Gerade diese Spielfigur stösst dann aber oft auf "Mauern", weil man sich ja auch an die Gesellschaft anpassen muss.
Ohne Geld kann man ja nicht leben, ohne Bankkonto auch nicht. Man kann aber sehr wohl anders damit umgehen als
die Masse. Statt dass ich mir mehr Kleider oder Autos kaufe, kann ich Geld für sinnvolle Aktionen spenden. Statt dass ich in den Supermarkt gehe mit den 84 verschiedenen Joghurtsorten (Konvenience?) kann ich in den kleinen Laden gehen und Zeit sparen.
Ich denke mal an das Gegensatzpaar Ordnung/Unordnung. Zuviel Ordnung (Logik, Gesetze, Einschränkungen etc.) bringen Sterilität und Langeweile. Zuviel Unordnung (keine Verkehrsregeln, alles ist erlaubt, Ellbogenfreiheit) führt zu ständigem Kampf und Anstrengung. Die richtige Dosierung muss her. Was hatte bisher die Dominanz und wo sollte sie sich ändern?
Sollte Liebe oder Ausbeutung dominanter sein? Wo müssen wir Loslassen und wo Festhalten?
Brauchen wir mehr Computer oder eigene Phantasie?
Ich kann diese Fragen auch nicht beantworten, aber es lohnt sich, darüber nachzudenken.
Einander Helfenwollen finde ich einen guten Anfang.