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die satanische kirche

@Alternativator
Danke schonmal für den Gedanken der Loop-Quantengravitation. Aber, nein, eine Zwischenantwort habe ich nicht erwartet - ich bin noch fleißig am Knobeln, was ich dir antworten möchte... :)
 
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Tja... Also dazu muss ich natürlich erstmal sagen, dass es jedenfalls von mir aus hier gar nicht um irgendeine "Philosophie" für irgendwas geht, sondern um die Philosophie, das ganze Wissen von/um 'Leben'. Und um irgendeine "Lösung" schon mal gar nicht, denn die gibt's sowieso 'schon längst'. Okay, außer, dass die gefunden, verstanden und akzeptiert wird. 'Einfach', weil es eine andere jedenfalls wirkliche solche tatsächlich niemals geben kann und wird! Ob uns das, die allerdings 'passt', gefällt oder nicht, ist der zumindest 'völlig wurscht'! Für uns jedoch kann es nur gut sein, dass/wenn sie uns 'passt und gefällt'.
An was für eine Art von Lösung denkst du hier?

Was?! Wieso das denn?!
Die Erforschung der Motive bestimmter Menschen ist nur für denjenigen von Bedeutung, der die Aufgabe hat, die ganze Wahrheit eigenmächtig zu erforschen (eine Gabe, die dem deutschen Personal in Judikative und Exekutive fremd zu sein scheint). Der Rest glaubt und urteilt. Dafür ist die Funktion des Glaubens da - damit nicht jeder alles allein tun muss.

Aach, es geht doch gar nicht darum, wirklich jedes individuelle Detail, jede persönlich spezifische Eigenart zu kennen, davon zu wissen! Sondern zuallererst einmal um das, was all deren Treiben gemeinsam zugrunde liegt! Und persönlich ist das schon mal, ich sprach bereits davon, dass 'Mensch' generell 'Erfolg' braucht. Und bei "Amtsinhabern" ist dazu eben "Macht(haben)" quasi erste Voraussetzung. Womit aber Gier nach immer mehr von beiden faktisch und praktisch bereits so gut wie vorprogrammiert ist...
Der wirklich wesentliche 'Knackpunkt' liegt aber ganz woanders: Nämlich da/rin, dass das 'aktuelle' Ganze, die 'momentane' 'Gesellschaft' selbst insgesamt mit ihrem herrschenden System bzw. sogar als dieses, bereits einem, dem grundsätzlichen und höchst fatalen Irrtum aufsitzt und, diesem somit zwangsläufig immer barbarischer, ja, "unmenschlicher", folgen muss, damit so überhaupt noch irgendetwas funktioniert, 'Leben' sei mindestens zuvorderst eine 'materielle' Angelegenheit!
Ich bin kein Freund von so brachialem Schubladendenken. Menschen nach Äußerlichkeiten (wie dem Beruf) zu sortieren, ist eine typische, von unserer rohen Gesellschaft anerzogene Eigenschaft. Ich denke, dass nur eine etwas chaotischere Denkweise die Möglichkeit zum Erkenntnisgewinn eröffnet. Und nicht zuletzt die Möglichkeit zu einem Aufbruch unserer Gesellschaftsstruktur.
 
An was für eine Art von Lösung denkst du hier?

Die Erforschung der Motive bestimmter Menschen ist nur für denjenigen von Bedeutung, der die Aufgabe hat, die ganze Wahrheit eigenmächtig zu erforschen (eine Gabe, die dem deutschen Personal in Judikative und Exekutive fremd zu sein scheint). Der Rest glaubt und urteilt. Dafür ist die Funktion des Glaubens da - damit nicht jeder alles allein tun muss.

Ich bin kein Freund von so brachialem Schubladendenken. Menschen nach Äußerlichkeiten (wie dem Beruf) zu sortieren, ist eine typische, von unserer rohen Gesellschaft anerzogene Eigenschaft.
'Ohje, oje, ojemine' - ob denn wohl noch mehr Ignoranz 'ginge'? :(

Aber das hier, wie die/das...
Ich denke, dass nur eine etwas chaotischere Denkweise die Möglichkeit zum Erkenntnisgewinn eröffnet. Und nicht zuletzt die Möglichkeit zu einem Aufbruch unserer Gesellschaftsstruktur.
...konkret/er aussehen und funktionieren soll, könnte, das hätte ich nun doch sehr gern noch erläutert, wenn auch 'nur' "etwas chaotisch"! Ja, insbesondere der "Aufbruch", wie es zu dem überhaupt kommen können soll/te, mittels welcher "gewonnenen Erkenntnis"??
 
Oder mit anderen Worten: 'Gesellschaft', 'Menschheit' weiß gar nicht, wie 'Leben' überhaupt tatsächlich 'geht'!
Klingt ein bisschen so als gäbe es dafür eine Bedienungsanleitung...

Und, aber gerade davon wollen, wollten 'die da oben', insbesondere die mit 'Macht' und 'Geld', zuallerletzt überhaupt irgendetwas wissen, geschweige denn dies erkennen und akzeptieren! Weil sie so extrem in und von ihren Süchten, eben 'Macht', 'Reichtum' und Privilegien, gefangen sind und beherrscht werden, dass das nur 'unten' passieren, nur von da aus kommen kann. Ja, eben weil dort diese Süchte... zumindest 'weit weniger überhaupt vorkommen'.
Dass bestimmte Süchte unter Menschen mit relativ wenig Macht und Geld weit weniger vorkommen sollen, halte ich doch für eine viel zu vage Aussage, als dass darauf ein gesellschaftlicher Wandel aufgebaut werden könnte. Ich meine, wenn du die Gesellschaft heute ändern könntest, was würdest du mit den Süchtigen tun?

Und doch, er "würde funktionieren", der "Wandel", nur so! Denn wenn 'wir unten' wüssten und akzeptierten, worum es wirklich geht und entsprechend 'lebten', 'leben' wollten, dann würde 'den paar da oben' schlicht die Basis für ihr Treiben entzogen, wäre 'auf einmal einfach nicht mehr da'...
Nein, das denke ich nicht. Ich denke, dass unsere Gesellschaft, insbesondere die Breite der Masse, unserem Gesellschaftsystem bereits entwachsen ist und wir nur noch die Gelegenheit brauchen, die Papiere daran anzupassen.

Nee, gar nicht, warum, wozu, dann noch? Wir hätten dann dieses, solch "Gefühl" doch gar nicht mehr nötig, und gäb's auch gar nicht mehr.
Wann? Nach einem Wandel? Wieso den Wandel abwarten? Das Selbstbewusstsein muss sich zuerst entwickeln. Ohne Selbstbewusstsein würde man den Vollzug des Wandels ja nicht bemerken. Wer würde Einem bescheid sagen?

Das sei "einfach" - würde mir nicht mal im Traum einfallen, solchen Mumpitz "einfach" daher zu quatschen! :) Aber: es ist doch viel einfacher 'als man denkt'! ;) Und "abgegeben" haben wir die längst vorher, ja, in und mit unserem Denken, bzw., noch schlimmer, Nicht-Denken.
Verantwortung kann man nicht abgeben. Man mag sie durch "Nicht-Denken" leugnen, aber etwas zu leugnen, führt ja nicht dazu, dass es weg ist. Man prokrastiniert nur.

Äh jein, ich verstehe das 'etwas' anders, und zwar, dass auch er damit meinte, dass es auf das eigene Denken und daraus die eigene Einstellung ankommt. Denn wie sollte 'man' denn sonst überhaupt dahin kommen können, diese "vermeintlich kleinen Handlungen" als in Wahrheit die wichtigen, entscheidenden, "Großen" erkennen zu können? Denn, was wäre denn wohl erst mit 'Menschheit', wenn in ihr von diesem Denken gar nichts (mehr) (übrig) wäre?
Ich jedenfalls denke, dass sie sich dann schon längst selbst ausgerottet, komplett eliminiert hätte!
Natürlich sind die Einstellung und die Motivation eines Menschen ganz entscheidend. Das denke ich auch. Deshalb kann man meiner Meinung nach auch nicht über einen Kamm scheren und sagen, dass beispielsweise alle Politiker und Reichen ein Hindernis für einen gesellschaftlichen Wandel wären oder sind. Denn abhängig von ihrem Denken besteht durchaus die Möglichkeit, dass einzelne von ihnen eher eine größere Hilfe wären als einzelne derer mit relativ wenig Macht und Geld. Es kommt nicht auf das Materielle an und ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass es nicht hilfreich wäre, materielle Werte negativ zu belegen.

Ach ja, und wenn 'man' dies weiß, braucht's keinerlei "Glaube" (mehr); aber auch zumindest 'deutlich weniger' "Hoffnung", denn worauf denn noch 'groß', wenn 'man' eben weiß, was wirklich wichtig ist und 'schon' damit zufrieden sein kann, und die anderen ebenso in der 'Welt'? Und "Liebe" ist da ja 'schon sowieso mit eingebaut'...
:)
Das macht doch keinen Sinn. Natürlich braucht man gerade dann Hoffnung, wenn man verstanden hat, dass es individuelle Unterschiede bei den Einstellungen der Menschen gibt.
 
Oh, da muss ich ja jetzt "fragen", wie Du zu der überhaupt kommen konntest? :) Denn "auch" als Antwort hättest Du doch auch da selbst leicht rausfinden können - oder etwa nicht? :) Ansonsten: was meinst Du, spräche/spricht überhaupt dagegen? :) Jedenfalls, wenn's konkrete, argumentierende sind? :)
Ich bin mir nicht so sicher, ob deine Fragen immer stellvertretend für Argumente sind. Soll heißen, keine deiner Fragen nehme ich als ein Argument wahr, sondern als Frage, die mich zu einer Antwort anregen soll.

Hm, dazu muss ich nun zumindest erst einmal daran erinnern: Jede/r kann nur selbst und allein 'ihr/sein Leben' 'leben', ...
Niemand lebt sein Leben allein. Wir werden als soziale Subjekte geboren und sterben auch als solche. Jedes Menschenleben ist nie eine autarke, abgeschottete Welt für sich, sondern immer ein Bestandteil von einem Gefüge, ein Puzzleteil eines Puzzles, ein Glied einer Kette.

...somit auch nur allein selbst verantwortlich sein für dieses und somit auch nur für sich selbst darin, also kann sie/er auch nur alles darin selbst 'verdient', bewirkt haben.
Wenn ein Glied einer Kette aufspringt, dann nicht, weil es selbst dafür verantwortlich ist oder es verdient hat, aufzuspringen. Es ist aufgesprungen, weil alle anderen Glieder entgegengesetzt wirkende, kinetische Kräfte an genau seine Position geleitet haben. Zu sagen, jeder Mensch würde verdienen, was ihm widerfährt und dafür die alleinige Verantwortung tragen, finde ich persönlich - mit Verlaub - so unlogisch wie verantwortungslos.

Und da alles Bewirkte nichts als so selbst hervorgerufene, so verursachte absolut unabwendbare weil eben (logisch 'notwendige') Konsequenzen sein können, kann es so etwas wie "Strafe", aber auch "Belohnung", gar nicht (wirklich) geben. Auch, wenn oder obwohl wir beide so wahrnehmen.
Habe nicht gesagt, dass ich es so wahrnehme. Ich wollte ausdrücken, dass ich nicht an einen Sinn von Strafen glaube. Strafen werden für Gewöhnlich von Menschen festgelegt, die ihre erdachten Strafen nicht selbst erdulden müssen. Bei der Ausnahme des Masochismus lösen sich die beiden Sprachbilder der Strafe und Belohnung durch einen fließenden oder deckenden Übergang gegenseitig auf. Letztlich sieht man gerade an diesem Beispiel, dass es bei Strafen nur um Gewalt geht und alles, was damit zu tun hat, wie physische Verletzungen oder Demütigungen.

Aber selbstverständlich stimme ich Dir bezüglich "Abschreckung" ausdrücklich zu! Auf jeden Fall insofern, dass die nichts als jämmerlich hilfloser dazu inhumaner Versuch ist, 'es irgendwie doch hingezwungen' und/oder 'abgewendet' zu kriegen.
Das glaube ich nicht. Ich glaube, dass diejenigen, die dieses System erdacht haben und es tagtäglich am Leben halten, keineswegs versuchen, Böses abzuwenden, also ehrenhafte Absichten haben. Ich glaube, dass dieses Rechtssystem aus einer sehr großen, überdimensionalen Machtfantasie geboren wurde und, dass die Menschen, die ihm dienen, die Macht schmecken und Appetit darauf haben.

Aber, auch jegliche "Belohnungsphilosophie" könnte nicht wirklich helfen, da auch solche nichts anderes sein könnte als 'Rumpfuschen an Symptomen'.
Das mag sein. Es mag sein, aber auf Staatsebene wäre es dennoch ein ganz neuer Ansatz. Wir kennen schon Subventionen und solche Sachen. Aber auf Staatsebene wird bislang immer nach einem Gleichgewicht getrachtet, sprich, das doppelte von dem, was ich Einem gebe, nehme ich einem Anderen weg, schließlich verdiene ich als gerechter Mittler eine vernünftige Provision (ein System, das auf Gegensätzen beruht). Unsere Regierung hat es noch nicht mit der Idee von absolutem Gewinn - von einem Gewinn für alle Beteiligten versucht.

Ja, auch hier nützt nur eins wirklich: Sich möglichst immer 'schon' gleich bzw. sowieso um und in Richtung Ziel und Sinn daraus von 'Leben' zu bemühen.
Verstehe ich nicht. :confused:
 
Doch, selbstverständlich haben wir auch die Verantwortung für alles, was wir tun, für Aufgaben, die wir haben... Ob bzw. inwieweit aber andere davon tatsächlich profitieren liegt allein in deren Verantwortung. Ja, wie es z. B. nur ein 'eher gegenteiliges' Unterfangen sein kann, ein Kind zu "Bildung" zwingen zu wollen.
Was hat das denn mit Verantwortung zu tun? Ob jemand von etwas profitiert, hängt nur in speziellen Fällen von seiner Verantwortung ab. Wenn zum Beispiel jemand ein Portmonnaie findet. Aber ich finde zum Beispiel nicht, dass es in der alleinigen Verantwortung eines Schülers liegt, nach seinem Schulabschluss ein Mensch mit guter Allgemeinbildung zu sein. Zum Einen sind seine Möglichkeiten, dieses Ziel zu erreichen, normalerweise recht eingeschränkt. Zum Anderen ist das ein schwer zu verallgemeinerndes Ziel. Verantwortung verbinde ich mit verallgemeinerbaren Grundsätzen. Das sind Dinge, die man von jedem Menschen erwarten kann, unabhängig von seinem Geschlecht, seiner Herkunft, Bildung, Nationalität, Religion oder politischen Orientierung. So kann ich zwar nicht von jedem Menschen eine Verantwortung dafür abverlangen, das griechische Alphabet auswendig zu können, wohl aber, seinen Mitmenschen Respekt entgegenzubringen. Verantwortung hat immer etwas mit Gefühlen zu tun. Wissen ist kein Gefühl, Bildung ist kein Gefühl.
Wenn ich mich dafür verantwortlich fühle, Mitmenschen einen bestimmten Zugang zu einer bestimmten Bildung zu ermöglichen, heißt das nicht, dass alle, denen ich meinen Zugang anbiete, dafür verantwortlich sind, ihn zu benutzen. Sie sind dafür verantwortlich, ihre eigenen, individuellen Gaben und Fähigkeiten zu nutzen und auszubauen.

Hm - da weiß ich ja jetzt auch nicht 'so richtig'... oder meinst Du vielleicht, Verantwortung dafür, die richtigen Teile zu finden und richtig zu einem Ganzen zusammenzufügen? - Wie z. B. bei Deiner und für Deine Vorstellung von 'Leben' und dessen 'Welt'? Falls ja, dann natürlich ja, stimmt. :)
Schade, denn ich muss verneinen. Vielleicht hast du es schon richtig verstanden, aber angenommen, du hast verstanden, woran ich dabei denke. Dann ist das nicht der Teil meines Verantwortungsgefühls, sondern ein privater Drang. Mein Verantwortungsgefühl geht über diesen Drang hinaus und fängt erst dort an, wo der Drang schon produktiv war und ein Ergebnis ausgespuckt hat. Etwas sammeln, bündeln und eine Systematik erstellen. Aber nicht für mich persönlich aus Spaß an der Freude, sondern weil es gebraucht wird und dazu bestimmt ist, offengelegt zu werden.

- ? - Aber gut, ich frag ja schon, "wo, welches, beschreibst'es denn nun auch mal"?! :)
Perfektes Chaos ist kein Ding, sondern eher eine Vorstellung, eine Art Idee. Es ist etwas, das einen Anfang hat, aber kein Ende. Wie wenn man sich ein Bild ansieht, hinsieht, hineinfällt und plötzlich bemerkt, dass es kein Ende hat. Dem Ruf nach zu urteilen, wäre die Mona Lisa ein Bild, das dazu neigt, wenngleich nicht für mich. Perfektes Chaos ist nicht nur weit und groß, es ist auch schön und macht Sinn. Wie ein Stern neben einem schwarzen Loch neben einer Supernova.

Oha! - Äh... "genauer"?? Die hier z. Blst. hast Du aber alle nicht gefun... jedenfalls nicht "betrachtet"??:
Erstmal sowieso die beiden 'Grundpfeiler' von allem, 'Nichts <-> Alles'. Dann... 'sach ich jetz mal eben', 'weiß <-> schwarz, flach <-> hoch, gut <-> schlecht, angenehm <-> unangenehm, krank <-> gesund, heiß <-> kalt, arm <-> reich...' muss ich noch weitermachen?
Nein. Das sind Sprachbilder - keine Pole.

Ach ja, tatsächlich?! Du meinst also wirklich, die Bedeutungen wie z. B. 'groß <-> klein' gäbe es gar nicht ohne ihre Namen, Benennungen, echt?
Die beiden Begriffe "Name" und "Bedeutung" sind gleichbedeutend. Du meinst hier vielleicht den Zustand - ob es den jeweiligen Zustand ohne das Sprachbild nicht gäbe. Den gäbe es. Das Sprachbild veranschaulicht zudem eine gewisse Relation, eine Verhältnismäßigkeit. Ein Fels ist groß, ein Kieselstein ist klein. Ein Gebirge ist groß, ein Fels ist klein. Ein Kontinent ist groß, ein Gebirge ist klein. Ein Planet ist groß, ein Kontinent ist klein.

Falls ja, wie/so das denn??
Sprache dient unserer Kommunikation. Ich halte es für einen Trugschluss, zu glauben, dass mit dem Sprachbild des Gegensatzes echte Polaritäten beschrieben werden. Ich meine nur, dass es einen Unterschied gibt zwischen wissenschaftlicher Polarität und Verständigungselementen.

Aber das eigentlich Wichtige daran: Du glaubst auch, es könnte das jeweils eine überhaupt ohne das andere geben, ja??
Inhaltlich sehe ich in dieser Frage keinen Unterschied zu der vorigen. Unsere Kommunikation würde auch funktionieren, wenn wir heute das Wort "klein" aus dem Duden streichen, das Wort "groß" aber weiterhin verwenden würden. Nur weil etwas keinen Namen hat, heißt es nicht, dass es nicht existiert. An dieser Stelle eine Anekdote, über die ich einige Tage lang nachgedacht habe:
Ich muss 14 gewesen sein, da machte ich im Schulsport eine Trinkpause. Ich setzte mich und lehnte mich an eine Wand, schon kurz davor wurde es unbeschreiblich komisch - es war eine Aura, eine Vorahnung wie im Halbschlaf. Ich weiß nicht mehr, ob ich müde war, aber ich nehme es an. Mir kamen zuerst Gedanken und immer mehr davon. Viele von denen, die ich hier auch von dir lese. Du erinnerst mich deshalb an mich. Dann, als die Gedanken, ich sage mal, die Schallmauer durchbrochen haben und zu schnell waren, als dass ich in vollständigen Sätzen hätte mitdenken können, begann ein Traum, eine Vision. Ich sah eine parallele Dimension, ich sah einen Quantensprung. Als ich mich in der Turnhalle an der Wand lehnend, eine Trinkpause machend wiederfand, befand ich mich im Konflikt mit dem Glauben, mit dem ich erzogen wurde, und schickte trotzdem ein Stoßgebet zu Gott, irgendjemand möge irgendwann dem, was ich gesehen habe, einen Namen geben.

So wichtig deshalb, weil 'Mensch' sich doch soo gern... einem seiner schlimmsten weil so verhängnisvollen Irrtum hingibt, er könnte alles das, was ihm nicht gefällt, ihm 'unangenehm' nicht in seinen Kram passt, 'wegmachen, bekämpfen, sogar ausmerzen....'
Aha? Ist das so?

jo, wie 'Krankheit' beispielsweise - ohne dabei auch nur zu ahnen, ahnen zu wollen, das aber tatsächlich jegliches solches Unterfangen nichts als... 'völlig bescheuert' sein muss!! -
Ja, ganz einfach, weil in Wahrheit nichts, ganz und gar nichts ohne seinen Gegenpol, sein 'Gegenstück' überhaupt sein könnte/kann! Und all derartiges Bestreben und Bemühen immer nur das genaue Gegenteil bewirken kann, nämlich, dass er sich gerade mit dem, was er weghaben will gerade dadurch insbesondere beschäftigen muss, beschäftigt ist.
Wenn man etwas weg haben will, ist man erstmal damit beschäftigt. Das macht Sinn. Als die Abolitionisten die Legalität des Sklavenhandels in den USA abschaffen wollten, waren sie damit beschäftigt. Das darf man wohl annehmen.

Okay, damit hast Du Dir tatsächlich ein paar schwierigere 'Dinger' ausgesucht, einfallen lassen zur "Betrachtung", aber schwierig allein deshalb, weil sie selbst schon in ihrer Bedeutung jedenfalls 'nicht sofort' klar, eindeutig sind. Aber bitte nicht vergessen, Nichts und Alles brauchen auch sie schon mal unbedingt und sowieso für ihre Existenz, auch für ihre unbedingt notwendige Möglichkeit, wenn auch 'nur just nicht da, 'hier' zu sein.
Zum "PC" würde mir aber jetzt 'zusätzlich noch eben' als sein Gegenpol einfallen, wenn wir uns jetzt mal auf die Bedeutung 'elektronisches Schreibgerät' einigen könnten: 'mechanische Schreibmaschine', oder 'Kugelschreiber'...
"Quader" <-> 'Kugel'
Ja, über "Nase, Leguan" müssten wir... nochmal gesondert reden, denn habe jetzt grad' überhaupt keine Zeit mehr... doch, wirklich, im Ernst, ganz ehrlich.
;) :)
Schöne Versuche, aber findest du die Bedeutung von "PC, Nase, Leguan und Quader" wirklich unklar und uneindeutig? Und müssen Gegensätze klar und deutlich sein, was eigentlich kein Merkmal von Relationen ist?
 
Jo', "kann". Und, aber, 'das sagt ja jetzt hier wohl auch die Richtige', was? ":)"
Findest du?

<verschluck> - Also ist ja schon immer wieder 'echt erstaunlich', was Du alles so "heraus liest"(?). o_O Aber nein, "das kann nicht sein"! Es gibt keinen "Plan", 'n "göttlichen" schon mal sowieso nicht, und 'n "geglaubten"... auch nicht! Jedenfalls nicht 'bei mir'.
Warum nicht? Ist der Glaube an einen göttlichen Plan in deinen Augen irgendwie verwerflich oder so?

Und mir fällt nun just ein: sag mal, habe ich Dir denn noch gar nicht dies hier #1 zwecks Kenntnisnahme empfohlen, nein? Dann möchte ich das nun hiermit nachgeholt haben. :)
Habe deinen ersten Beitrag in dem Thema gelesen. Deine Referenz auf die Loop-Quantengravitation hat mir gefallen.

Woraus sich ja auch ergibt - und da leihe ich mir nun mal Dein "simpel/trivial" aus :) - , dass es 'Leben' und 'Welt' 'einfach' gibt, weil es es/sie geben muss! Bzw. dann kann, als Möglichkeit/en. Ganz "simpel", weil es sonst ja gar nichts, also ganz und gar nichts, nicht mal nichts, geben könnte - was wiederum nur völlig unmöglich sein kann/könnte...
Eigentlich wäre ein Zustand der Nichtexistenz von irgendwas, dass es also nichts gäbe, nicht per se unmöglich oder undenkbar. Es wäre dann nur keine Instanz da, die diesen Zustand verifizieren könnte.

Aber!, damit es/sie geben kann, braucht's dazu unbedingt Anfang, und, da es keinen Anfang ohne Ende geben kann, eben auch Ende. Und, damit (auch) ein, das Ziel! Denn da dieser Anfang nur der von vielem Einzelnen ('Etwasen') sein kann, kann das Ende, also das Ziel nur das Ende von diesem vielen Einzelnen sein.
Also nur die Wiedervereinigung zu einem, der Einheit. Der, 'bestehend' bzw. 'sich ergebend' aus Nichts und Alles.
Wenn es möglich ist, würde ich mich über eine ausführlichere Erklärung dieses Gedankenstrangs freuen.

Und!, es braucht dazu aber auch unbedingt notwendig eine, die Ordnung, durch die überhaupt ermöglicht werden kann, dass diese vielen ja unbedingt notwendig unterschiedlichen Einzelnen alle nebeneinander, miteinander, aber auch gegeneinander überhaupt so sein können! Und selbstverständlich muss diese Ordnung 'fest', absolut 'jederzeit verlässlich', also gesetzmäßig sein!
Aber!, diese Ordnung und/oder Regeln, Gesetzmäßigkeiten müssen von nichts und niemandem "geplant" und/oder 'geschaffen' werden, denn sie ergeben sich logisch einfach von selbst! Indem 'es' einfach gar nicht anders, sondern nur so 'geht'! (Ja, wenn man unbedingt will oder wollte, könnte man das auch als 'Evolution' bezeichnen.)
Ich muss passen, das verstehe ich nicht. Nicht, dass ich physikalische Gesetze leugnen wollte, aber für mich klingt das irgendwie nach einem von hinten aufgezäumten Pferd. Physikalische Gesetze sind Ordnungselemente, wenn man sie meinetwegen unbedingt so nennen muss, auf die wir kommen, indem wir beobachten. Nicht umgekehrt. Kein Naturgesetz oder mathematischer Satz ergibt sich "von selbst". Hast du schon mal einen 50-Seiten-Beweis gelesen?

So, und jetzt immerhin etwas klarer, was ich mit "Grundstock" meine?
Leider nein. Zwar erinnern deine Überlegungen mich wie gesagt an meine eigenen vor 15 Jahren, aber mich interessiert deine Sichtweise trotzdem.
 
Kein Naturgesetz oder mathematischer Satz ergibt sich "von selbst".

So ist es, die werden hübsch artig deduziert. Naturgesetze in mathematischer Formulierung sind auf Modelle von der Natur bezogen, auf die man mathematische Modelle abbilden kann und solche Modelle gelten dann als 'exakt'. Im experimentellen Teil der jeweiligen Naturwissenschaft findet man dann die zur Theorie passenden Belege. So richtig denkmüllmäßig geht es da gegenwärtig in der Biologie zu, wo eine grottenschlechte Evolutionstheorie für eine theoretische Fundierung der Biologie herhalten muß, eben weil man die Wahrheit über die Entstehung des Lebens auf der Erde nicht kennt. Die kennen die Kreationisten zwar auch nicht, aber das muß man ja nicht an die große Glocke hängen, sonst verdirbt es den Spaß.
 
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Da dies:...
Ich muss passen, das verstehe ich nicht. Nicht, dass ich physikalische Gesetze leugnen wollte, aber für mich klingt das irgendwie nach einem von hinten aufgezäumten Pferd. Physikalische Gesetze sind Ordnungselemente, wenn man sie meinetwegen unbedingt so nennen muss, auf die wir kommen, indem wir beobachten. Nicht umgekehrt. Kein Naturgesetz oder mathematischer Satz ergibt sich "von selbst". Hast du schon mal einen 50-Seiten-Beweis gelesen?
...zweifellos ein elementarer Teil unseres Disputs hier ist, nun 'erstmal' noch ein diesbezüglicher Klärungsversuch:

Davon abgesehen, dass ich hier überhaupt nicht von "physikalischen Gesetzen", sondern allein von Gesetzen, Gesetzmäßigkeiten an sich rede, sagst Du ja selbst, "auf die wir kommen, indem wir beobachten".
Wieso also kommst Du aber dann nicht auch selbst darauf, dass sie dann dazu ja 'schon längst' da sein müssen/mussten? Wir sie also 'nur' (vor)finden, "beobachten", erkennen und demnach formulieren können/konnten? Dass jeder "50-Seiten-Beweis" somit immer nur ein solcher eines Bereits-so-Vohandenseins sein kann?
 
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