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Ein Ort für die Philosophie in der Gesellschaft

AW: Ein Ort für die Philosophie in der Gesellschaft

Zur "substanziellen Spur" noch eine schönen Gruß von Meister HEGEL :winken3:
"Dadurch überhaupt,daß (...) die Substanz an ihr selbst Subjekt ist, ist aller Inhalt seine eigene Reflexion in sich." (Phänomenologie des Geistes, Frankfurt/M. 1970, S. 53)

Wir dürfen also auf weitere "Spuren" gespannt sein..., zumal wir uns hier ja in einem denkforum befinden ...:clown3:
 
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AW: Ein Ort für die Philosophie in der Gesellschaft

Wisst Ihr, was ich meine? Teilt hier irgendjemand meinen Wunsch nach einem Ort für die Philosophie in der gesellschaftlichen Wirklichkeit?

Ich denke, die Philosophie hat bereits viele Ort in der gesellschaftlichen Wirklichkeit - viel mehr als je zuvor. Dieses Forum zum Beispiel, wie viele andere Internetforen, wurde in den letzten Jahren zu einem Ort der Philosophie. Dann gibt es abgesehen von den Universitäten immer wieder Diskussionsrunden oder Treffen von Hobby-Philosophen und solchen, die sich berufswegen als Philosophen bezeichnen.

Philosophie zu vermarkten jedoch, darin sehe ich wenig Zweck. Philosophie ist in meinen Augen nicht markttauglich, weil nicht käuflich oder verkäuflich.
 
AW: Ein Ort für die Philosophie in der Gesellschaft

Aber jetzt wo du das sagst, fällt es mir auf - ja für mich gibt es nur persönliche Beziehungen, für mich ist jeder Mensch ein Individuum mit einer persönlichen Geschichte, individuellen Anlagen, persönlichen Sichtweisen....
[...]
Hm, vielleicht hab ich deshalb in meinem Leben soviele Lebensgeschichten erzählt bekommen - vielleicht spüren die Leute ja, dass ich sie persönlich wahrnehme....

Ok, mir scheint langsam, ich bin nicht geeignet, zu dem Thema etwas für dich Brauchbares beizusteuern. Hab keine Ahnung, wie man die Gesellschaft als Ganzes auf einmal ändern könnte. Bin bisher immer davon ausgegangen, dass ich nur in meinem direkten Umfeld wirken und etwas bewirken kann.
Aber danke für das interessante Gespräch - da nehme ich diesmal besonders viel mit, für mich ganz persönlich! ;)

Hallo EarlyBird!

Vielen Dank für diese Antwort von dir.

Ich denke, ich muss jetzt in unserer Kommunikation mal dringend auf die Beziehungsebene wechseln, denn: In deiner letzten Replik zeigst du menschliche Größe, indem du eine Einsicht kundtust (dass es für dich (bislang) nur persönliche Beziehungen gibst) und mir in der Diskussion dergestalt etwas zugibst.

Das ist menschliche Größe. Und ich will sagen, dass ich nicht jetzt frohlocke, denn das würde ich tun, wenn es mir darauf ankäme Recht zu haben. Aber in der Philosophie kommt es aufs Rechthaben nicht an. Rechthaben kann ich den ganzen Tag allein in meinem Zimmer, dann habe ich bis zu jeder Zimmerwand und jeder Zimmerecke Recht und sitze völlig allein in meinem Zimmer. Das ist völlig sinnlos.

Der einzige Sinn von dem, was wir hier tun, kann also nur der sein, dass wir uns hier gegenseitig etwas zu verstehen geben und gegenseitig von einander lernen bzw. ganz einfach die Anschauungen der anderen kennen lernen. Deshalb betrübt es mich, wenn du jetzt glaubst, du könntest zu meinem Thema nichts beisteuern, weil du aufs Individuelle und Persönliche fixiert bist. Ich glaube sehr wohl, dass du viel beitragen kannst, weil es meiner Meinung nach bei dem Thema eines Platzes für die Philosophie in der Gesellschaft darum geht, das Persönliche (das philosophische Fragen) in die Gesellschaft einzubringen (obgleich diese vielleicht wenig damit anfangen kann).

Und da wirst du dringend gebraucht, denn: Du bist gewissermaßen ein Experte fürs Persönliche und Individuelle - doch ich vermute, dass es in der Gesellschaft auch viele Menschen gibt, die das genaue Gegenteil von dir sind, die also hauptsächlich "soziale" Beziehungen rund um sich aufbauen und ihre Mitmenschen hauptsächlich nach Ansehen, Ruf und beruflichen Erfolg beurteilen. Solchen Menschen muss man erst einmal erklären - wenn sie denn einmal kurz bereit sind zuzuhören - worin denn das Persönliche überhaupt besteht. Weil sie es nicht wissen. Kann man sich nicht vorstellen, dass man sowas nicht wissen kann, aber ich vermute, viele wissen das nicht. Und du weißt das.

Und in dem Zusammenhang möchte ich noch etwas los werden. Nämlich, dass ich mich zuletzt in meinen Äußerungen über den "Ackergaul" (redbaron gegenüber) hinreißen habe lassen. Inhaltlich ist da ein wahrer Kern dabei gewesen, aber der Rest davon war Pose. Ich gebe zu, dass ich mich manchmal von der Leidenschaft des Philosophierens und Formulierens mitreißen lasse. Daher bitte ich alle Forumsmitglieder und LeserInnen meiner Forumsbeiträge, Wunderlichkeiten in meiner Selbstdarstellung in Abzug zu bringen und meine Diskussionsbeiträge nach dem zu beurteilen, was sie sachlich tatsächlich hergeben.

Ich hoffe sehr, EarlyBird, dich mit diesen Zeilen dazu zu bewegen zu können, dieser Diskussion oder, auf einer abstrakteren Ebene, diesem Thema nicht völlig den Rücken zu kehren.

Herzlichst dein
philohof
 
AW: Ein Ort für die Philosophie in der Gesellschaft

"Claus" wäre noch eine Möglichkeit. Da würden die anderen im Forum gleich genauer hinhören und die substanzielle Spur deiner Philosophie förmlich vor Augen haben...

Hallo Roter Baron,

ich habe beim Herumlesen im denkforum schon mitbekommen, dass Claus irgendwer Besonderer ist, aber ich habe nicht mitgekriegt, in welcher Hinsicht er besonders ist/war.

Worin besteht also seine Besonderheit, Interessantheit oder philosophische Relevanz?

lg philohof
 
AW: Ein Ort für die Philosophie in der Gesellschaft

Ich denke, die Philosophie hat bereits viele Ort in der gesellschaftlichen Wirklichkeit - viel mehr als je zuvor. Dieses Forum zum Beispiel, wie viele andere Internetforen, wurde in den letzten Jahren zu einem Ort der Philosophie. Dann gibt es abgesehen von den Universitäten immer wieder Diskussionsrunden oder Treffen von Hobby-Philosophen und solchen, die sich berufswegen als Philosophen bezeichnen..

Hallo Benjamin,

vielleicht hast du da Recht, dass es schon viele Orte für die Philosophie in der Gesellschaft gibt. Ich kann das gar nicht einschätzen. Hast du vielleicht eine Idee davon, wie man sich davon eine Vorstellung machen kann? Ich meine, gibts dazu irgendwelche Zahlen, google-Rankings, was auch immer, um sagen zu können: So viele Menschen im deutschsprachigen Raum (zum Beispiel) interessieren sich für Philosophie und so und so leben sie ihr Interesse aus?

Philosophie zu vermarkten jedoch, darin sehe ich wenig Zweck. Philosophie ist in meinen Augen nicht markttauglich, weil nicht käuflich oder verkäuflich.

Philosophie ist nicht markttauglich, meinst du. Ja, dem stimme ich im Prinzip zu, aber möglicherweise aus anderen Gründen als du. Grundsätzlich denke ich mir gäbe es bestimmte Dinge, für die man als Kunde/Klient eines Philosophen/einer Philosophin zu bezahlen bereit sein könnte:

Da wäre als erstes seine/ihre Leseerfahrung: Warum willst du alles selber lesen bis zu dem Punkt, wo du weißt, ob es dir gefällt oder ob es dir nichts bringt. Man kann die Leseerfahrung anderer Menschen - hier in Bezug auf philosophische Bücher oder philosophische Themen.

Dann könnte man philosophische Fragemethoden lernen. Ich war erst gestern bei der praktischen Philosophin Irmgard Klammer wieder verblüfft, wie geschickt man philosophisch fragen kann. Auch hier muss man nicht das Rad neu erfinden, wenn man gute Lehrer hat.

Schließlich kann ich mir ein philosophisches Coaching vorstellen. Das Prinzip ist dabei gleich wie bei allen Coachings: Es ist oft viel besser, wenn man ein persönliches Projekt nicht alleine umsetzt, sondern einen Begleiter zur Verfügung hat, der für einen einen Beobachter mit einem Standpunkt außerhalb des Geschehens darstellt und einem feedback geben kann. Ein philosophisches Coaching wird dann z.B. dadurch daraus, indem der Coach einen philosophischen Hintergrund hat oder man selber ein philosophisches Projekt umsetzen will. Mit "philosophischem Projekt" meine ich dabei eine Wahrheitsfindung oder ein Lebensexperiment von längerer Dauer, das konsequente Aufbauarbeit verlangt.

Beste Grüße
philohof
 
AW: Ein Ort für die Philosophie in der Gesellschaft

Eine Anmerkung noch zum Philosophenproblem: Aus deiner Antwort wird mir jetzt klarer was du im Kern thematisierst:-Die Bewusstwerdung der eigenen Individualität, die sich im eigenen Denken offenbart.Und Denken heißt kreativ, schöpferisch sein.Das Thema ist nicht das Problem deines Berufsstandes, sondern das Problem des Menschen schlechthin in dieser Gesellschaft. Streckenweise hatte ich den Eindruck, das die Möglichkeit des Geldverdienens als Berufsphilosoph thematisiert wird.Es liegt wahrscheinlich an der Fülle der Beiträgen, dass ich diesen Faden nicht deutlich erkennen konnte.
Danke
LG Mongi

Hallo Mongi,

ich kenn mich nicht aus. Kann nur ins Blaue hinein antworten. Freilich wäre, täte das Problem der Bewusstwerdung der eigenen Individualität das Problem des Menschen schlechthin sein. Aber: Viele Menschen interessieren sich für das Problem ganz einfach nicht.

Das ist genauso wie ich unlängst daran erinnert wurde, dass Aristoteles meint, alle Menschen sehen gerne, nutzen gerne ihre Augen, interessieren sich für die Welt - und deshalb sind sie alle im Grunde Philosophen.

Ich sage ja auch gar nichts dagegen: Alle Menschen sind von Natur aus Philosophen. Aber: In der gesellschaftlichen Praxis und in ihrem Alltagsleben sind sie es meistens nicht.

Und: Was die Möglichkeit des Geldverdienens mit Philosophie, als des Überlebens in unserer Gesellschaft mit Philosophie als Beruf und Quelle des Lebensunterhalts betrifft, dann ist das schon richtig, dass darüber auch geredet wurde, weil das auch Teil des Themas "Ein Platz für die Philosophie in unserer Gesellschaft" ist.

Dass die Frage des Geldverdienens mit Philosophie mit zu diesem Thema gehört, liegt aber nicht an der Philosophie, sondern an unserer Gesellschaft, die eine kapitalistische, oder sagen wir es milder - es macht ja keinen Unterschied - eine marktwirtschaftliche ist.

Das Wesen einer marktwirtschaftlichen Gesellschaft ist das - ich berufe mich dabei immer auf Marx, aber das ist gar nicht nötig, weil das mittlerweile ja schon alle eingesehen haben - dass alles seinen Wert und seine Existenz verliert, das nicht verkauft werden kann.

Wenn du diesem Link zu einem Abschnitt eines Kabaretts von Lukas Resetarits folgst, wirst du ihn genau das sagen hören (wenns nicht klappt, dann: youtube, Lukas Resetarits und Nachspiel 2 eingeben):

http://www.youtube.com/watch?v=mGEa...F586AF95A&playnext_from=PL&playnext=1&index=1

Und ist ein Gedanke, den muss man sich erst einmal vergegenwärtigen, den muss man erst einmal in seinem vollen Umfang zu sehen und zu ertragen versuchen: Nichts, was keinen Preis hat, der sich in Euro (oder einer anderen Geldwährung) ausdrücken lässt, existiert in unserer Gesellschaft!!!

liebe Grüße
philohof
 
vielleicht hast du da Recht, dass es schon viele Orte für die Philosophie in der Gesellschaft gibt. Ich kann das gar nicht einschätzen. Hast du vielleicht eine Idee davon, wie man sich davon eine Vorstellung machen kann?

Nein, leider absolut nicht.
Ich denke, es besteht grundsätzlich ein sehr großes Interesse an Weisheit und Wissen jeglicher Art. Aber das in Zahlen auszudrücken, ist meines Erachtens ein hoffnungsloses Unterfangen. Es ist allein schwierig zu sagen, wo Philosophie beginnt und wo sie aufhört.

Da wäre als erstes seine/ihre Leseerfahrung: Warum willst du alles selber lesen bis zu dem Punkt, wo du weißt, ob es dir gefällt oder ob es dir nichts bringt. Man kann die Leseerfahrung anderer Menschen - hier in Bezug auf philosophische Bücher oder philosophische Themen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich viele Menschen finden würde, die bereit wären, dafür Geld zu bezahlen.

Dann könnte man philosophische Fragemethoden lernen. Ich war erst gestern bei der praktischen Philosophin Irmgard Klammer wieder verblüfft, wie geschickt man philosophisch fragen kann. Auch hier muss man nicht das Rad neu erfinden, wenn man gute Lehrer hat.

Was versteht man unter solchen Fragemethoden? Ich habe noch nie davon gehört und kann mir darunter auch nicht viel vorstellen.

Schließlich kann ich mir ein philosophisches Coaching vorstellen. Das Prinzip ist dabei gleich wie bei allen Coachings: Es ist oft viel besser, wenn man ein persönliches Projekt nicht alleine umsetzt, sondern einen Begleiter zur Verfügung hat, der für einen einen Beobachter mit einem Standpunkt außerhalb des Geschehens darstellt und einem feedback geben kann.

Ein philosophisches Projekt coachen? Ich halte mich grundsätzlich für jemanden, der an Philosophie interessiert ist. Aber ich würde dennoch nie auf die Idee kommen, ein philosophisches Projekt anzugehen, geschweige denn mich dabei für Geld coachen zu lassen.

Philosophie für die breite Öffentlichkeit zu vermarkten ist noch sinnloser, als Physik für Otto Normalverbraucher zu vermarkten. Physik kann man nicht zuhause im Wohnzimmer mit Freunden oder der ganzen Familie betreiben, zumindest nicht so, dass man dies verkaufen könnte. Philosophie noch weniger.
 
AW: Ein Ort für die Philosophie in der Gesellschaft

Hallo EarlyBird!

Vielen Dank für diese Antwort von dir.

Ich denke, ich muss jetzt in unserer Kommunikation mal dringend auf die Beziehungsebene wechseln, denn: In deiner letzten Replik zeigst du menschliche Größe, indem du eine Einsicht kundtust (dass es für dich (bislang) nur persönliche Beziehungen gibst) und mir in der Diskussion dergestalt etwas zugibst.

Das ist menschliche Größe. Und ich will sagen, dass ich nicht jetzt frohlocke, denn das würde ich tun, wenn es mir darauf ankäme Recht zu haben. Aber in der Philosophie kommt es aufs Rechthaben nicht an. Rechthaben kann ich den ganzen Tag allein in meinem Zimmer, dann habe ich bis zu jeder Zimmerwand und jeder Zimmerecke Recht und sitze völlig allein in meinem Zimmer. Das ist völlig sinnlos.
Der einzige Sinn von dem, was wir hier tun, kann also nur der sein, dass wir uns hier gegenseitig etwas zu verstehen geben und gegenseitig von einander lernen bzw. ganz einfach die Anschauungen der anderen kennen lernen. Deshalb betrübt es mich, wenn du jetzt glaubst, du könntest zu meinem Thema nichts beisteuern, weil du aufs Individuelle und Persönliche fixiert bist. Ich glaube sehr wohl, dass du viel beitragen kannst, weil es meiner Meinung nach bei dem Thema eines Platzes für die Philosophie in der Gesellschaft darum geht, das Persönliche (das philosophische Fragen) in die Gesellschaft einzubringen (obgleich diese vielleicht wenig damit anfangen kann).

Und da wirst du dringend gebraucht, denn: Du bist gewissermaßen ein Experte fürs Persönliche und Individuelle - doch ich vermute, dass es in der Gesellschaft auch viele Menschen gibt, die das genaue Gegenteil von dir sind, die also hauptsächlich "soziale" Beziehungen rund um sich aufbauen und ihre Mitmenschen hauptsächlich nach Ansehen, Ruf und beruflichen Erfolg beurteilen. Solchen Menschen muss man erst einmal erklären - wenn sie denn einmal kurz bereit sind zuzuhören - worin denn das Persönliche überhaupt besteht. Weil sie es nicht wissen. Kann man sich nicht vorstellen, dass man sowas nicht wissen kann, aber ich vermute, viele wissen das nicht. Und du weißt das.

Und in dem Zusammenhang möchte ich noch etwas los werden. Nämlich, dass ich mich zuletzt in meinen Äußerungen über den "Ackergaul" (redbaron gegenüber) hinreißen habe lassen. Inhaltlich ist da ein wahrer Kern dabei gewesen, aber der Rest davon war Pose. Ich gebe zu, dass ich mich manchmal von der Leidenschaft des Philosophierens und Formulierens mitreißen lasse. Daher bitte ich alle Forumsmitglieder und LeserInnen meiner Forumsbeiträge, Wunderlichkeiten in meiner Selbstdarstellung in Abzug zu bringen und meine Diskussionsbeiträge nach dem zu beurteilen, was sie sachlich tatsächlich hergeben.

Ich hoffe sehr, EarlyBird, dich mit diesen Zeilen dazu zu bewegen zu können, dieser Diskussion oder, auf einer abstrakteren Ebene, diesem Thema nicht völlig den Rücken zu kehren.

Herzlichst dein
philohof


Das sehe ich genauso wie du, philohof, Recht haben ist einfach nur öde, es bringt einen keinen Schritt weiter.
Es freut mich, dass du weiter mit mir kommunizieren willst und dass du es so siehst, dass ich auch etwas beitragen kann! :)
Mich interessiert jetzt besonders, was du unter philosophischem Fragen verstehst, meinst du damit die Technik des offenen Fragens oder eher so, wie man es bei Platon in den Gesprächen zwischen Sokrates und seinen Schülern liest? Wie man diese Technik nennt, weiß ich leider nicht, für mich hat es was mit Logik und herleiten zu tun.
Hm, was du philosophisches Coaching nennst, kenne ich von bestimmten psychologischen Richtungen, es ist ziemlich neu für mich, dass das auch Philosophen machen. Selber habe ich eine Ausbildung in integrativer Lebenswegarbeit gemacht, da geht es darum; Menschen, die Hilfe suchen zu begleiten und sie durch Methoden und offene Fragen ihre eigene Lösung finden zu lassen.
Geht das philosophiche Coaching in die gleiche Richtung?


LG

EarlyBird :)
 
AW: Ein Ort für die Philosophie in der Gesellschaft

Ich denke, die Philosophie hat bereits viele Ort in der gesellschaftlichen Wirklichkeit - viel mehr als je zuvor. Dieses Forum zum Beispiel, wie viele andere Internetforen, wurde in den letzten Jahren zu einem Ort der Philosophie. Dann gibt es abgesehen von den Universitäten immer wieder Diskussionsrunden oder Treffen von Hobby-Philosophen und solchen, die sich berufswegen als Philosophen bezeichnen.

Philosophie zu vermarkten jedoch, darin sehe ich wenig Zweck. Philosophie ist in meinen Augen nicht markttauglich, weil nicht käuflich oder verkäuflich.

Das spricht für die Philosophie ....:jump1:
 
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AW: Ein Ort für die Philosophie in der Gesellschaft

.....
Hm, was du philosophisches Coaching nennst, kenne ich von bestimmten psychologischen Richtungen, es ist ziemlich neu für mich, dass das auch Philosophen machen. Selber habe ich eine Ausbildung in integrativer Lebenswegarbeit gemacht, da geht es darum; Menschen, die Hilfe suchen zu begleiten und sie durch Methoden und offene Fragen ihre eigene Lösung finden zu lassen.
Geht das philosophiche Coaching in die gleiche Richtung?


LG

EarlyBird :)

Psychologen können möglicherweise ein psychologisches Coaching betreiben...
Das ist aus meiner unmaßgeblichen Perspektive allerdings Lichtjahre von philosophischer Begleitung entfernt, die nur ein Philosoph, wer oder was immer das sein mag, kompetent zu leisten vermag !
Der blaue moebius
 
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