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Du sollst sie hassen?

AW: Du sollst sie hassen?

irgendwie kann man sich gar nicht vorstellen daß Jesus soetwas gesagt haben soll. Denn das Wort "Hass" paßt nun überhaupt nicht zu ihm.
falls etwas Wahres dran sein sollte sagt mir der Satz daß man solange nicht zu sich selber findet solange man sich an seine Eltern kettet- in etwa.
Das 4. Gebot ist mir teilweise ein Rätsel, gerade wenn sich um die Kinder nicht gekümmert wurde. Aber es richtet sich wohl eher an die schon Erwachsenen daß sie sich kümmern um ihre alten Eltern. Ich kann aber verstehen daß es Kinder gibt, die es nicht tun.
Gruß Muckel

Diese Worte waren an Bernd gerichtet.

Also ich neige dazu, diese Stelle genauso auszulegen wie Muckel.

Solange man an die Eltern gekettet ist, kann man nicht seine eigenen
 
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AW: Du sollst sie hassen?

Mein Beitrag wurde gestört. Ich stelle jetzt nochmals eine schnell gemachte Kopie herein.

irgendwie kann man sich gar nicht vorstellen daß Jesus soetwas gesagt haben soll. Denn das Wort "Hass" paßt nun überhaupt nicht zu ihm.
falls etwas Wahres dran sein sollte sagt mir der Satz daß man solange nicht zu sich selber findet solange man sich an seine Eltern kettet- in etwa.
Das 4. Gebot ist mir teilweise ein Rätsel, gerade wenn sich um die Kinder nicht gekümmert wurde. Aber es richtet sich wohl eher an die schon Erwachsenen daß sie sich kümmern um ihre alten Eltern. Ich kann aber verstehen daß es Kinder gibt, die es nicht tun.
Gruß Muckel

Diese Worte waren an Bernd gerichtet.

Hallo Bernd,

Also ich neige dazu, diese Stelle ähnlich auszulegen wie Muckel.

Das Wort HASS ist bestimmt nicht so gemeint wie wir das Wort auffassen. Vielleicht steckt dahinter, dass man sich von den geliebten Eltern trennen muss und es leichter fällt, wenn man so etwas wie "ich mag nicht mehr mit euch zusammen sein" sich ganz fest einreden muss, um von ihnen überhaupt loszukommen und seine eigenen Wege in der Gottesliebe zu gehen. In der Liebe zwischen Mann und Frau gibt es ähnliche Situationen und manche sagen auch, wenn sie von dem Partner, den sie noch lieben, wegkommen wollen: Wenn ich ihn nur hassen könnte, dann würde es mir leichter fallen. Allerdings wäre das schon eine stärkere Variante von Hass.

Christus kann unmöglich mit einem Hass-Gedanken in Zusammenhang gebracht werden. Er ist die Liebe selbst.

Außerdem hat er sich nie gegen ein Gebot gerichtet. Im vierten Gebot heißt es: Du sollst Deine Eltern ehren, auf dass es Dir wohlergehe auf Erden.

Doch das Weggehen von den Eltern heißt ja nicht, dass man sie deswegen nicht ehren oder lieben sollte. Nur diese Anhänglichkeit, die den Menschen an wichtigen Aufgaben in Bezug auf das Göttliche hindert, soll abgeschnitten werden. So könnte man es auffassen.

Doch ich glaube nicht daran, dass Jesus so etwas ausgesprochen haben sollte. Zu viel hat man ihm in den vielen Jahrhunderten in den Mund gelegt.

Wenn Eltern und Kinder ein gutes Verhältnis miteinander haben, sich lieben und immer oder oft beisammen sein wollen, natürlich ohne Zwang, würde es meines Erachtens Jesus sehr freuen, dass es das gibt, überhaupt in der heutigen Zeit, wo die Familien häufig auseinandertriften.

Jesus ist die Liebe selbst. Da gibt es kein Wenn und Aber. Alles andere ist erfunden, ein menschliches Machwerk.

Liebe Grüße

suche
 
Liebes Forum.

Ich würde gern wissen, wie man folgenden Satz deuten könnte, den Jesus zu seinen Jüngern gesagt haben soll:

„Solange ihr euren Vater und eure Mutter nicht hasst, könnt ihr nicht zu mir kommen.“

Meines Erachtens birgt dieser Satz für religiöse Menschen, Pädagogen und Eltern insbesondere vor dem Hintergrund des sog. 4.Gebotes eine eigenartige Brisanz.

Er hat möglicherweise eine Bedeutung, die über Religion hinausgeht.
Würde mich über Lösungsansätze freuen. Mit oder ohne Religion.


Liebe Grüße
Bernd
Möchtest du das wirklich?

Da gibt es keine Brisanz.

Dein Vater verprügelt dich täglich ohne Grund, deiner Mutter bist du schnurz piep egal. Du wirst vernachlässigt. Alles, was du tust, wird als falsch arrogant und hart ohne Gefühl abgeurteilt.

Und wenn klein Bernd nun gefragt wird:

"Liebst du deine Eltern?"

Dann antwortet klein Bernd hörig:

"Ja, ich liebe sie. Sie sind immer gut zu mir"....
 
Möchtest du das wirklich?

Da gibt es keine Brisanz.

Dein Vater verprügelt dich täglich ohne Grund, deiner Mutter bist du schnurz piep egal. Du wirst vernachlässigt. Alles, was du tust, wird als falsch arrogant und hart ohne Gefühl abgeurteilt.

Und wenn klein Bernd nun gefragt wird:

"Liebst du deine Eltern?"

Dann antwortet klein Bernd hörig:

"Ja, ich liebe sie. Sie sind immer gut zu mir"....
Weiter gedacht kommt dann Opa und Oma,die mal Vater und Mutter waren,..und schwupsss:p
 
Wann ist Mann/Frau reif für ein Kind,ohne jetzt von Gleichgeschlechtlichen mit Kinder zu reden,und das Ergebnis auf Generationen nicht voraus zusehen ist,.
Ich habe 2 Mamas,ich vier Opas,.das werden Geschichten:autsch::blume2:omg :haare::clown2:uuuussswwwww.
 
Zitat von Bernd: „Solange ihr euren Vater und eure Mutter nicht hasst, könnt ihr nicht zu mir kommen.“

Solch drastische Ausdrucksweisen, wie hier es das "hassen" ist, wollen leicht von seiner möglichen, wahren Bedeutung ablenken.

Wenn man beginnt, Bibelaussagen, die einem nicht gefallen, einen anderen Sinn geben zu wollen, hat man nicht erkannt, dass Bibelaussagen so verstanden werden, wie sie geschrieben wurden Das Geschriebene aber wird von den Bibel-Machern oft unterschiedlich ausgelegt. Lukas 14, 26 steht so in der Lutherbibel 2017:

„Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern, dazu auch sein eigenes Leben, der kann nicht mein Jünger sein.“

Andere wollen das Hassen nicht gelten lassen und in der „Neues Leben. Die Bibel“ wird das so formuliert:

„Wer mir nachfolgen will, muss mich mehr lieben als Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern - ja, mehr als sein Leben. Sonst kann er nicht mein Jünger sein.“

Ein Mann aber, der sogar das LIEBEN der Feinde gefordert hat, hätte nach meiner Meinung vielleicht so formulieren sollen:

„Wenn jemand zu mir kommt und LIEBT nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern, dazu auch sein eigenes Leben, der kann nicht mein Jünger sein.“
 
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