und den Bestrebungen der neuen Rechten andererseits eindeutig. Da ist keine Verwandtschaft vorhanden. Die Neurechten splitten sich außerdem in viele Untergruppierungen auf, wie etwa Konservative, Nationalisten und Libertäre. Es ist nicht möglich, da ein einziges Schwarz/Weiß Bild zu erzeugen.
Ach nein? Wenn keine Verwandtschaft vorhanden ist, warum verwenden sie dann die gleichen Symbole und verehren Hitler immer noch? Für mich isr es schon möglich, da ich mit den Untergruppierungen auch nichts anfangen kann. Mir ist das ganze konservative Geschwafel, nicht nur von den Rechtsextremen, genau so zwider. Diese ganze Brauchtümelei wie "Volksfeste", Aufmärsche von Schützen-Trachten- und sonstigen Vereinen finde ich ganz einfach nur lächerlich. Tut mir leid, aber so bin und denke ich halt. Ich lebe heute im 21. Jhdt. und kann deshalb mit Ideologien der vorigen Jhdte nix anfangen.
Wenn du die Neurechten, die eine legitime politische Bewegung innerhalb der Demokratie sind, ernsthaft mit den Nationalsozialisten gleichstellen willst, empfehle ich dir Geschichtsunterricht. Ich habe mich vermutlich intensiver als die meisten hier mit der NS-Zeit befasst und gerade deshalb sehe ich den Unterschied zwischen der Rassenlehre, dem Weltherrschaftsanspruch, der Kriegstreiberei des NS-Regimes einerseits
Also was die Rassenlehre anbelangt, ist kein Unterschied zu sehen. Dazu brauche ich keinen Geschichtsunterricht, das habe ich live erlebt.Die Altnazis nach dem Krieg, und die Neonazis heute.
Als ich Mitte der 50iger Jahre eine schwarze Babypuppe bekam und mich ein Nachbar, ein strammer Nazi, für den unterm Hitler alles besser war, mit der Puppe sah, sagte er zu mir: "Nau, gehst mit dein Off'n spazieren?"
Und Anfang der 2000der, über meinen Schwiegersohn, der aus der Karibik stammt, meinte ein FPÖler: "dass du diese "Rassenschande" zugelassen hast. Also meine Tochter hätte ich hochkant samt ihren ***** rausgeschmissen."
Dass sie den Weltrherrschaftsanspruch aufgegeben haben, sieht man an Putin, Trump und Konsorten. Und nicht sag mir jetzt, das sind keine Nazis. Und wenn ich mir die Reden von Höcke, Eiwanger und wie sie alle heißen anhöre zu behaupten, die kann man nicht mit dem NS-Regime vergleichen, dann gebe ich Dir den guten Rat zurück, "lernen sie Geschichte junger Mann."
Auch die NSDAP war damals auch eine legitime politische Bewegung innerhalb einer Demokratie.
Woher also nimmst Du Deinen naiv-kindlichen Glauben, dass die diversen rechtsextremen Parteien in der heutigen Zeit anders ticken?
Das, was heutzutage als rechtsextreme Hetze bezeichnet wird, ist wesentlich harmloser, als viele Standpunkte, die noch bis vor ca. 15 Jahren selbst in der linken Szene als vielleicht kontrovers und problematisch, aber doch noch in irgend einer Form vertretbar und von der Meinungsfreiheit gedeckt angesehen wurden. Die entscheidende Veränderung in den letzten Jahren ist die, dass manche Standpunkte plötzlich als objektiv moralisch falsch dargestellt werden, und zwar wirklich bis zur letzten Konsequenz, also der Ruinierung des Lebens dessen, der solche Standpunkte ausspricht. Und das ist Fakt und lässt sich an vielen Beispielen beweisen, wo Leute nur aufgrund von Meinungsäußerungen ihren Job oder ihr Bankkonto verloren haben und ähnliches.
Es gibt mindestens genau so viele, wenn nicht noch mehr Beispiele, wo Menschen auf Grund ihrer Herkunft, Religion oder Aussehen ihr Leben verloren haben. Oder wie mein Schwiegersohn, nur weil er dunkelhäutig ist, seinen Job...