weil ich ich bin, mit allem was dazugehört.

Dass die Ausgestaltung zwischenmenschlicher Beziehungen sich als schwierig gestalten kann, ist keine Frage und natürlich hat jeder Mensch seine persönlichen Grenzen usw. und diese Grenzen werden auch überschritten.

Der springende Punkt ist aber, deshalb habe ich auch auf Deinen Beitrag geantwortet, weil ich meine, ich kann mir noch so viel als Mensch selbst erarbeiten, aber ich kann mir auf Dauer nicht selbst einreden, dass ich wertvoll bin.

Ein äthiopisches Sprichwort sagt: Ein Wort, das Dir im Tiefsten hilft, kannst Du Dir selbst nicht sagen.

lg
Manfredo
 
AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Geschätzte Kaawi!

Du sprichst sicher aus Erfahrung.

Ich habe in erster Linie das unbedingte Angenommen sein des Menschen in der überströmenden Liebe Gottes gemeint, unabhängig davon welche Leistung ich erbracht habe.

Erst an 2.Stelle denke ich natürlich auch an familiäre und freundschaftliche Beziehungsstrukturen, die sich dadurch auszeichnen, dass jemand für einen da ist (egal was passiert) und wo man nicht den gesellschaftlichen Vergleichen anheimgestellt ist. Das heißt, wo ich mit all meinen Schwächen und vielleicht auch Abgründen mich als unbedingt angenommen wissen darf. Nicht weil ich vielleicht schön oder reich oder erfolgreich oder was auch immer bin, sondern weil ich ich bin, mit allem was dazugehört.

Dass die Ausgestaltung zwischenmenschlicher Beziehungen sich als schwierig gestalten kann, ist keine Frage und natürlich hat jeder Mensch seine persönlichen Grenzen usw. und diese Grenzen werden auch überschritten.

Der springende Punkt ist aber, deshalb habe ich auch auf Deinen Beitrag geantwortet, weil ich meine, ich kann mir noch so viel als Mensch selbst erarbeiten, aber ich kann mir auf Dauer nicht selbst einreden, dass ich wertvoll bin.

Ein äthiopisches Sprichwort sagt: Ein Wort, das Dir im Tiefsten hilft, kannst Du Dir selbst nicht sagen.

lg
Manfredo

Danke für die achtungsvolle Anrede und schön, dass wir uns einig sind! :)

Das Problem ist, dass diese den eigenen Wert manifestierende Begegnung (meist?) eine zwischenmenschliche ist, er wird uns mit einem Wort angekündigt, von Augen gespiegelt, mit einem Lächeln bestätigt, aber vereinigen können wir uns mit unseren Engeln nicht, weder sexuell noch durch Teilnahme/Gründung einer Gemeinschaft. Das kann sehr traurig sein.

Und ein erfülltes Menschsein begnügt sich auch nicht mit der Freude am Dasein, es will wissen, wozu es da ist, und diesen Sinn erarbeiten wir uns selbst. Er ist das wirklich wertvolle, nicht in Abgrenzung zu dem Geschenk der Bedingungslosigkeit, sondern im Vergleich mit den Werten, die wir durch die Teilhabe an Traditionen übernehmen, erben und erhalten können, sofern sie noch zeitgemäß sind.

Liebe Grüße!
 
AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Du gehst noch weiter weg. Naja, wie sagt Moebius? Macht nichts.
Keine Ahnung und auch keinen blassen Schimmer was Du meinst! Ich habe lediglich im Detail eine andere Meinung als Du, das ist alles.
Von weggehen kann da gar keine Rede sein, da ich ja bis jetzt noch gar nicht bei Dir war.
Bei Deinem veröffentlichten Lebenslauf, sehe und vermute ich eher, dass Du Dich immer wieder abgesetzt hast, weil Du das Gefühl abgelehnt zu werden nicht aushalten konntest.
Diese ständige Ablehnung der ich mich allerdings immer wieder bewusst ausgesetzt habe, setzt nämlich auch eine enorme archaische Wut frei. Viele Menschen sind heute so gestört und verstört, weil sie eben zur richtigen Zeit nicht ordentlich festgehalten wurden.
Kannst Du schon heraus finden, was Du jetzt eigentlich brauchst, wenn Du den Eindruck hast, dass ich weggehe und Du in die Resignation gehst, dass das nichts macht?

Weshalb liest du nicht, was *DA STEHT* Weshalb liest du was anderes, was nicht da steht?
Ich gehe schon davon aus, dass ich lese was da steht. Ich antworte Dir wohl nur anders als Du erwartet hast oder es kommt bei Dir in den falschen Hals. Ich meine dieser Prozess sollte genau beobachtet werden.
Kein Wunder dass du dann nicht klar siehst und Unfrieden stiftest, obwohl du gegenteiliges behauptest.
Das ist dann in der Tat kein Wunder sondern einfach nur mein Schicksal.
Die Rede war von der Publikation privater Nachrichten.Meine Auslegung Deiner Signatur ist, dass Du Dich berechtigt fühlst, die restliche Welt dafür büßen zu lassen, dass Du zu streng erzogen worden bist.
Danke, dass das hier endlich mal einer im Forum sieht und ausspricht. Das lässt mich doch glatt hoffen.
"Ich habe meine Kinder
in Freiheit dressiert"

Spruch meiner Ma​
Wenn die restliche Welt doch endlich zur Buße kommen würde, dann wäre ich ja glatt erlöst von meiner schweren Aufgabe. Da hat moebius als Oberdepp aus Deppenland immer noch ein gewichtiges Wort mitzusprechen. Das fällt ihm doch partout nicht ein und das macht eine ganze Menge. :pcwut:
Da musst Du wohl Gott persönlich anrufen und ihn bitten, er soll Dich in die gleiche Abteilung nehmen, in der Deine Eltern sind.
Was meinste, was ich mein Lebtag schon gerufen hab. Der Typ ist doch glatt auf dem Ohr taub. Alles muss ich da alleine machen.
Falls er Dich erhört - und davon gehe ich aus - kannst Du Deinen Frust genau dort hingeben, wohin er gehört, nämlich zu Deinen Eltern.
Werd ich machen, wenn ich will. Bis es so weit ist halte ich mich an Dir fest, benimmst Dich grad so gut wie sie. :kuss3:

Vielleicht sehen wir uns dann ja im Jenseits (keine Angst, ich werde keine Hand an mich legen) und Du kannst mir berichten, ob Deine Eltern einsichtig waren. Bis dahin . . . . alles Gute ! Zeili
Mich triffst Du bis auf weiteres nur in dem Grenzbereich. Da ist mein Platz. Kannst ihn mir ja abnehmen, wenn Du willst.

Das sehe ich anders. Das wirklich wertvolle ist, sich von jemand anderem seiner selbst willen unbedingt angenommen zu wissen. lg
Das wurdest und wirst Du, sonst würdest Du nämlich hier nicht schreiben können.
Die meisten Menschen haben da nur eine seelische Sperre sich das immer wieder ins Bewusstsein zu rufen und annehmen zu können. Diese Sperre gilt es zur Seite zu räumen. damit die Liebe wieder fließen kann. Oft fehlt es nur an dem richtigen Wort, zur richtigen Zeit, an der richtigen Stelle. Das kann ein geübt und erlernt werden.

:kuss3:
rg​
 
AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Danke für die achtungsvolle Anrede und schön, dass wir uns einig sind! :)

Ich danke Dir, dass Du in diesem Forum Deinen geistigen Reichtum mit anderen teilst. :)

Das Problem ist, dass diese den eigenen Wert manifestierende Begegnung (meist?) eine zwischenmenschliche ist, er wird uns mit einem Wort angekündigt, von Augen gespiegelt, mit einem Lächeln bestätigt

Das Problem ist, dass diese Begegnungen im zwischenmenschlichen Bereich sehr sehr selten sind (zB im Freundeskreis ist man oft nur Nutzenfreund, Familienmitglieder sind zerstritten, verklagen sich vor Gericht, Partner leben sich auseinander, haben sich nichts mehr zu sagen usw)

, aber vereinigen können wir uns mit unseren Engeln nicht, weder sexuell noch durch Teilnahme/Gründung einer Gemeinschaft. Das kann sehr traurig sein.

Du hast doch gerade noch von zwischenmenschlichen Beziehungen gesprochen, jetzt von Engeln, das verwirrt mich. Jedenfalls reicht es für mich zu wissen, dass ich von Gott unbedingt angenommen werde. Er ist in der Welt zeichenhaft anwesend und ich bin ein Teil seiner Schöpfung. Holistisch betrachtet, hängt sowieso alles irgendwie zusammen, weshalb der gesamten Natur Achtung entgegenzubringen ist. Das macht mich ehrlich gesagt nicht traurig, sondern sehr froh.

Und ein erfülltes Menschsein begnügt sich auch nicht mit der Freude am Dasein, es will wissen, wozu es da ist, und diesen Sinn erarbeiten wir uns selbst. Er ist das wirklich wertvolle, nicht in Abgrenzung zu dem Geschenk der Bedingungslosigkeit, sondern im Vergleich mit den Werten, die wir durch die Teilhabe an Traditionen übernehmen, erben und erhalten können, sofern sie noch zeitgemäß sind.

Kann man sich einen Sinn erarbeiten? Wie? Ich stimme mit Dir überein, dass wir von frühren Werten geprägt werden und es unserer Reflexion obliegt, was wir aus ihnen machen.

Mir ist noch was eingefallen: Du hast davon gesprochen, dass wir unsere Identität selbst erarbeiten. Ich hingegen stelle in den Raum: Das meiste, was wir sind, sowohl in positiver, als auch in negativer Hinsicht verdanken wir anderen.


In diesem Sinne, danke für den heutigen Gedankenaustausch und wünsche noch einen schönen, sinnerfüllten Abend!

Liebe Grüße!
lg
 
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AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Danke für die achtungsvolle Anrede und schön, dass wir uns einig sind! :)

Ich danke Dir, dass Du in diesem Forum Deinen geistigen Reichtum mit anderen teilst. :)

Das Problem ist, dass diese den eigenen Wert manifestierende Begegnung (meist?) eine zwischenmenschliche ist, er wird uns mit einem Wort angekündigt, von Augen gespiegelt, mit einem Lächeln bestätigt

Das Problem ist, dass diese Begegnungen im zwischenmenschlichen Bereich sehr sehr selten sind (zB im Freundeskreis ist man oft nur Nutzenfreund, Familienmitglieder sind zerstritten, verklagen sich vor Gericht, Partner leben sich auseinander, haben sich nichts mehr zu sagen usw)

, aber vereinigen können wir uns mit unseren Engeln nicht, weder sexuell noch durch Teilnahme/Gründung einer Gemeinschaft. Das kann sehr traurig sein.

Du hast doch gerade noch von zwischenmenschlichen Beziehungen gesprochen, jetzt von Engeln, das verwirrt mich. Jedenfalls reicht es für mich zu wissen, dass ich von Gott unbedingt angenommen werde. Er ist in der Welt zeichenhaft anwesend und ich bin ein Teil seiner Schöpfung. Holistisch betrachtet, hängt sowieso alles irgendwie zusammen, weshalb der gesamten Natur Achtung entgegenzubringen ist. Das macht mich ehrlich gesagt nicht traurig, sondern sehr froh.

Und ein erfülltes Menschsein begnügt sich auch nicht mit der Freude am Dasein, es will wissen, wozu es da ist, und diesen Sinn erarbeiten wir uns selbst. Er ist das wirklich wertvolle, nicht in Abgrenzung zu dem Geschenk der Bedingungslosigkeit, sondern im Vergleich mit den Werten, die wir durch die Teilhabe an Traditionen übernehmen, erben und erhalten können, sofern sie noch zeitgemäß sind.

Kann man sich einen Sinn erarbeiten? Wie? Ich stimme mit Dir überein, dass wir von frühren Werten geprägt werden und es unserer Reflexion obliegt, was wir aus ihnen machen.

Mir ist noch was eingefallen: Du hast davon gesprochen, dass wir unsere Identität selbst erarbeiten. Ich hingegen stelle in den Raum: Das meiste, was wir sind, sowohl in positiver, als auch in negativer Hinsicht verdanken wir anderen.


In diesem Sinne, danke für den heutigen Gedankenaustausch und wünsche noch einen schönen, sinnerfüllten Abend!

Liebe Grüße!
lg

Das Vergnügen
ist hier in diesem Thread, wenn ich Euren Umgangston betrachte.

Die Arbeit
ist "drüben" - im Thread "Unterstützung von Faschismus, Islam und Extremismus...", wenn ich mir den Umgang von Diskutierern untereinander ansehe.;)
 
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