Alternativator
Well-Known Member
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Also "irgendwie" mag ja sogar sein, aber...Also eigentlich bin ich inzwischen schon irgendwie auf alle diese Fragen eingegangen - bezüglich meiner Sichtweise des Ganzen.
Aber!, was mir ca. 'ne halbe Stunde, nachdem ich meine letzte Schreibe losgeschickt hatte, plötzlich 'in die Birne kam', war, dass Du gar nicht (wirklich) die Ursache von Un-/Zufriedenheit meinst und es Dir nicht um die geht, sondern die und um die individuellen jeweiligen spezifischen Gründe ihres jeweiligen Auftretens, ihre, und vielfältigsten, Auslöser! - ?
Nein, das kann ich nur sehr viel anders erkennen. Selbstverständlich "Verantwortung für das eigene Leben" ja, absolut. Aber keinesfalls "...hinaus, Verantwortung für weitere Glieder"! Denn die können auch 'nur' ihre eigene... "für das eigene Leben..." übernehmen und tragen. Und selbstverständlich haben sie jedoch darüber hinaus Verantwortung für das 'Funktionieren' des Kollektivs, auch und gerade, wenn dieses "die Gesellschaft" ist! Schon für deren Gestaltung, Organisation...Man trägt als Individuum eine Verantwortung für das eigene Leben. Als Glied eines Kollektivs trägt man, über die Verantwortung für das eigene Leben hinaus, Verantwortung für weitere Glieder, also Individuen, in der Bibel sehr schön als Nächste bezeichnet. Man hat keine Verantwortung für das Kollektiv als solches. Ein Kollektiv ist ein Kollektiv. Es ist eine Ansammlung von Verantwortungen. Auf den einzelnen Menschen kommt es an.
Aber ja, genauso selbstverständlich "kommt es da auf den einzelnen Menschen an"! Und, aber, eben gerade dadurch und damit, ob überhaupt und wie der seine eigene Verantwortung für sich und/in 'sein/em Leben' über- und wahrnimmt! Denn dadurch und der Summe dieses Tuns bzw. Nichttuns aller/der Glieder, daraus und damit, dieser Qualität, bestimmt sich selbstverständlich (auch) die Qualität des Gesamtgebildes!
Jo', 'wenn das Wörtchen wenn nicht wäre!' Und nein, ich glaub' Dir das auch nicht. 'Insbesondere' für Dich nicht.Ich gehöre wohl zu der Sorte Menschen, die nicht suchen, wenn es denn so eine Sorte gibt.
Nun ja, wenn 'man' es dann unbedingt so "bezeichnen" will/wollte..(?!).. Jedenfalls, keinesfalls sollte 'man' dabei übersehen geschweige denn 'vergessen', dass es der einzige "Zustand" ist, den es für uns überhaupt gibt!Ja, Zustände - und das Leben ist eine Bezeichnung für einen Zustand -
Oh - also wenn Du das tatsächlich meinerseits so verstanden hast, dann... ist das 'total daneben'! Denn selbstverständlich ist es keineswegs personal!, - sagte ich das aber nicht auch schon 'längst'? - sondern ja, und insofern widersprach und widerspreche ich Dir ja auch überhaupt nicht, tatsächlich 'einfach da'. ('Erzeugt' und 'ewig betrieben' aus und von und zwischen 'Nichts' und 'Alles', 'allerdings') Und es "tut" tatsächlich "selbst nichts", außer, dass es, zwar eben passiv, aber so doch alles vorhält, nämlich alle Möglichkeiten, damit es, also von 'anderen', 'getan' werden kann!tun selbst nichts. Es sei denn, man personifiziert den Zustand aus Spaß an der Freude, was aber keinen Sinn macht.
Und, aber, damit das überhaupt 'geht', das überhaupt 'gehen' kann, so, und eigentlich doch auch völlig selbstverständlich, auch...
...alle dazu absolut notwendigen Gesetzmäßigkeiten! Denn wie was denn sonst?! Ohne könnte doch nichts als... absolutes Chaos 'sein'! Aber da das 'schon mal gar nicht geht', tatsächlich nichts als Nichts.Woher Gesetzmäßigkeiten des Lebens kommen, willst du wissen.
Oha, das ist für Dich (auch) "banal", ähä! - Also für mich ganz und gar nicht! Denn ich bin (noch?) sehr gerne 'Lebewesen', nun mal dieses, genannt 'Mensch'!Nehmen wir ein banales Beispiel, wie dass jedes Lebewesen altert, also dass Leben vergänglich ist.
Äh... jein. 'Altern' ist insofern "definiert", natürlich ebenfalls in den und durch seine Gesetzmäßigkeiten, als dass 'Leben' als Lernen "definiert" ist, sein muss. Und wenn nun bei 'Lebewesen' 'Mensch' diesbezüglich immer weniger 'läuft', dann muss sich das natürlich auch 'äußerlich' widerspiegeln, und 'irgendwann' auch ganz 'Schluss sein'. Jedenfalls erst einmal wieder... Also, ist auch eine Konzeptionsangelegenheit...Das kommt von der Definition her.
"Wie gesagt",... ^^Das Leben ist wie gesagt, ein definierter Zustand.
"Wie gesagt",Für mich ist das trivial.
Naja, das müsstest Du mir sowieso 'erstmal vormachen'! Und, solch "jemanden" soll es überhaupt geben können?? Also auch "intuitiv", wohlgemerkt. Falls Du aber nur meinen solltest, dann... ist/wäre das... 'sehr schlecht'!!Ich könnte mich nicht in jemanden hineinversetzen, der das Leben nicht intuitiv wahrnimmt.
Jedenfalls oder falls ja, wie kommst/kämst Du denn überhaupt da drauf, das eine schlösse das andere aus, hm?
Hm ? Also sicher nicht unbedingt.Es ist doch so: Naivität ist eine Art Gegenstück zu Entschlossenheit.
Also... würde ich ja auch nicht unbedingt miteinander verbinden wollen - sogar 'eher' nicht.Ich neige zu Entschlossenheit. Man hat mir schon nachgesagt, ich würde gerne versuchen, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen.
Äh... denn nicht 'eher' der, der "durch die Wand...? Bzw., konkreter gesagt, Dein Ego?Es gibt Punkte, an denen ich nicht weiter komme. Meine Entschlossenheit treibt mich dann nahezu in die Verzweiflung,
Ich... würd's ja 'Gelassenheit' nennen. Konkreter gesagt, ausgeglichenere Balance zwischen den beiden Gegensätzen in uns, Verstand <--> Ego. Indem ersterer genauer untersucht, was zweites und warum und wozu überhaupt eigentlich will, und ob's unterm Strich überhaupt wirklich gut und entsprechend erstrebenswert ist, für 'alles zusammen'.weil ich weiß, dass es geht, nur nicht wie. An diesen Punkten brauche ich Naivität, um meine Fokussiertheit auf einen bestimmten Weg zu lockern, um trotzdem weiter zu kommen, wenn auch nicht auf der geplanten Route.
Eben nach Ausgeglichenheit würd' ich da auch noch sagen... oder konkreter, das noch Unerledigte oder noch Unerfüllte 'wurmt, nervt, bohrt...' da immer noch mehr oder weniger permanent, um nicht zu sagen penetrant... da muss eine klare und abschließende Entscheidung her!Dass ich mich nach Unbekümmertheit sehne, ist richtig. Das tue ich schon sehr lange.
Hmmm... nee... also will Dir ja wirklich keinesfalls irgendetwas nehmen oder zerstören, aber... "grundtrübe Stimmung" und "Unbekümmertheit" kann ich 'kaum' übereinander kriegen. 'Riecht' mir doch eher sehr nach Resignation, und/oder Gleichgültigkeit. Zumindest auch, teil-, zeitweise(?).Die Sehnsucht hält das Level, glaube ich, relativ stabil - ich werde mit der Zeit nicht weniger unbekümmert. Es ist da wohl so, wie ein Kollege sagt: an Herausforderungen wächst man. Da wächst auch die Unbekümmertheit mit. Wenn ich so darüber nachdenke, dann denke ich schon, dass meine grundtrübe Stimmung zwar geblieben ist, meine Unbekümmertheit im Verhältnis aber gewachsen ist.
Ooch, Du... Küken!Mit fast 30
Ohh! - Kann denn 'Mensch' überhaupt anders als eben 'menschlich' sein? Oder, wie muss er denn bzw. darf er nicht sein, um dies berechtigt von sich sagen zu können, wer oder was bestimmt das denn überhaupt?habe ich jetzt eine wesentlich stabilere Hoffnung auf das Hervortreten der Menschlichkeit in der Menschheit als vor 20 Jahren.
Und, ich bin diesbezüglich erheblich skeptischer, also was die Zukunft von 'Menschheit' anbetrifft, aber... 'halte' wohl besser jetzt zumindest erstmal 'die Schnauze'...
...Jetzt beneide ich auch nicht mehr Mitmenschen, die sich ihre Lebensführung vermeintlich aussuchen können.