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die satanische kirche

Tja, da stellt sich für mich schon mal die Frage, wie Du überhaupt darauf kommen kannst, das könne für mich "eine konkrete Antwort" sein? Und, warum bist Du denn dann nicht "noch einmal drauf eingegangen"?
Ohje - sag mal, meinst Du etwa, dies hier sei ein 'Blog' (o. ä.) von mir? Ich jedenfalls ging bisher davon aus, es handele sich hier um eine Diskussion, und dass zu einer solchen völlig natürlich auch gehört, sein "Gegenüber" nach seiner Meinung zu fragen.
Ach, und "unlogisches Verhalten aus meiner Sicht" ist hier eher, immer noch kein wirklich konkretes Beispiel angeführt zu haben. Auch und gerade bezüglich "Antworten", die ich nicht habe "hören wollen" soll. Ich kann Dir dazu 'nur' entgegnen, dass Du ganz sicher sein kannst, dass ich hier geradezu nach Fragen 'lechze'. :) Allerdings je konkreter umso mehr.
Zum Beispiel hat dir die Antwort, dass ich auf einen Beitrag von EarlGrey eingehen wollte, nicht besonders gefallen. Dabei war das aus meiner Sicht, eine ganz konkrete Antwort. Versteh' das nicht falsch, ich werde ganz gern nach meiner Meinung gefragt.

Nun, es ist ja alles noch da, kannst ja also alles nochmal nachlesen und es ohne Weiteres "nochmal versuchen". Aber, falls Du drauf bestehst, reihe ich sie Dir hier auch alle nochmal konkret auf, meine noch offenen Fragen.
Gerne. ...

Ach, und Du meinst tatsächlich, das wäre auch gar nicht nötig in einer Diskussion, solches zumindest zu versuchen?
Jetzt habe ich es ja versucht.

Aach, was für ein hanebüchener... Unsinn! -
Aber, liegt wohl 'ganz einfach' daran, dass Du 'Leben' (selbst, an sich) offensichtlich immer noch für "Chaos" hältst bzw. nicht einmal wahrnehmen, immer noch nicht erkennen und akzeptieren willst, dass es im Gegenteil der absolut geordnete Rahmen, die Grundlage ist, die alles Wirken von 'Mensch & Co.' überhaupt ermöglicht! Und, es mit seinen Gesetzmäßigkeiten und Konsequenzen nicht nur "bewertet", sondern 'sogar regelt'! Und ja, dies 'auch' ganz "individuell".
Dass es da überhaupt nichts zu "proklamieren" gibt, von wem oder was auch immer, sondern jede/r diese Verantwortung hat, sobald sie/er 'da' ist!
Und dass jede/r gerade und allein dadurch, eben durch die Verweigerung, dies zu erkennen und zu akzeptieren, "innerlich schwach werden, er würde an Selbstvertrauen einbüßen, er würde manipulierbar werden - vergiftet und angetriggert ...... würde er beginnen, an seinem eigenen Urteilsvermögen zu zweifeln und sich selbst für geringer halten als er ist."!
Dieser "immer gleichen", aber einzig wirklich "sinnhaften Pflicht"!
Oder willst, wolltest Du etwa z. B. ernsthaft behaupten, Du wärst nicht allein selbst für Dein Denken, oder wohl eher Nichtdenken hier, verantwortlich, das Dich dazu brächte, Dich sowas wie 'Pegida' anzuschließen?
Das habe ich nicht in Gänze verstanden. Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich sagen, ja, ich halte Leben für Chaos. Und ja, ich trage die Verantwortung für mein Denken. Was ich erklärt habe, war, dass meiner Meinung nach der Einzelne nicht verantwortlich für sein Wohl und seinen gesellschaftlichen Status ist. In unserer Gesellschaft ist es möglich, dass anständige Menschen in Gefängnisse gesperrt werden oder ihnen unverdient anderes Übel widerfährt. Eine "Selbst Schuld"-Philosophie halte ich persönlich für keine Lösung.

Nun, jetzt mal von dieser nun wirklich "subjektiven, also individuellen Bewertung" abgesehen, wie meinst Du denn könnte daran tatsächlich überhaupt jemals irgendetwas geändert werden, wenn nicht dadurch, dass jede/r bei und mit sich selbst, in und mit seinem/ihrem eigenen Denken beginnt? - Hm?

Nein, 'die da Oben' werden es ganz sicher nicht entsprechend 'richten', ganz im Gegenteil! Das müssen wir 'hier unten', von hier schon selbst machen, zumindest initiieren. Was aber nur geht, ginge, indem wir, 'möglichst' jede/r einzelne von uns, überhaupt erst einmal begreifen lernen wollen, wollten, was und warum die das da überhaupt 'veranstalten'...
Ja, jedenfalls, indem wir die Verantwortung, die wir denen viel zu gern meinen zugeschoben zu haben und so losgeworden zu sein, wieder selbst übernehmen, uns dazu bekennen.

Und nein, sowas wie "als Einzelner kann ich ja sowieso nix machen" gilt nicht! Ist nichts als 'faule Ausrede'!
In dem Wissen, dass es keine vollständige Antwort wäre, würde ich hier zunächst gern auf die Punkte, die du aufzählst, eingehen. Also, die Prämisse ist, dass ich tatsächlich fest daran glaube, dass der schreckliche Zustand unserer Gesellschaft geändert werden kann.
Erster Punkt: das Denken des Einzelnen.
Das Denken des Einzelnen ist eine relevante Größe für den Zustand einer Gesellschaft. Wer gesellschaftskritisch denkt, hat eine wackelige Position und wird leicht zum Opfer von diversen Angriffen, denn eine Gesellschaft, die sich für gut hält, will nicht, dass Kritik geäußert, verbreitet oder ernst genommen wird. Also müssen die Menschen, die mit einem gesellschaftskritischen Denken gesegnet wurden, niemals ihr Denken anzweifeln, sondern die Stärke, Kraft und Macht ihres Denkens akzeptieren, respektieren und ausbauen. Sie müssen mutig sprechen, sich gegenseitig unterstützen und den Fluss und die Veränderbarkeit von Gedanken bei ihren Überlegungen berücksichtigen.
Zweiter Punkt: die da oben.
Eine Gesellschaft, die so hierarchisch unterteilt ist, wie unsere, ist schwach. Sie mag auf Selbsterhaltung ausgerichtet sein, aber sie repräsentiert wenig Menschliches. Es ist nicht von Bedeutung, sich zu fragen, aus welchen Gründen Machthaber tun, was sie tun, um es nicht eine unmögliche, resp. sinnlose Herausforderung zu nennen. Es ist schwer genug, die Motive eines Menschen zu durchschauen, den man persönlich kennt - die Motive jedes einzelnen Amtsinhabers zu verstehen, wäre für eine gesellschaftliche Veränderung nicht notwendig. Ich meine, nicht für die letztlich agierende Masse. Für jemanden wie mich wäre es zwar nicht unmöglich, aber als Information für Viele wäre es irrelevant, oder? Ein gesellschaftlicher Wandel nur der Bürger würde nicht funktionieren - das wäre nicht genug. Man müsste sich zunächst von dem Gefühl des unten-Seins lösen. Wer die Gesellschaft nicht als Ganzes sehen kann, kann auch keine mögliche, ganzheitliche Veränderung sehen und letztlich mitgestalten.
Dritter Punkt: Verantwortung.
Dazu habe ich mich schonmal geäußert. Einfach zu sagen, wir als Volk müssen die Verantwortung wieder selbst übernehmen, die wir durch eine Abgabe der Wahlstimme vermeintlich abgegeben haben, klingt erstmal gut und machbar. Es ist aber nicht ganz so einfach. Fakt ist: wir leben in einem auf römischem Recht gebauten Staat, in welchem Menschen den Status von Eigentum haben. Dass ich mich als Individuum verantwortlich fühle, ändert also erstmal noch gar nichts an meinem brutal eingeschränkten Handlungshorizont.
Vierter Punkt: die Macht des Individuums.
Nichtsdestotrotz darf man - da bin ich ganz bei dir - die Macht eines Einzelnen nicht unterschätzen. In der Bibel sagt Jesus etwas Schönes dazu. Er lobt die vermeintlich kleinen Handlungen der Nächstenliebe. Derjenige, der dem durstigen, hungrigen, nackten, Obdach suchenden Jesus einen vermeintlich geringfügigen Dienst erwiesen hat - was hat dieser Mensch Großes getan! Er hat Hoffnung erhalten und um Hoffnung geht es. Um Glaube, Liebe und Hoffnung.
 
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Ach nein, tatsächlich nicht? Also das hier

"Nein, das kann ich nur sehr viel anders erkennen. Selbstverständlich "Verantwortung für das eigene Leben" ja, absolut. Aber keinesfalls "...hinaus, Verantwortung für weitere Glieder"! Denn die können auch 'nur' ihre eigene... "für das eigene Leben..." übernehmen und tragen. Und selbstverständlich haben sie jedoch darüber hinaus Verantwortung für das 'Funktionieren' des Kollektivs, auch und gerade, wenn dieses "die Gesellschaft" ist! Schon für deren Gestaltung, Organisation...
Aber ja, genauso selbstverständlich "kommt es da auf den einzelnen Menschen an"! Und, aber, eben gerade dadurch und damit, ob überhaupt und wie der seine eigene Verantwortung für sich und/in 'sein/em Leben' über- und wahrnimmt! Denn dadurch und der Summe dieses Tuns bzw. Nichttuns aller/der Glieder, daraus und damit, dieser Qualität, bestimmt sich selbstverständlich (auch) die Qualität des Gesamtgebildes!"
"Da würde ich erstmal sagen, eine Gesellschaft ist zumindest auch ein Kollektiv. Und, besteh/t/en selbstverständlich aus Einzelnen, Individuen, könnte/n ohne die ja gar nicht sein. Und wie bitte willst Du eigentlich darauf kommen können, letztere könnten ihre Verantwortung für sich selbst, für ihr 'Leben', welches nur sie selbst und zumindest 'letztlich' auch nur 'einzeln' 'leben' können, tatsächlich loswerden, indem sie sich solch einem Gebilde ein-, beifügen?! Ist es denn nicht eher im Gegenteil so, dass sie noch zusätzliche Mitverantwortung übernehmen gerade für das Gebilde? Eigentlich jedenfalls?
Und wenn somit schon "ein Kollektiv als Verursacher" überhaupt in Frage kommen können soll, kann das dann etwa nicht nur dadurch zustande kommen, dass sich die Einzelnen nicht auf das Richtige einigen können/konnten? Und hängt das wiederum etwa nicht davon ab, ob jedes/r Einzelne für sich überhaupt das Richtige für sich und für alle/s herausfindet und sich so entscheidet?
Oder anders ausgedrückt: Doch, selbstverständlich kann dann jede/r/s Einzelne für sich 'unzufrieden' sein, mit was auch immer. Aber wie/so soll dann etwas anderes als er/s selbst "schuld" daran, "Verursacher" dafür sein können? Berechtigt jedenfalls?"

sagt Dir also nichts, oder zu wenig, oder verstehst Du gar nicht? Oder wie was jetzt?
Begründest du immer mit Fragen?
Bevor ich es vergesse, wollte ich Eines noch ergänzen. Oder schonmal vorgreifen. Eine erste Veränderung unserer Gesellschaft wäre, wenn wir vom Strafgesetzbuch wegkommen würden, also von dem Bestrafungscharakter unserer Gesellschaft. Wir sehen an der Industrie und ihrer Geschichte, dass Innovation und gute Arbeitsmoral da ist, wo Gesellschaften mit einer Belohnungsphilosophie geführt werden. Das würde auch auf Staatsebene funktionieren, denn Abschreckung war schon immer nur eine faule Ausrede für legal verübte Grausamkeit und den Erhalt unverdienter Macht.
 
Ach ja? Dann 'erzähl' doch mal.
Zum Beispiel kenne ich die Verantwortung für das Wohl, die Freude und die Bildung Anderer. Und dann kenne ich noch eine andere Verantwortung, aber ich weiß nicht genau, wie man die beschreiben könnte. Es hat was damit zu tun, etwas zu sammeln, zu bündeln und daraus eine Systematik zu erstellen.

Nee, weil's solches gar nicht geben kann? So wie es Deine "Beispiele" dann doch aber auch gar nicht geben kann? Oder wie was jetzt?
Doch, für mich gibt es perfektes Chaos. Ich kann es eben sehen.

Tja, aber wie wär's denn dann auch hier mal mit 'etwas' Argumentieren, hm? Z. B., indem Du mir tatsächlich einfach mal auch nur ein einziges 'Ding' konkret nennst, das es tatsächlich mit nur einer Seite, ohne seinen Gegenpol, ohne Gegensatz geben können soll?
Bei genauer Betrachtung gibt es nur wenige Gegenpole, wie zum Beispiel den elektromagnetischen. Ein Gegenteil ist vielmehr ein Sprachbild. Was wäre beispielsweise der Gegenpol zu einem PC, einer Nase, einem Leguan, einem Quader?
 
Zum Beispiel hat dir die Antwort, dass ich auf einen Beitrag von EarlGrey eingehen wollte, nicht besonders gefallen. Dabei war das aus meiner Sicht, eine ganz konkrete Antwort.
Also... erstmal verstehe ich jetzt noch nicht mal wirklich, was Du mir damit eigentlich sagen, geschweige "antworten" wolltest. Und als Du damit dann noch einmal kamst...
Versteh' das nicht falsch, ich werde ganz gern nach meiner Meinung gefragt.
Hm... ach ja? ;)
Gerne. ...
Jetzt habe ich es ja versucht.
Jou, hab's schon mal 'von Weitem kurz beäugt' und, bin ja 'total platt', wirklich beeindruckt, wie Du Dich nun tatsächlich 'reingehängt' hast! ;) :) Und freue mich natürlich auch schon mal sehr darüber! :)
Das habe ich nicht in Gänze verstanden. Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich sagen, ja, ich halte Leben für Chaos.
Das bedaure ich natürlich sehr! Dass es mir immer noch nicht gelungen ist, das zu Dir rüberzu... :( Denn ist ja quasi der Grundstock. - - Weiß im Moment aber nicht so recht, wie ich's noch anders darstellen soll, könnte, wie ich's ja schon versucht habe... -
Vielleicht nochmal appellieren zu versuchen, den Unterschied zu sehen, zu erkennen zwischen 'Leben an sich', also dem, was 'schon mal sowieso' da sein muss, damit überhaupt 'irgendwas passieren, folgen' kann, und dem, was 'Mensch' tatsächlich praktisch damit und darin macht? - Das letzteres einem zumindest als 'Chaos o. ä.' erscheinen kann, aber (auch) dies nur möglich sein kann eben weil es diesen vollkommenen Rahmen, diese Ordnung an sich 'dahinter' überhaupt gibt? - Und daran erinnern, dass ja alles 'menschliche' Denken und Handeln immer Konsequenzen hervorruft, ob nun als 'positiv' oder 'negativ', 'angenehm' oder 'unangenehm' von ihm empfunden und bewertet, dass die aber doch 'irgendwo herkommen' müssen? -
Und zu fragen, wie dies überhaupt funktionieren können sollte, wenn dieses 'System' selbst 'schon' 'chaotisch' wäre? - Bzw., inwiefern sollte es denn abwegig, falsch sein, davon auszugehen, dass alles 'Chaos'-Sehen o. ä. allein dadurch verursacht wird, darin liegt, dass wir dieses 'System' 'einfach' (noch?) nicht verstehen? - -
Ansonsten, frag' einfach! Jou, noch mehr! :)
Und ja, ich trage die Verantwortung für mein Denken. Was ich erklärt habe, war, dass meiner Meinung nach der Einzelne nicht verantwortlich für sein Wohl und seinen gesellschaftlichen Status ist. In unserer Gesellschaft ist es möglich, dass anständige Menschen in Gefängnisse gesperrt werden oder ihnen unverdient anderes Übel widerfährt. Eine "Selbst Schuld"-Philosophie halte ich persönlich für keine Lösung.
Tja... Also dazu muss ich natürlich erstmal sagen, dass es jedenfalls von mir aus hier gar nicht um irgendeine "Philosophie" für irgendwas geht, sondern um die Philosophie, das ganze Wissen von/um 'Leben'. Und um irgendeine "Lösung" schon mal gar nicht, denn die gibt's sowieso 'schon längst'. Okay, außer, dass die gefunden, verstanden und akzeptiert wird. 'Einfach', weil es eine andere jedenfalls wirkliche solche tatsächlich niemals geben kann und wird! Ob uns das, die allerdings 'passt', gefällt oder nicht, ist der zumindest 'völlig wurscht'! Für uns jedoch kann es nur gut sein, dass/wenn sie uns 'passt und gefällt'.
Und dann ist von mir aus hier zu sagen, dass es jetzt damit... 'noch 'n ganzes Stück tiefer geht'. Ja, denn damit kommen wir zumindest eigentlich zumindest ganz nah ran an's Thema 'Reinkarnation'. - Denn (u. a.) weil jede/r nur immer allein selbst für sich und ihr/sein 'Leben' voll verantwortlich sein kann, muss sie/er auch schon (u. a.) bei der Entstehung und (Erst)Organisation 'der Gesellschaft' 'dabei gewesen' sein. ;) Aber nein, muss den Aspekt jetzt hier nicht weiter ausbreiten, können wir uns aber ja gern für später aufbewahren(?). :)
Wobei aber sowieso nicht vergessen werden darf, dass sehr wohl jede/r Einzelne auch für die 'gerade laufende Schose' immer zumindest mitverantwortlich ist und bleibt!
In dem Wissen, dass es keine vollständige Antwort wäre, würde ich hier zunächst gern auf die Punkte, die du aufzählst, eingehen. Also, die Prämisse ist, dass ich tatsächlich fest daran glaube, dass der schreckliche Zustand unserer Gesellschaft geändert werden kann.
Das - finde ich natürlich (auch) 'gut'. :)
Erster Punkt: das Denken des Einzelnen.
Das Denken des Einzelnen ist eine relevante Größe für den Zustand einer Gesellschaft. Wer gesellschaftskritisch denkt, hat eine wackelige Position und wird leicht zum Opfer von diversen Angriffen, denn eine Gesellschaft, die sich für gut hält, will nicht, dass Kritik geäußert, verbreitet oder ernst genommen wird.
Oh ja, wie wahr das nun ist! (Und wem sagst Du das. :( ;)) 'Mensch' braucht 'Erfolg', und aber möchte den immer möglichst leicht und sofort haben. Und wenn er meint, solchen zu haben, tut er sich 'zumindest meistens' sehr schwer, ihn wieder... los zulassen, loslassen zu müssen... sich einzugestehen, sich geirrt zu haben.
Also müssen die Menschen, die mit einem gesellschaftskritischen Denken gesegnet wurden,
Naja, "gesegnet" - nee, wollen und tun muss er's 'einfach'. :)
niemals ihr Denken anzweifeln, sondern die Stärke, Kraft und Macht ihres Denkens akzeptieren, respektieren und ausbauen.
Hm... ach nein, sehe ich nicht so. 'Man' muss vor allem wissen, dass es richtig ist, das Denken! Ja, natürlich muss 'man' da erst einmal hingekommen sein, sich bis da hinarbeiten, klar. Aber wenn 'man's' 'richtig und gut' macht, dann ist es auch irgendwann mal soweit, und sie sind tatsächlich auf einmal da, die "Stärke, Kraft und Macht", eben dieses Wissens, durch dieses. Allerdings ganz aufhören mit Zweifeln sollte 'man' niemals! Sondern im Gegenteil immer wieder nochmals überprüfen... ja, gerade auch wegen "Stärke, Kraft...", also für sich selbst im 'täglichen Gefecht'... ;)
Sie müssen mutig sprechen, sich gegenseitig unterstützen und den Fluss und die Veränderbarkeit von Gedanken bei ihren Überlegungen berücksichtigen.
Äh... also nach meiner eigenen Erfahrung jedenfalls ist vor allem nötig, damit bzw. dadurch (auch) 'gut' allein sein zu können! - (Mag aber an meinem Umfeld liegen, dass es mit "gegenseitig unterstützen" 'eher weniger' war(?)) "Mut" kommt aber 'automatisch' mit der Sicherheit des Wissens.
Zweiter Punkt: die da oben.
Eine Gesellschaft, die so hierarchisch unterteilt ist, wie unsere, ist schwach. Sie mag auf Selbsterhaltung ausgerichtet sein, aber sie repräsentiert wenig Menschliches.
Ja, leider muss ich Dir hier ja fast uneingeschränkt zustimmen. Aber, natürlich drängt sich schon hier gleich die Frage auf, eigentlich jedenfalls, warum das so ist, die nach der Ursache dafür. Oder etwa nicht?
Es ist nicht von Bedeutung, sich zu fragen, aus welchen Gründen Machthaber tun,
Was?! Wieso das denn?!
was sie tun, um es nicht eine unmögliche, resp. sinnlose Herausforderung zu nennen. Es ist schwer genug, die Motive eines Menschen zu durchschauen, den man persönlich kennt - die Motive jedes einzelnen Amtsinhabers zu verstehen, wäre für eine gesellschaftliche Veränderung nicht notwendig. Ich meine, nicht für die letztlich agierende Masse. Für jemanden wie mich wäre es zwar nicht unmöglich, aber als Information für Viele wäre es irrelevant, oder?
Aach, es geht doch gar nicht darum, wirklich jedes individuelle Detail, jede persönlich spezifische Eigenart zu kennen, davon zu wissen! Sondern zuallererst einmal um das, was all deren Treiben gemeinsam zugrunde liegt! Und persönlich ist das schon mal, ich sprach bereits davon, dass 'Mensch' generell 'Erfolg' braucht. Und bei "Amtsinhabern" ist dazu eben "Macht(haben)" quasi erste Voraussetzung. Womit aber Gier nach immer mehr von beiden faktisch und praktisch bereits so gut wie vorprogrammiert ist...
Der wirklich wesentliche 'Knackpunkt' liegt aber ganz woanders: Nämlich da/rin, dass das 'aktuelle' Ganze, die 'momentane' 'Gesellschaft' selbst insgesamt mit ihrem herrschenden System bzw. sogar als dieses, bereits einem, dem grundsätzlichen und höchst fatalen Irrtum aufsitzt und, diesem somit zwangsläufig immer barbarischer, ja, "unmenschlicher", folgen muss, damit so überhaupt noch irgendetwas funktioniert, 'Leben' sei mindestens zuvorderst eine 'materielle' Angelegenheit!

Oder mit anderen Worten: 'Gesellschaft', 'Menschheit' weiß gar nicht, wie 'Leben' überhaupt tatsächlich 'geht'!

Und, aber,...
Ein gesellschaftlicher Wandel nur der Bürger würde nicht funktionieren - das wäre nicht genug.
...gerade davon wollen, wollten 'die da oben', insbesondere die mit 'Macht' und 'Geld', zuallerletzt überhaupt irgendetwas wissen, geschweige denn dies erkennen und akzeptieren! Weil sie so extrem in und von ihren Süchten, eben 'Macht', 'Reichtum' und Privilegien, gefangen sind und beherrscht werden, dass das nur 'unten' passieren, nur von da aus kommen kann. Ja, eben weil dort diese Süchte... zumindest 'weit weniger überhaupt vorkommen'.
Und doch, er "würde funktionieren", der "Wandel", nur so! Denn wenn 'wir unten' wüssten und akzeptierten, worum es wirklich geht und entsprechend 'lebten', 'leben' wollten, dann würde 'den paar da oben' schlicht die Basis für ihr Treiben entzogen, wäre 'auf einmal einfach nicht mehr da'...
Man müsste sich zunächst von dem Gefühl des unten-Seins lösen.
Nee, gar nicht, warum, wozu, dann noch? Wir hätten dann dieses, solch "Gefühl" doch gar nicht mehr nötig, und gäb's auch gar nicht mehr.
Wer die Gesellschaft nicht als Ganzes sehen kann, kann auch keine mögliche, ganzheitliche Veränderung sehen und letztlich mitgestalten.
Nun, das wäre die dann ja, sowieso, und es gäbe also gar nichts anderes mehr zu "sehen". :)
Dritter Punkt: Verantwortung.
Dazu habe ich mich schonmal geäußert. Einfach zu sagen, wir als Volk müssen die Verantwortung wieder selbst übernehmen, die wir durch eine Abgabe der Wahlstimme vermeintlich abgegeben haben, klingt erstmal gut und machbar. Es ist aber nicht ganz so einfach.
Nein! Das sei "einfach" - würde mir nicht mal im Traum einfallen, solchen Mumpitz "einfach" daher zu quatschen! :) Aber: es ist doch viel einfacher 'als man denkt'! ;) Und "abgegeben" haben wir die längst vorher, ja, in und mit unserem Denken, bzw., noch schlimmer, Nicht-Denken.
Fakt ist: wir leben in einem auf römischem Recht gebauten Staat, in welchem Menschen den Status von Eigentum haben. Dass ich mich als Individuum verantwortlich fühle, ändert also erstmal noch gar nichts an meinem brutal eingeschränkten Handlungshorizont.
Ja ja, mit "Eigentum" bist Du ja 'schon auf der richtigen Spur'! Denn gerade da muss, müsste in der Tat 'gewaltig was' verändert werden! Aber, ja, 'wie immer' (zumindest 'bei mir' ;) ), in unserem Denken!! Auch und gerade diesbezüglich. Das mit dem "Handeln" erledigt sich dann 'schon fast von allein'.
Vierter Punkt: die Macht des Individuums.
Nichtsdestotrotz darf man - da bin ich ganz bei dir - die Macht eines Einzelnen nicht unterschätzen. In der Bibel sagt Jesus etwas Schönes dazu. Er lobt die vermeintlich kleinen Handlungen der Nächstenliebe. Derjenige, der dem durstigen, hungrigen, nackten, Obdach suchenden Jesus einen vermeintlich geringfügigen Dienst erwiesen hat - was hat dieser Mensch Großes getan! Er hat Hoffnung erhalten und um Hoffnung geht es. Um Glaube, Liebe und Hoffnung.
Äh jein, ich verstehe das 'etwas' anders, und zwar, dass auch er damit meinte, dass es auf das eigene Denken und daraus die eigene Einstellung ankommt. Denn wie sollte 'man' denn sonst überhaupt dahin kommen können, diese "vermeintlich kleinen Handlungen" als in Wahrheit die wichtigen, entscheidenden, "Großen" erkennen zu können? Denn, was wäre denn wohl erst mit 'Menschheit', wenn in ihr von diesem Denken gar nichts (mehr) (übrig) wäre?
Ich jedenfalls denke, dass sie sich dann schon längst selbst ausgerottet, komplett eliminiert hätte!

Ach ja, und wenn 'man' dies weiß, braucht's keinerlei "Glaube" (mehr); aber auch zumindest 'deutlich weniger' "Hoffnung", denn worauf denn noch 'groß', wenn 'man' eben weiß, was wirklich wichtig ist und 'schon' damit zufrieden sein kann, und die anderen ebenso in der 'Welt'? Und "Liebe" ist da ja 'schon sowieso mit eingebaut'...
:)
 
Begründest du immer mit Fragen?
Oh, da muss ich ja jetzt "fragen", wie Du zu der überhaupt kommen konntest? :) Denn "auch" als Antwort hättest Du doch auch da selbst leicht rausfinden können - oder etwa nicht? :) Ansonsten: was meinst Du, spräche/spricht überhaupt dagegen? :) Jedenfalls, wenn's konkrete, argumentierende sind? :)
Bevor ich es vergesse, wollte ich Eines noch ergänzen. Oder schonmal vorgreifen. Eine erste Veränderung unserer Gesellschaft wäre, wenn wir vom Strafgesetzbuch wegkommen würden, also von dem Bestrafungscharakter unserer Gesellschaft. Wir sehen an der Industrie und ihrer Geschichte, dass Innovation und gute Arbeitsmoral da ist, wo Gesellschaften mit einer Belohnungsphilosophie geführt werden. Das würde auch auf Staatsebene funktionieren, denn Abschreckung war schon immer nur eine faule Ausrede für legal verübte Grausamkeit und den Erhalt unverdienter Macht.
Hm, dazu muss ich nun zumindest erst einmal daran erinnern: Jede/r kann nur selbst und allein 'ihr/sein Leben' 'leben', somit auch nur allein selbst verantwortlich sein für dieses und somit auch nur für sich selbst darin, also kann sie/er auch nur alles darin selbst 'verdient', bewirkt haben. Und da alles Bewirkte nichts als so selbst hervorgerufene, so verursachte absolut unabwendbare weil eben (logisch 'notwendige') Konsequenzen sein können, kann es so etwas wie "Strafe", aber auch "Belohnung", gar nicht (wirklich) geben. Auch, wenn oder obwohl wir beide so wahrnehmen.
Aber selbstverständlich stimme ich Dir bezüglich "Abschreckung" ausdrücklich zu! Auf jeden Fall insofern, dass die nichts als jämmerlich hilfloser dazu inhumaner Versuch ist, 'es irgendwie doch hingezwungen' und/oder 'abgewendet' zu kriegen. Aber, auch jegliche "Belohnungsphilosophie" könnte nicht wirklich helfen, da auch solche nichts anderes sein könnte als 'Rumpfuschen an Symptomen'. Denn das einzige Gesetz, was tatsächlich gilt und auch allein wirkt, aber, auch absolut gerecht ist!, ist (das von) 'Leben' selbst!
Und wenn 'Leben' könnte, es also personal wäre, könnte es wohl nur... ein mitleidiges Lächeln übrig haben für all den in Wahrheit lächerlich-armseligen Mumpitz, den wir 'Gesetz, Rechtsfindung, Rechtsprechung, Strafvollzug, Resozialisierung...' u.s.w. nennen.
Ja, auch hier nützt nur eins wirklich: Sich möglichst immer 'schon' gleich bzw. sowieso um und in Richtung Ziel und Sinn daraus von 'Leben' zu bemühen.
Na und, hier nun auch Dir genug keine "Fragen zwecks Begründung", hm'? ;)
:)
 
Zum Beispiel kenne ich die Verantwortung für das Wohl, die Freude und die Bildung Anderer.
Also... gern 'Entschuldigung' hierfür, wenn Du möchtest oder gar drauf bestehst ;) , aber das ist nichts als... 'Einbildung'. Doch, selbstverständlich haben wir auch die Verantwortung für alles, was wir tun, für Aufgaben, die wir haben... Ob bzw. inwieweit aber andere davon tatsächlich profitieren liegt allein in deren Verantwortung. Ja, wie es z. B. nur ein 'eher gegenteiliges' Unterfangen sein kann, ein Kind zu "Bildung" zwingen zu wollen.
Und dann kenne ich noch eine andere Verantwortung, aber ich weiß nicht genau, wie man die beschreiben könnte. Es hat was damit zu tun, etwas zu sammeln, zu bündeln und daraus eine Systematik zu erstellen.
Hm - da weiß ich ja jetzt auch nicht 'so richtig'... oder meinst Du vielleicht, Verantwortung dafür, die richtigen Teile zu finden und richtig zu einem Ganzen zusammenzufügen? - Wie z. B. bei Deiner und für Deine Vorstellung von 'Leben' und dessen 'Welt'? Falls ja, dann natürlich ja, stimmt. :)
Doch, für mich gibt es perfektes Chaos. Ich kann es eben sehen.
- ? - Aber gut, ich frag ja schon, "wo, welches, beschreibst'es denn nun auch mal"?! :)
Bei genauer Betrachtung gibt es nur wenige Gegenpole,
Oha! - Äh... "genauer"?? Die hier z. Blst. hast Du aber alle nicht gefun... jedenfalls nicht "betrachtet"??:
Erstmal sowieso die beiden 'Grundpfeiler' von allem, 'Nichts <-> Alles'. Dann... 'sach ich jetz mal eben', 'weiß <-> schwarz, flach <-> hoch, gut <-> schlecht, angenehm <-> unangenehm, krank <-> gesund, heiß <-> kalt, arm <-> reich...' muss ich noch weitermachen?
wie zum Beispiel den elektromagnetischen. Ein Gegenteil ist vielmehr ein Sprachbild.
Ach ja, tatsächlich?! Du meinst also wirklich, die Bedeutungen wie z. B. 'groß <-> klein' gäbe es gar nicht ohne ihre Namen, Benennungen, echt? Falls ja, wie/so das denn?? -
Aber das eigentlich Wichtige daran: Du glaubst auch, es könnte das jeweils eine überhaupt ohne das andere geben, ja??
So wichtig deshalb, weil 'Mensch' sich doch soo gern... einem seiner schlimmsten weil so verhängnisvollen Irrtum hingibt, er könnte alles das, was ihm nicht gefällt, ihm 'unangenehm' nicht in seinen Kram passt, 'wegmachen, bekämpfen, sogar ausmerzen....' - jo, wie 'Krankheit' beispielsweise - ohne dabei auch nur zu ahnen, ahnen zu wollen, das aber tatsächlich jegliches solches Unterfangen nichts als... 'völlig bescheuert' sein muss!! -
Ja, ganz einfach, weil in Wahrheit nichts, ganz und gar nichts ohne seinen Gegenpol, sein 'Gegenstück' überhaupt sein könnte/kann! Und all derartiges Bestreben und Bemühen immer nur das genaue Gegenteil bewirken kann, nämlich, dass er sich gerade mit dem, was er weghaben will gerade dadurch insbesondere beschäftigen muss, beschäftigt ist.
Was wäre beispielsweise der Gegenpol zu einem PC, einer Nase, einem Leguan, einem Quader?
Okay, damit hast Du Dir tatsächlich ein paar schwierigere 'Dinger' ausgesucht, einfallen lassen zur "Betrachtung", aber schwierig allein deshalb, weil sie selbst schon in ihrer Bedeutung jedenfalls 'nicht sofort' klar, eindeutig sind. Aber bitte nicht vergessen, Nichts und Alles brauchen auch sie schon mal unbedingt und sowieso für ihre Existenz, auch für ihre unbedingt notwendige Möglichkeit, wenn auch 'nur just nicht da, 'hier' zu sein.
Zum "PC" würde mir aber jetzt 'zusätzlich noch eben' als sein Gegenpol einfallen, wenn wir uns jetzt mal auf die Bedeutung 'elektronisches Schreibgerät' einigen könnten: 'mechanische Schreibmaschine', oder 'Kugelschreiber'...
"Quader" <-> 'Kugel'
Ja, über "Nase, Leguan" müssten wir... nochmal gesondert reden, denn habe jetzt grad' überhaupt keine Zeit mehr... doch, wirklich, im Ernst, ganz ehrlich.
;) :)
 
Also... erstmal verstehe ich jetzt noch nicht mal wirklich, was Du mir damit eigentlich sagen, geschweige "antworten" wolltest.
Nicht so wichtig.

Jou, hab's schon mal 'von Weitem kurz beäugt' und, bin ja 'total platt', wirklich beeindruckt, wie Du Dich nun tatsächlich 'reingehängt' hast! ;) :) Und freue mich natürlich auch schon mal sehr darüber! :)
Schau an, du kannst also auch nett. :)

Das bedaure ich natürlich sehr! Dass es mir immer noch nicht gelungen ist, das zu Dir rüberzu... :( Denn ist ja quasi der Grundstock. - - Weiß im Moment aber nicht so recht, wie ich's noch anders darstellen soll, könnte, wie ich's ja schon versucht habe... -
Vielleicht nochmal appellieren zu versuchen, den Unterschied zu sehen, zu erkennen zwischen 'Leben an sich', also dem, was 'schon mal sowieso' da sein muss, damit überhaupt 'irgendwas passieren, folgen' kann, und dem, was 'Mensch' tatsächlich praktisch damit und darin macht? - Das letzteres einem zumindest als 'Chaos o. ä.' erscheinen kann, aber (auch) dies nur möglich sein kann eben weil es diesen vollkommenen Rahmen, diese Ordnung an sich 'dahinter' überhaupt gibt? - Und daran erinnern, dass ja alles 'menschliche' Denken und Handeln immer Konsequenzen hervorruft, ob nun als 'positiv' oder 'negativ', 'angenehm' oder 'unangenehm' von ihm empfunden und bewertet, dass die aber doch 'irgendwo herkommen' müssen? -
Und zu fragen, wie dies überhaupt funktionieren können sollte, wenn dieses 'System' selbst 'schon' 'chaotisch' wäre? - Bzw., inwiefern sollte es denn abwegig, falsch sein, davon auszugehen, dass alles 'Chaos'-Sehen o. ä. allein dadurch verursacht wird, darin liegt, dass wir dieses 'System' 'einfach' (noch?) nicht verstehen? - -
Ansonsten, frag' einfach! Jou, noch mehr! :)
Gut. Was meinst du hier mit "Grundstock"? Grundstock wovon? Ich lese heraus, dass du an eine Art göttlichen Plan glaubst - kann das sein? Chaos ist für mich positiv besetzt. Wenn ich von Chaos spreche, heißt das nicht, dass mir etwas unverständlich ist, im Gegenteil. Chaos ist für mich so etwas wie ein Lebenselixier. In seinem Kontext lebe ich. Warum? Ich denke, dass ich die Gabe und Aufgabe habe, aus dem mich umgebenden Chaos etwas Neues zu machen, es zu gestalten. Diese Gabe macht mich menschlich und lebendig, weil sie mich von den anderen Menschen abhebt und zu einem einzigartigen Individuum macht, zu einem Lebewesen mit einer einzigartigen Verantwortung, einem einzigartigen Schicksal. Ich persönlich bezweifle, dass ein System unser Ursprung ist. Systeme sind typisch menschlich. Ich bezweifle auch, dass alles irgendwoher kommen muss. Ich glaube z.B. an die Existenz von zeitlosen Orten, die parallel zu unserer zeitlichen Wirklichkeit existieren. An der Grenze zu ihnen gibt es eine Art Reibung, die normale Menschen wahrnehmen, aber oft seltsam interpretiert wird. Ich glaube, dass die meisten Menschen diese Orte betreten können. Sie wagen es nur nicht, das so zu bezeichnen. Man nennt es lieber "Unterbewusstsein" und steckt es in einen heuchlerischen Deckmantel der Pseudowissenschaftlichkeit.

Und dann ist von mir aus hier zu sagen, dass es jetzt damit... 'noch 'n ganzes Stück tiefer geht'. Ja, denn damit kommen wir zumindest eigentlich zumindest ganz nah ran an's Thema 'Reinkarnation'. - Denn (u. a.) weil jede/r nur immer allein selbst für sich und ihr/sein 'Leben' voll verantwortlich sein kann, muss sie/er auch schon (u. a.) bei der Entstehung und (Erst)Organisation 'der Gesellschaft' 'dabei gewesen' sein. ;) Aber nein, muss den Aspekt jetzt hier nicht weiter ausbreiten, können wir uns aber ja gern für später aufbewahren(?). :)
Wobei aber sowieso nicht vergessen werden darf, dass sehr wohl jede/r Einzelne auch für die 'gerade laufende Schose' immer zumindest mitverantwortlich ist und bleibt!
Den Aspekt kannst du gerne weiter ausbreiten, wenn wir schon dabei sind. Schließlich erschließt sich mir deine Sicht auf Verantwortung nicht.

(Fortsetzung folgt)
 
Wobei aber sowieso nicht vergessen werden darf, dass sehr wohl jede/r Einzelne auch für die 'gerade laufende Schose' immer zumindest mitverantwortlich ist und bleibt!
Was genau meinst du eigentlich mit der "gerade laufenden Schose"?

Das - finde ich natürlich (auch) 'gut'. :)
Heißt das, dass du unsere Gesellschaft auch suboptimal, sprich verbesserungswürdig findest?

Oh ja, wie wahr das nun ist! (Und wem sagst Du das. :( ;)) 'Mensch' braucht 'Erfolg', und aber möchte den immer möglichst leicht und sofort haben. Und wenn er meint, solchen zu haben, tut er sich 'zumindest meistens' sehr schwer, ihn wieder... los zulassen, loslassen zu müssen... sich einzugestehen, sich geirrt zu haben.
So würde ich das Problem nicht mal bezeichnen. Ich denke nicht, dass echte Irrtümer das Problem sind, sondern bewusst bösartig handelnde Menschen, die ihr Tun als Mildtätigkeit verkaufen, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.

Naja, "gesegnet" - nee, wollen und tun muss er's 'einfach'. :) Hm... ach nein, sehe ich nicht so. 'Man' muss vor allem wissen, dass es richtig ist, das Denken! Ja, natürlich muss 'man' da erst einmal hingekommen sein, sich bis da hinarbeiten, klar. Aber wenn 'man's' 'richtig und gut' macht, dann ist es auch irgendwann mal soweit, und sie sind tatsächlich auf einmal da, die "Stärke, Kraft und Macht", eben dieses Wissens, durch dieses. Allerdings ganz aufhören mit Zweifeln sollte 'man' niemals! Sondern im Gegenteil immer wieder nochmals überprüfen... ja, gerade auch wegen "Stärke, Kraft...", also für sich selbst im 'täglichen Gefecht'... ;)
Wenn du hier meinst, dass die Stärke und Macht des Denkens gerade von intuitivem Wissen und Erkennen ausgeht, dann bin ich da ganz bei dir.

Äh... also nach meiner eigenen Erfahrung jedenfalls ist vor allem nötig, damit bzw. dadurch (auch) 'gut' allein sein zu können! - (Mag aber an meinem Umfeld liegen, dass es mit "gegenseitig unterstützen" 'eher weniger' war(?)) "Mut" kommt aber 'automatisch' mit der Sicherheit des Wissens.
Verstehe ich nicht. Meine Erfahrung ist, dass ungeteiltes Wissen mit der Zeit der Anhäufung immer riskanter wird, da die Menschen, die sich daran stören, es trotzdem irgendwie erschnüffeln. Ich halte es für sehr wichtig, in (persönlichem) Kontakt mit Mitmenschen zu stehen, die dem eigenen Wissen positiv gegenüber stehen. Schon rein aus Sicherheitsgründen.

Ja, leider muss ich Dir hier ja fast uneingeschränkt zustimmen. Aber, natürlich drängt sich schon hier gleich die Frage auf, eigentlich jedenfalls, warum das so ist, die nach der Ursache dafür. Oder etwa nicht?
Das scheint mir, eine recht einfache Frage zu sein. Wir wissen, dass unsere Gesellschaft ähnlich streng geschichtet ist, wie das hinduistische Kastensystem. Was macht unsere führende Oberschicht zu dem, was sie ist? Allein ihre Beziehungen. Kein Politiker oder Verfassungsrichter, der sich einem Begabungs- oder Motivationstest unterzogen hätte, bevor ihm eine Machtposition angediehen ist, die frech als Berufung der Persönlichkeit bezeichnet wird.
 
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Warte ja eigentlich noch auf "Fortsetzung" - aber Du inzwischen auch? :)
Na gut, dann versuche ich mich nun schon mal immer hieran: :)
Nicht so wichtig.
Ach(?!) - 'Was Du nun nicht sagst'! :kuss5:
Schau an, du kannst also auch nett. :)
Jo', "kann". Und, aber, 'das sagt ja jetzt hier wohl auch die Richtige', was? ":)"
Gut. Was meinst du hier mit "Grundstock"? Grundstock wovon? Ich lese heraus, dass du an eine Art göttlichen Plan glaubst - kann das sein?
<verschluck> - Also ist ja schon immer wieder 'echt erstaunlich', was Du alles so "heraus liest"(?). o_O Aber nein, "das kann nicht sein"! Es gibt keinen "Plan", 'n "göttlichen" schon mal sowieso nicht, und 'n "geglaubten"... auch nicht! Jedenfalls nicht 'bei mir'.

Und mir fällt nun just ein: sag mal, habe ich Dir denn noch gar nicht dies hier #1 zwecks Kenntnisnahme empfohlen, nein? Dann möchte ich das nun hiermit nachgeholt haben. :)

Woraus sich ja auch ergibt - und da leihe ich mir nun mal Dein "simpel/trivial" aus :) - , dass es 'Leben' und 'Welt' 'einfach' gibt, weil es es/sie geben muss! Bzw. dann kann, als Möglichkeit/en. Ganz "simpel", weil es sonst ja gar nichts, also ganz und gar nichts, nicht mal nichts, geben könnte - was wiederum nur völlig unmöglich sein kann/könnte...

Aber!, damit es/sie geben kann, braucht's dazu unbedingt Anfang, und, da es keinen Anfang ohne Ende geben kann, eben auch Ende. Und, damit (auch) ein, das Ziel! Denn da dieser Anfang nur der von vielem Einzelnen ('Etwasen') sein kann, kann das Ende, also das Ziel nur das Ende von diesem vielen Einzelnen sein.
Also nur die Wiedervereinigung zu einem, der Einheit. Der, 'bestehend' bzw. 'sich ergebend' aus Nichts und Alles.

Und!, es braucht dazu aber auch unbedingt notwendig eine, die Ordnung, durch die überhaupt ermöglicht werden kann, dass diese vielen ja unbedingt notwendig unterschiedlichen Einzelnen alle nebeneinander, miteinander, aber auch gegeneinander überhaupt so sein können! Und selbstverständlich muss diese Ordnung 'fest', absolut 'jederzeit verlässlich', also gesetzmäßig sein!
Aber!, diese Ordnung und/oder Regeln, Gesetzmäßigkeiten müssen von nichts und niemandem "geplant" und/oder 'geschaffen' werden, denn sie ergeben sich logisch einfach von selbst! Indem 'es' einfach gar nicht anders, sondern nur so 'geht'! (Ja, wenn man unbedingt will oder wollte, könnte man das auch als 'Evolution' bezeichnen.)

So, und jetzt immerhin etwas klarer, was ich mit "Grundstock" meine? Aber nein, "simpel/trivial" ist das (Ganze) allerdings nicht. Oder?
Chaos ist für mich positiv besetzt. Wenn ich von Chaos spreche, heißt das nicht, dass mir etwas unverständlich ist, im Gegenteil.
<seufz>
Chaos ist für mich so etwas wie ein Lebenselixier. In seinem Kontext lebe ich.
'Ja ja'... womit Du aber in Wahrheit schon mal nichts anderes versuchst als die tatsächliche Bedeutung des Begriffs Dir hinzufrickeln, schlicht für Deine Zwecke umzudeuten. Was natürlich schon mal nichts als Unfug sein kann! Was Du als "Chaos" bezeichnest, ist in Wahrheit, jedenfalls, wie ich es jetzt hier wohl "heraus lesen" muss, nichts anderes als Dein eigenes Unverständnis von 'Leben' und dessen 'Welt'! Das Du gerade deshalb so gar nicht magst und deshalb eigentlich ablehnst. Da Du es aber nicht 'wegkriegen' kannst bzw. sonst gar nichts da ist, also Du sonst gar nichts hast, versuchst Du es Dir eben umzudeuten, um da doch noch irgendwas nach Deinem Belieben, konkreter das Deines Egos, draus machen zu können. :(
Warum? Ich denke, dass ich die Gabe und Aufgabe habe, aus dem mich umgebenden Chaos etwas Neues zu machen, es zu gestalten.
Aach, Blödsinn. 'Mensch' kann immer nur insofern "Neues machen", indem er für ihn noch 'neue' Möglichkeiten, die in Wahrheit jedoch 'längst' vorhanden sind, findet, und versucht, diese anzuwenden und umzusetzen. - Wenn es nicht so wäre, müsste er ja nicht nur die Möglichkeiten, sondern auch noch die Gesetzmäßigkeiten, die diese erst ermöglichen könnten, selbst "machen". Er müsste also selbst 'der Erschaffer' sein. Und, dafür kannst doch wohl auch Du Dich nicht wirklich halten - oder?!
Diese Gabe macht mich menschlich und lebendig, weil sie mich von den anderen Menschen abhebt und zu einem einzigartigen Individuum macht,
Aach, das bist Du doch, wie jeder 'Mensch', sowieso! Schon allein deshalb und dadurch, dass es in 'Leben' und dessen 'Welt' absolut gar nichts zwei- oder gar mehrfach geben kann!
Und "menschlich und lebendig" wirst und bist auch Du allein dadurch, dass Du 'Teilnehmerin' an dem Versuch, die Möglichkeit und Idee 'Mensch' zu verwirklichen, wurdest und bist, eben 'lebst', es also zumindest mindestmaßlich annimmst, entsprechend seinem Ziel und Sinn daraus, eben Einzelnes zu vereinen. Doch, dies schon auf Deine ganz persönliche Art und Weise, indem Du Dir Dir 'gefallende' "Aufgaben" suchst und stellst und dabei quasi ersatzweise Einzelnes zu Ganzem vereinst... aber niemals komplett gegen die beiden. Denn dann ist/wäre 'ratzfatz' Schluss damit.
zu einem Lebewesen mit einer einzigartigen Verantwortung,
Nein, die Verantwortung ist jedenfalls prinzipiell immer dieselbe: eben Sinn und Ziel überhaupt erkennen zu wollen, sie zu akzeptieren, zu verfolgen und zu erreichen.
einem einzigartigen Schicksal.
Das allein "einzigartig" wird und ist durch Deine ganz persönliche Art und Weise, durch Deine Entscheidungen bezüglich der Möglichkeiten, aber auch der Schwierigkeiten, der Hindernisse damit...
Ich persönlich bezweifle, dass ein System unser Ursprung ist. Systeme sind typisch menschlich.
Ob's nun als "System" bezeichnet werden soll, muss oder nicht, ist mir völlig 'wurscht'!
Ich bezweifle auch, dass alles irgendwoher kommen muss.
Nee? Wie soll es denn dann dazu kommen können, dass es irgendwas gibt, zumindest ursprünglich? Aber ja, 'jetzt' ist tatsächlich 'bereits' alles 'einfach' da, immer und überall, als Wissen, Information. Aber "kommen" muss es doch noch, nämlich uns 'in die Quere', und in unser Bewusstsein.
Ich glaube z.B. an die Existenz von zeitlosen Orten, die parallel zu unserer zeitlichen Wirklichkeit existieren. An der Grenze zu ihnen gibt es eine Art Reibung, die normale Menschen wahrnehmen, aber oft seltsam interpretiert wird. Ich glaube, dass die meisten Menschen diese Orte betreten können. Sie wagen es nur nicht, das so zu bezeichnen. Man nennt es lieber "Unterbewusstsein"
Nun, "Unterbewusstsein" ist wohl schon keine falsche Bezeichnung. 'Mensch' ist ja nichts anderes als eine Sammlung und Kombination von einzelnen Möglichkeiten aus dem großen Pool dessen, was ich 'Großes Bewusstsein' genannt habe und nenne. Dem, was alles Wissen, alle Information enthält. Und er ist diese Ab- bzw. Begrenzung, dieses so 'beschränkte' Bewusstsein. Er verfügt aber dazu über einen allerdings 'verdeckten' Zugang zum/r übrigen Wissen, Information, zum großen Pool, und den man, wie ich jedenfalls finde, durchaus auch als eben "Unterbewusstsein" bezeichnen kann. Allerdings muss sich 'besonders' bemüht werden, damit über das, von da etwas "kommen" kann. Aber das wäre, ist dann eine Grenzüberschreitung oder Erweiterung, und meinetwegen auch zu/in "zeitlosen Orten, die parallel zu unserer zeitlichen Wirklichkeit...." :)
und steckt es in einen heuchlerischen Deckmantel der Pseudowissenschaftlichkeit.
Tja, die 'herrschende Wissenschaft' tut das, weil sie gar nicht anders kann. Aber müssen 'wir beide' darüber diskutieren? Also ich brauch' das ja nicht 'unbedingt'. :)
Den Aspekt kannst du gerne weiter ausbreiten, wenn wir schon dabei sind. Schließlich erschließt sich mir deine Sicht auf Verantwortung nicht.
Hm ja, an sich ja gerne, aber aus Zeitgründen wieder mal muss nun ich hier erstmal sagen:
(Fortsetzung folgt)
:)
 
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