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"Einen guten Journalisten erkennt man daran,..

Sie haben sich gegeneinander positioniert, aber nicht verschworen. Denn, wie gesagt, Verschwörung bedarf einer Heimlichkeit.
Die Zusammenarbeit innerhalb der NATO und innerhalb des Warschauer Paktes war ja jedem bekannt. Dass die konkreten Inhalte
der Zusammenarbeit nicht bekannt waren, tut nichts zur Sache.
Ansonsten würde jede Konkurrenz von Gruppen eine "Verschwörung" sein. Aber vielleicht ist genau das der Grund, warum du und
Deinesgleichen eine Welt voller Verschwörung wahrnehmen wollen?
Verschwörungen sind der Normalzustand nicht nur in der großen Politik. Entente gegen Mittelmächte, Protestantische Union gegen Katholische Liga usw.
 
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Richtig. Fehlt nur noch die Relevanz des Inhaltes.
Keinerlei Relevanz!

Also bist du nicht mehr der Meinung, dass Merkel der beste Kanzler war, den die SPD je hatte?
Ich selber halte Schmidt für den besten Kanzler der SPD. Den oben erwähnten Satz eines, wie ich glaube, FDP-Politikers über Merkel als besten Kanzler der SPD, halte ich für sehr lustig und auch für zutreffend in dem Sinne, wie sich die SPD heute selber sieht. Frau Merkel hat nämlich astreine SPD-Politik betrieben.

Weil du das sagst?
Nein, sie hält sich ja auch nicht daran.

Natürlich nicht. Was du denkst, gibt dir dein Milieu vor. Womöglich in gewissen "Seminaren"?
Aus dem Lebensabschnitt, das noch von Seminaren geprägt war, bin ich längst raus.

Ich habe es wohl verstanden. Nur nicht so, wie du es wolltest.
Interessiert mich nicht.

Aber es ist deine Aufgabe, dich verständlich auszudrücken.
Du kannst es nachlesen. Wenn du zu faul bist, laß es bleiben.

So deine Weltsicht, die auf Kampf und Egoismus ausgerichtet ist.
Auch unsere demokratischsten Parteien wollen möglichst allein regieren.

Es gab auch früher Platz rechts neben der CSU, nur wollte den keiner einnehmen. Die Hemmschwelle bezüglich Rechtsextremismus und Demokratiefeindlichkeit ist aber in den letzten Jahren merklich gesunken.
Was in der CSU zu Zeiten von Strauß geäußert worden ist, trauen sich heut kaum AfD und schon gar nicht die Freien Wähler.
 
Oh, eine Variante von "SO DEINE BEHAUPTUNG".
Und? Ist es etwa unrichtig?
Wie du was verstehst, interessiert mich nicht.
Und wessen Verständnis ist dir hier wichtig?
Du hattest behauptet: "Laut afd ist der gesamte Staat, das gesamte "System" das Problem." Das stimmt aber nicht.
So deine Behauptung.
Sie dürfen durchaus mit der Gegenwart zufrieden sein. Das verbietet ihnen niemand.
Wenn sie das wären, würden sie nicht mit der afd sympathisieren.
Mit derlei Problemen beschäftigt sich die AfD in höchstem Maße, und deren Wähler ebenso.
Nicht inhaltlich. Sie beschäftigt sich mit der Instrumentalisierung der Probleme für ihre politischen Zwecke.
 
Keinerlei Relevanz!
Und obwohl das, was dir angeblich zu Ohren gekommen ist, keine Relevanz hat, erwähnst du es hier. Ahja.
Ich selber halte Schmidt für den besten Kanzler der SPD. Den oben erwähnten Satz eines, wie ich glaube, FDP-Politikers über Merkel als besten Kanzler der SPD, halte ich für sehr lustig und auch für zutreffend in dem Sinne, wie sich die SPD heute selber sieht. Frau Merkel hat nämlich astreine SPD-Politik betrieben.
Was ihr lange Zeit eine breite Zustimmung seitens der Bevölkerung brachte.
Nein, sie hält sich ja auch nicht daran.
Nicht an was genau?
Die etwaige Einordnung einer Partei durch Dritte verpflichtet eine Partei zu nichts, meine ich.
Aus dem Lebensabschnitt, das noch von Seminaren geprägt war, bin ich längst raus.
Dann nenn es Indoktrinierung. Ich schrieb absichtlich "Seminare". Wie ihr sie intern nennt, weiß ich nicht.
Interessiert mich nicht.
Unglaubwürdig ob deines ursprünglichen Kommentars.
Du kannst es nachlesen. Wenn du zu faul bist, laß es bleiben.
Gelesen habe ich, nur was das Gelesene unverständlich. Wenn du zu faul oder sonstwie unfähig bist dich verständlich auszudrücken, lass es bleiben.
Auch unsere demokratischsten Parteien wollen möglichst allein regieren.
Sie wollen möglichst ihre politische Vorstellung umsetzen, wenn sie demokratisch dazu ermächtigt und beauftragt worden sind.
Wenn dem Wähler das nicht gefällt, braucht er jene Partei bzw Liste nicht zu wählen. Letzten Endes macht die Regierung das, wozu sie beauftragt worden ist.
Was in der CSU zu Zeiten von Strauß geäußert worden ist, trauen sich heut kaum AfD und schon gar nicht die Freien Wähler.
Ja, die Zeiten ändern sich und originäre Altnazis sind praktisch ausgestorben. Dennoch bildet sich eine neue Generation, die sich für genauso unschuldig und harmlos hält wie die meisten Nazis vor deren Machtergreifung sich selbst. Der Unterschied, der Hoffnung macht ist jene, dass manche aus der Geschichte gelernt haben. Ob es ausreicht, wird sich zeigen.
 
und den Bestrebungen der neuen Rechten andererseits eindeutig. Da ist keine Verwandtschaft vorhanden. Die Neurechten splitten sich außerdem in viele Untergruppierungen auf, wie etwa Konservative, Nationalisten und Libertäre. Es ist nicht möglich, da ein einziges Schwarz/Weiß Bild zu erzeugen.
Ach nein? Wenn keine Verwandtschaft vorhanden ist, warum verwenden sie dann die gleichen Symbole und verehren Hitler immer noch? Für mich isr es schon möglich, da ich mit den Untergruppierungen auch nichts anfangen kann. Mir ist das ganze konservative Geschwafel, nicht nur von den Rechtsextremen, genau so zwider. Diese ganze Brauchtümelei wie "Volksfeste", Aufmärsche von Schützen-Trachten- und sonstigen Vereinen finde ich ganz einfach nur lächerlich. Tut mir leid, aber so bin und denke ich halt. Ich lebe heute im 21. Jhdt. und kann deshalb mit Ideologien der vorigen Jhdte nix anfangen.

Wenn du die Neurechten, die eine legitime politische Bewegung innerhalb der Demokratie sind, ernsthaft mit den Nationalsozialisten gleichstellen willst, empfehle ich dir Geschichtsunterricht. Ich habe mich vermutlich intensiver als die meisten hier mit der NS-Zeit befasst und gerade deshalb sehe ich den Unterschied zwischen der Rassenlehre, dem Weltherrschaftsanspruch, der Kriegstreiberei des NS-Regimes einerseits
Also was die Rassenlehre anbelangt, ist kein Unterschied zu sehen. Dazu brauche ich keinen Geschichtsunterricht, das habe ich live erlebt.Die Altnazis nach dem Krieg, und die Neonazis heute.
Als ich Mitte der 50iger Jahre eine schwarze Babypuppe bekam und mich ein Nachbar, ein strammer Nazi, für den unterm Hitler alles besser war, mit der Puppe sah, sagte er zu mir: "Nau, gehst mit dein Off'n spazieren?"
Und Anfang der 2000der, über meinen Schwiegersohn, der aus der Karibik stammt, meinte ein FPÖler: "dass du diese "Rassenschande" zugelassen hast. Also meine Tochter hätte ich hochkant samt ihren ***** rausgeschmissen."
Dass sie den Weltrherrschaftsanspruch aufgegeben haben, sieht man an Putin, Trump und Konsorten. Und nicht sag mir jetzt, das sind keine Nazis. Und wenn ich mir die Reden von Höcke, Eiwanger und wie sie alle heißen anhöre zu behaupten, die kann man nicht mit dem NS-Regime vergleichen, dann gebe ich Dir den guten Rat zurück, "lernen sie Geschichte junger Mann."
Auch die NSDAP war damals auch eine legitime politische Bewegung innerhalb einer Demokratie.
Woher also nimmst Du Deinen naiv-kindlichen Glauben, dass die diversen rechtsextremen Parteien in der heutigen Zeit anders ticken?

Das, was heutzutage als rechtsextreme Hetze bezeichnet wird, ist wesentlich harmloser, als viele Standpunkte, die noch bis vor ca. 15 Jahren selbst in der linken Szene als vielleicht kontrovers und problematisch, aber doch noch in irgend einer Form vertretbar und von der Meinungsfreiheit gedeckt angesehen wurden. Die entscheidende Veränderung in den letzten Jahren ist die, dass manche Standpunkte plötzlich als objektiv moralisch falsch dargestellt werden, und zwar wirklich bis zur letzten Konsequenz, also der Ruinierung des Lebens dessen, der solche Standpunkte ausspricht. Und das ist Fakt und lässt sich an vielen Beispielen beweisen, wo Leute nur aufgrund von Meinungsäußerungen ihren Job oder ihr Bankkonto verloren haben und ähnliches.

Es gibt mindestens genau so viele, wenn nicht noch mehr Beispiele, wo Menschen auf Grund ihrer Herkunft, Religion oder Aussehen ihr Leben verloren haben. Oder wie mein Schwiegersohn, nur weil er dunkelhäutig ist, seinen Job...
 
.... nur aufgrund von Meinungsäußerungen ihren Job oder ihr Bankkonto verloren haben und ähnliches.
Manche haben nur aufgrund von Meinungsäußerungen ihre Freiheit verloren - und das zurecht, siehe Verbotsgesetz.
Das Recht auf freie Meinungsäußerung ist kein absolutes. Auch das zurecht.
 
Wenn keine Verwandtschaft vorhanden ist, warum verwenden sie dann die gleichen Symbole...

Also was die Rassenlehre anbelangt, ist kein Unterschied zu sehen.

Diese beiden Aussagen sind faktisch falsch. Denn die Neurechten haben keine Rassenlehre und wenn sie keine Rassenlehre haben, kann es auch nicht "die selbe" sein, weil da keine ist. Und die gleichen Symbole verwenden sie auch nicht, denn sie könnten es gar nicht, selbst wen sie es wollten, weil diese Symbole verboten sind.

Als ich Mitte der 50iger Jahre eine schwarze Babypuppe bekam und mich ein Nachbar, ein strammer Nazi, für den unterm Hitler alles besser war, mit der Puppe sah, sagte er zu mir: "Nau, gehst mit dein Off'n spazieren?"
Und Anfang der 2000der, über meinen Schwiegersohn, der aus der Karibik stammt, meinte ein FPÖler: "dass du diese "Rassenschande" zugelassen hast. Also meine Tochter hätte ich hochkant samt ihren ***** rausgeschmissen."

Ich will dir dein Feindbild nicht nehmen. Aber unter den Linken ist heutzutage die gute alte Weisheit Know your Enemy - kenne deinen Feind - leider in Vergessenheit geraten. Die Linken kennen ihren Feind überhaupt nicht mehr, sondern haben immer noch den ungebildeten Dorftrottel-Nazi mit Jägerhut oder den biersaufenden Skinhead mit vergeigtem Hauptschulabschluss im Kopf, wenn sie an die Rechten denken. Und genau deshalb blamieren sie sich auch regelmäßig, wenn sie in Diskussionen mit Neurechten geraten. Sie haben keine Ahnung, was die Talking Points und die Argumente der neuen Rechten sind und sind somit für eine Diskussion überhaupt nicht gewappnet. Und nach ein paar Blamagen verweigert man dann eben die Diskussion komplett, weil man einfach nicht bereit ist, seinem Weltbild ein Update zu verpassen.

Da ich bei dir auch das Gefühl habe, dass dein Weltbild - zumindest in dieser Thematik - geschlossen und nicht mehr für neue Argumente zugänglich ist, brauchen wir das vermutlich nicht weiter zu diskutieren, denn ich denke, dass alles Relevante bereits gesagt wurde und man die beiden verschiedenen Ansichten nebeneinander stehen lassen kann.

Nur eines möchte ich noch hinzufügen: Ich mache mir natürlich keine Illusionen darüber, dass die Rechten, wenn sie heutzutage die selben Machtmittel wie die Linken hätten, natürlich auf genau die selbe Art und Weise die politische Opposition unterdrücken würden, wie es jetzt die Linken tun. Mir geht es ja letztlich nur um die Rede-und-Meinungsfreiheit, und diese wird nun mal in der heutigen Zeit von links und nicht von rechts unterdrückt. Wären die Alt 68er Rechte gewesen und würden sie heute die Medien und den Deep State besetzen, dann würde ich mich genau so stark für die Rede-und-Meinungsfreiheit der Linken einsetzen, wie es eben jetzt umgekehrt der Fall ist. Ich denke, dass diese Rolle in einer Demokratie immer gefragt ist, egal, wer gerade am Zensurhebel sitzt.
 
Mir geht es ja letztlich nur um die Rede-und-Meinungsfreiheit, und diese wird nun mal in der heutigen Zeit von links und nicht von rechts unterdrückt.
Mir kommt die Toleranz von rechts gegenüber beispielsweise islamistischen Meinungsäußerungen nicht sehr ausgeprägt vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
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@Chris M :
"Nur eines möchte ich noch hinzufügen: Ich mache mir natürlich keine Illusionen darüber, dass die Rechten, wenn sie heutzutage die selben Machtmittel wie die Linken hätten, natürlich auf genau die selbe Art und Weise die politische Opposition unterdrücken würden, wie es jetzt die Linken tun. Mir geht es ja letztlich nur um die Rede-und-Meinungsfreiheit, und diese wird nun mal in der heutigen Zeit von links und nicht von rechts unterdrückt. Wären die Alt 68er Rechte gewesen und würden sie heute die Medien und den Deep State besetzen, dann würde ich mich genau so stark für die Rede-und-Meinungsfreiheit der Linken einsetzen, wie es eben jetzt umgekehrt der Fall ist. Ich denke, dass diese Rolle in einer Demokratie immer gefragt ist, egal, wer gerade am Zensurhebel sitzt."

*Zustimmung* @Chris M
Das große Dilemma der sogenannten Linken, welche Du meinst, ist, dass sie
sich weder mit der gewandten Rhetorik der sogenannten Rechten messen
können - und, was ganz ganz wichtig zu beobachten ist: Statt irgendwelcher
*Argumente* folgern immer und immer wieder Schimpf-Orgien!
 
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