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Eitelkeit

AW: Eitelkeit

Hallo Suche
aah, jetzt verstehe ich. Meiner Meinung würde jeder Künstler so reagieren.
Nein, ich denke nicht daß es von Dir eine Eitelkeit ist, war. Und wenn es so wäre, ist es etwas was auch zu einem gehört:)
Gruß Muckel

Liebes Mucki,

Danke für Deine Meinung. Jetzt bin ich getröstet. Bis zum nächsten Mal!

Herzliche Grüße

suche :blume1:
 
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AW: Eitelkeit

Suche: Danke für Deine Meinung. Jetzt bin ich getröstet. Bis zum nächsten Mal!


Hallo Suche,

um was geht es dir mit der Eröffnung dieses Threads? Um die eigene gekränkte Eitelkeit und die Suche nach Bestätigung ,doch nicht allzu eitel zu sein,oder um die philosophische Dimension dieses Begriffes ?
Oder ,was noch möglich wäre:möchtest du meinen,dir unpassend erscheinenden Kommentar zu deinem Bild in der Galerie hier thematisieren?Wenn das eigentlich hinter dieser Threaderöffnung steht,wäre es gut,wenn du deinen und meinen Beitrag hier reinstellst.
 
AW: Eitelkeit

Sind wir nicht alle so eitel, dass wir so gesehen werden möchten, wie wir uns fühlen und wie wir sind?
Der ursprünglich lebende Öko (mir fällt kein anderes Wort ein), der ohne Strom, warmes Wasser und Einkommen lebt, der lange Haare und einen Bart hat und nur Beeren und Obst aus der Natur zu sich nimmt, ist zwar nicht im umgangsprachlichen Sinne eitel (aufs Aussehen und Lifestyle bezogen), aber er dürfte -zu recht- so eitel sein, dass er wünscht auch genauso gesehen, verstanden und akzeptiert zu werden, wie er es tut. Oder nicht?

Eitelkeit ist nicht nur aufs Aussehen bezogen, oder auf die chice Umgebung die man sich schafft.
Eitelkeit empfinden wir auch, wenn das Gefühl aufkommt, dass eigene Leistungen fürs eigene Ego nicht genug positives Feedback bekommen.

Eitelkeit liegt m.M.n. sehr nahe beim Stolz.

Und ja, die einen Menschen sind darin extremer wie andere, jeder legt sich seinen Maßstab fest.
Für mich steht jedenfalls fest, übertriebene Eitelkeit nervt und macht unsympathisch, zu wenig davon macht den Menschen unscheinbar und man neigt dazu solche Menschen zu oft zu übersehen.
Die Grenzen sind aber individuell.
Schlimmer jedoch ist zur Schau getragene gekränkte (nachtragende) Eitelkeit.
Wenn jemand immer hinten an führt "aber darin bin ich ja sowieso schlecht", "das kann ich ja sowieso nicht" und "davon habe ich ja doch keine Ahnung", bloß weil es von anderen mal Kritik regnete oder man sich nicht genug beachtet fühlte, dann wird es albern.
LG
Salem
 
AW: Eitelkeit

Nun, ich entnehme diesem Thread in erster Linie, dass man nicht als eitel gelten möchte – aber in seiner Eitelkeit gekränkt ist weil mancher es so interpretiert oder sogar behauptet man sei eitel. Schön.
Wenn dies der Kern dieses Threads sein sollte, dann ist die Bezeichnung Eitelkeit eine Untertreibung, wie ich finde.
Und noch etwas: wenn es tatsächlich um das gekränkte Ego geht welches einen veranlasst ein Thema zu eröffnen, dann haben wir genau das, was sich immer in einem Diskussionsforum als äußerst schädlich erweist: die Diskussion zur Person und nicht zur Sache, nicht rund um ein Thema welches einem zwar interessiert, aber doch so weit vom eigenen Nabel ist, dass auch andere davon etwas haben.

Marianne, interessiert hat mich der Einblick in den sprachwissenschaftlichen Aspekt des Wortes an Hand des Textes von Andreas Gryphius - davon habe ich tatsächlich etwas.
Es scheint, dass der Inhalt der Worte sehr eitel ist, denn begrifflich hat sich dieses Wort stark gewandelt. Aber dies geschieht ja oft, dass Begrifflichkeiten sich ändern – und so hat für mich das Wort Eitel eher einen starken Bezug zum Narzissmus.
Mir scheint auch, dass es oft eingesetzt wird als etwas abschwächende Form für Egozentrismus oder Ichbezogenheit.
 
AW: Eitelkeit

eigentlich habe ich bei einem meiner Lieblingsbilder in der Galerie nur so festgestellt, dass ich ein wenig traurig bin, dass es so viele Menschen gesehen haben, aber niemand ein Kommentar dazu abgegeben hat. Daraufhin bin ich als "eitel" bezeichnet worden.

Ich war deswegen wirklich nicht beleidigt. Nur dachte ich bei mir: Wann ist man eitel? Was bedeutet Eitelkeit?

Ok, ich hätte nicht nur den Eingangsbeitrag sondern den restlichen Thread lesen sollen, sorry.

Wenn es jetzt speziell um diese Sache geht, dann würde ich auch von gekränkter Eitelkeit sprechen.
Niemand kann wissen, dass dir dieses Bild so viel bedeutet.
Andersherum bedeutet es aber auch nichts, wenn zu manchen Bildern nichts geschrieben wird. Denn was dir wichtig ist, muss nicht auch XY wichtig sein. Was XY gefällt, muss nicht auch dir gefallen. Und vielleicht hättest du es positiv sehen können, indem du dir gedacht hättest, "gut, besser keinen Kommentar als einen negativen!".
Stell dir vor jemand hätte dir geschrieben, das Bild wäre zu unscharf, die Pinselführung nicht akkurat, du hättest dich doch nur unnütz aufgeregt.
Ich finde keinen Kommentar besser, als einen verletzenden.
Du hast selber schon Bilder dort kritisiert, bei denen ich nicht sicher bin, ob es dein künstlerisches Auge war, oder deine verletzte Eitelkeit von vorangegangenen Ereignissen, die dich dazu verleiteten. Hast du schon einmal ganz tief in dich reingehorcht, ob du mit einer solchen Kritik -sei sie gerechtfertigt oder nicht- moderat umgehen könntest, wenn dich schon allein die Tatsache so sehr beschäftigt, dass es keine Kommentare zum Bild gab?
Die Leute haben unterschiedliche Motivationen die Bilder dort zu bewerten und ich könnte mir vorstellen, ein Grund für die Nichtbeachtung könnte sein, dass es für den allgemeinen User nicht das einzigartige Bild war, welches es für dich ist, sondern eins von vielen Venedigbildern und daher ging es unter.

Ich bewerte auch nicht alle Bilder, habe da auch kein System, Bilder nur von gewissen Usern zu bewerten, sondern ich bewerte und kommentiere diese, die mich ansprechen, aus welchen Gründen auch immer.

Ich frage mich nur, warum du dies angesprochen hast?
Wir anderen fragen doch auch nicht, warum man das ein oder andere Bild von uns nicht bewertet. Warum ist das für dich so wichtig?

LG
Sal
 
AW: Eitelkeit

=sibel;131992]Hallo Suche,

um was geht es dir mit der Eröffnung dieses Threads? Um die eigene gekränkte Eitelkeit und die Suche nach Bestätigung ,doch nicht allzu eitel zu sein,oder um die philosophische Dimension dieses Begriffes ?
Oder ,was noch möglich wäre:möchtest du meinen,dir unpassend erscheinenden Kommentar zu deinem Bild in der Galerie hier thematisieren?Wenn das eigentlich hinter dieser Threaderöffnung steht,wäre es gut,wenn du deinen und meinen Beitrag hier reinstellst.
Verstehe ich nicht!

Hallo Salem,

Es ist mir um den Begriff EITELKEIT gegangen als Assoziation ausgehend von einer Erfahrung hier im Denkforum. Ich wollte doch niemanden damit angreifen. Wenn Muckel geglaubt hat, mich trösten zu müssen, dann soll es halt so sein. Ist ja nett von ihr.

Hier gibt es doch sehr verschiedene Auffassungen dazu, wie Du ja bereits gelesen hast. Meine "Eitelkeit" gehört wohl dazu, auch die Deine und die von vielen anderen Menschen.

Jede Eigenschaft lässt sich von verschiedenen Seiten betrachten. Oder?

Übrigens ist mir noch gar nicht aufgefallen, dass Du einen unpassenden Kommentar zu einem meiner Bilder gegeben hast. Verzeihung, aber da muss ich ja gleich in die Galerie schauen.

EITELKEIT soll ja für Christen eine schwere Sünde sein. Ich habe das über den Link von Marianne erfahren. Das habe ich bis jetzt nicht gewusst. Dies ist auch interessant im Zusmmenhang mit den prunkvollen Gewändern des röm.kath. Klerus. Wenn das stimmt, leben sie ja fortwährend in schwerer Sünde, denn EITELKEIT hat auch etwas mit kostbaren Gewändern zu tun.

Zu Deinem Trost, liebe Salem, ich habe tatsächlich weder Dich noch jemand anderen angreifen wollen, selbst wenn dies ja nur eine Verteidigung gewesen wäre. Aber ehrlich, nichts dergleichen!!

Liebe Grüße

suche :zauberer2
 
AW: Eitelkeit

Hallo suche,

suche schrieb:
Übrigens ist mir noch gar nicht aufgefallen, dass Du einen unpassenden Kommentar zu einem meiner Bilder gegeben hast. Verzeihung, aber da muss ich ja gleich in die Galerie schauen.

Hab ich ja auch gar nicht...:reden:

suche schrieb:
Zu Deinem Trost, liebe Salem, ich habe tatsächlich weder Dich noch jemand anderen angreifen wollen, selbst wenn dies ja nur eine Verteidigung gewesen wäre. Aber ehrlich, nichts dergleichen!!

Ich habe mich gar nicht angegriffen gefühlt, sondern nur geschrieben wie ich das so sehe. (Aber im zweiten Beitrag natürlich bezogen auf das angeführte Beispiel mit dem Bild von dir in der Galerie.)
Ich glaube dir auch, dass du niemanden angreifen wolltest, aber ich glaube eben auch, dass dich diese Sache mit dem Bild und Sibels Kommentar sehr beschäftigen. Warum das so ist, kannst aber nur du allein wissen, weil du diejenige bist, die es gemalt hat und die eine innige Beziehung zu dem Bild hat.
Verstehst du, wie ich das meine?

Aber hier geht es im Grunde ja um die Eitelkeit und ich kann mich nur wiederholen, wir alle sind eitel, mehr oder weniger und ich finde es in gemäßigten Zügen nicht nur normal sondern auch nicht schlimm.
(Siehe mein erster Beitrag dazu.)

Ich bin dem Link von Marianne jetzt ausnahmsweise mal nicht gefolgt :) , antworte jetzt also nur auf das was du daraus schreibst bzw. interpretierst!
Wenn die Christen oder Kirchens Eitelkeit als Sünde sehen, dann ist das deren Problem, und nicht deren einzige lebensfremde Einstellung.
Viele von ihnen -nicht alle- leben oft genug entgegen ihres Glaubens, ihrer Gebote und Vorsätze, da macht ein wenig Eitelkeit den Braten auch nicht mehr fett.

LG
Sal
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Eitelkeit

aber Suche, auch wenn ein Priester in Sack und Asche geht, könnte wohl Birnen von Äpfeln unterscheiden
 
AW: Eitelkeit

=Salem;132032]

Hallo suche,


aber ich glaube eben auch, dass dich diese Sache mit dem Bild und Sibels Kommentar sehr beschäftigen. Warum das so ist, kannst aber nur du allein wissen, weil du diejenige bist, die es gemalt hat und die eine innige Beziehung zu dem Bild hat.
Verstehst du, wie ich das meine?
.....................................................

Ich dachte: Was bedeutet EITELKEIT? Meine Bilder mag ich, sie sind meine Kinder oder Schöpfungen. Manche sind mir von meiner Warte aus gesehen besonders gut gelungen. Da darf ich schon mal denken: So viele haben nun dieses Bild gesehen. Wieso ist niemanden aufgefallen.......Kommentar....."
Eitel? :confused:

Aber hier geht es im Grunde ja um die Eitelkeit und ich kann mich nur wiederholen, wir alle sind eitel, mehr oder weniger und ich finde es in gemäßigten Zügen nicht nur normal sondern auch nicht schlimm.
(Siehe mein erster Beitrag dazu.)

Finde ich auch. Aber wann ist es nicht mehr gemäßigt?

Liebe Grüße

suche
 
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AW: Eitelkeit

Ich dachte: Was bedeutet EITELKEIT? Meine Bilder mag ich, sie sind meine Kinder oder Schöpfungen. Manche sind mir von meiner Warte aus gesehen besonders gut gelungen. Da darf ich schon mal denken: So viele haben nun dieses Bild gesehen. Wieso ist niemanden aufgefallen.......Kommentar....."
Eitel? :confused:
Ja, finde ich schon. Etwas was dir wichtig ist, bringt nicht die von dir gewünschte Anerkennung, dies hast du ja ausgesprochen. Da warst du doch schon ein wenig in deiner Eitelkeit gekränkt oder?
Aber ich habe nicht gesagt, dass es schlimm ist, oder?
Vielleicht müsste man mal davon wegkommen, dass jede Eigenschaft etwas negatives hat.


suche schrieb:
Finde ich auch. Aber wann ist es nicht mehr gemäßigt?

Ich schrieb ja schon, das ist individuell, jeder setzt da eine andere Meßlatte an. Grundsätzlich kann wohl jeder nur für sich behaupten, wie er das situationsabhängig ausdefiniert.

Grundsätzlich frage ich mich aber im Moment, ist es schlimm, dass wir Menschen negative Eigenschaften haben? Und ist es verwerflich, wenn wir uns dennoch mit ihnen wohl fühlen? Ich beziehe das jetzt nicht nur auf die Eitelkeit, sondern nehme sie nur als Anlass mir diese Fragen mal zu stellen.

LG
Salem
 
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