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Diskussion "Kopftuchverbot" in Österreich

Komm einfach mal nah Mannheim und laufe durch den Lidl. Ich vermute, du verstehst das Problem nicht, weil du es noch nie erlebt hast. Ich habe in Istanbul nicht annähernd so viele Vermummte gesehen (als man dort noch hin konnte). Schon damals war klar worum es dabei hier geht.

Übrigens stimmt es, dass Kopftücher hierzulande auch von Landfrauen getragen wurden.
Von Hexen allerdings auch. *schmunzel*

Es geht darum, wer sich hier durchsetzt und nicht um intellektüllen Glamauk.
Auf meinen Reisen hab ich noch nie versucht, mein Reiseland umzukultivieren.
Das ist der Unterschied, der für das Gehirn des modernen, dressierten Menschen so unangenehm ist, dass es so viele Worte braucht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Muttu nach Wien fahren, mehr als die Hälfte der Wiener sind Ausländer.
Das Häuperl scheint darüber glücklich zu sein und wir Bundesländer müssen seine Marotten bezahlen.
 
Kopftüchter von Muslimas und anderen sind zweierlei. Für Muslimas ist es wichtig, ihre Haare zu verbergen, deshalb tragen ganz fromme Frauen auch zwei Tücher, hab ich beobachtet.
Wenn bei uns alte Frauen Kopftüchter tragen, dann hatt das auch wieder mit der Bibel zu tun, denn da sollten Frauen den Kopf bedecken. Deshalb können da auch die Haare rausblicken.
Gemeinsam ist beiden Frauen, dass es einen religiösen Hintergrund hat.

Nun geht es im Kopftuchstreit aber nicht um die Frau auf der Straße. Die kann nach wie vor ihr Kopftuch tragen, wie es ihr beliebt. Und auch ich stelle in Deutschland fest, dass immer mehr Muslimas das Kopftuch tragen, anders als vor der Flüchtlingskrise. Woran das wohl liegt?
Es geht bei dem Kopftuchstreit darum, dass es im Öffentlichen Raum verboten wird. Das heißt also, Ausschluss der Muslimas aus dem Öffentlichen Raum, wenn sie nicht bereit ist, das Kopftuch abzulegen.
Hier geht es doch darum, welchen Stellenwert die Religion hat. In Europa, in Amerika, in Australien, in Russland, in China haben wir die strikte Trennung zwischen Kirche und Staat.

Und das ist der Punkt. Das funktioniert beim Islam eben nicht. Der Islam kann in seinem Selbstverständnis nicht trennen. Das sehen wir gerade an der Türkei. Attatürk würde sich im Grabe umdrehen. Er wollte eine moderne Türkei, er wollte die Trennung zwischen Kirche und Staat. Und was macht Erdogan daraus? Er bringt beide wieder als eine Einheit zusammen. Das ist Islam. Islam heißt Unterwerfung unter Gott. Islam heißt, den Koran wörtlich zu nehmen. Nichts anderes. Und das macht den Islam gefährlich. Deshalb muss der Islam, wenn er hier in Europa so massiv auftritt, in die Schranken gewiesen werden. Deshalb muss es für Muslimas klar sein. Wenn sie hier in Europa leben, müssen sie sich anpassen. Zu Hause können sie das Kopftuch tragen, zu Hause können sie ihre Religion ausüben. Aber im Öffentlichen Raum hat die Religion nichts zu suchen.
 
Es geht darum, wer sich hier durchsetzt und nicht um intellektüllen Glamauk.

Ja wenn das so ist, dann will ich nicht, daß sich die radikalen Spinner durchsetzen.

Aber im Öffentlichen Raum hat die Religion nichts zu suchen.

Werte Lady, wann darf ich die Abrißbagger starten und den Kölner Dom abreißen?

Der Islam kann in seinem Selbstverständnis nicht trennen.

Muß er auch nicht. Wichtig ist doch nur, daß Muslime trennen können und das können sie, denn ansonsten hätte es doch nicht die Säkularisierung der Türkei unter Mustafa Kemal Atatürk gegeben oder ein Verbot der Burka-Fertigung in Marokko.

Salam!
 
Piercings kann man tragen oder auch nicht, daher haben Piercings weniger "Gewicht" als Tattoos. Aber, wären hier auch eher ein Grund der die Wahlwahrscheinlichkeit hebt.

Na ja, wenn du das Bild sehen könntest, würde dir sofort klar werden daß der Typ nach der Entfernung seiner Piercings wie ein Teeseicherl aussehen würde. :D

Könnte sein, aber Person 3 ist lediglich am Bild "ungewöhnlich" gekleidet. Das Bild sagt nicht aus, wie sie bei den Prüfungen oder Ausleseverfahren gekleidet war oder was sie im Gerichtssaal trägt. Person 1 hingegen kann die sichtbaren Tattoos wohl nicht nach Belieben tragen oder auch nicht.

Da du bei keinem wissen kannst wie er/sie zum Zeitpunkt der Prüfungen oder des Ausleseverfahren ausgesehen hat, basiert auch deine "rationale" Entscheidung nur aus einem "Bauchgefühl" oder Vermutungen heraus.

Meine Antwort bzw deren Argumente erscheinen mir durchaus rational. Mag dir vielleicht ungewöhnlich erscheinen, aber das liegt daran, das die Meisten hier weniger rational als auf Grund eines "Bauchgefühls" entscheiden - und dann gilt in der Regel "je ähnlicher mir, desto vertrauenswürdiger". Deswegen würde für die Meisten die Wahl auf Person 4 fallen. Aber, diese Entscheidungsfindung ist NICHT RATIONAL. ....

Genau auf das wollte ich hinaus "je ähnlicher mir, desto vertrauenswürdiger".
Außerdem, Rationalität habe ich nur im Bezug auf den Richter erwähnt.
Du hättest gerne eine/n Richter/in der/die möglichst rational, objektiv, sachlich, unemotional entscheidet.
Und nicht im Bezug zum Auswahlverfahren bei den Photos
 
Dann müsstet ihr aber auch auf die schwerreichen Touristen aus dem arabischen Raum verzichten, weil es in Österreich wahrscheinlich kaum mehr als in Deutschland lebende Frauen mit Burka oder Niqab gibt. Ich bin jedenfalls noch nie in Deutschland einer auf der Straße begegnet. Höchstens vor 5 Sterne Hotels, aber immer mit männlicher Begleitung.

https://www.welt.de/politik/ausland...er-und-Oesterreicher-wollen-Burka-Verbot.html

Wien U-Bahn, Straßenbahn täglich !
 
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.....Nun, dann stellt sich die "Wahl für Sie nicht"! Aussehen und Kleiderordnung von "Richtern/Richterinnen" wird in "Verlautbarungsblättern" (VBl) geregelt, was bedeutet, die ersten drei fallen schon mal raus sprich; "sie stünden nicht zur Wahl"!.....

meint plotin

Und das ist gut so !!!!
 
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