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die satanische kirche

Lol - nein - nicht jeder pubertierende Jugendlicher ist gleich ein Boheme.
Ein Boheme muss schon ein Stück narzistisch sein. Er will seine Individualität Leben, ausdruck verleihen und dabei Strahlen. Er lebt leidenschaftlich für die Kunst als Ausdruck der Seele und verachtet bürgerliches Sicherheitsbestreben und Uniformität aufs tiefste.


Aha - wer gerne provoziert, pubertiert entweder, oder ist ein Boheme! :D
 
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Ja - dies zeugt von gesunden Geschmack. Bibeln haben auch für mich keinen großen Unterhaltungswert. Der Humor ist für mich eindeutig das bessere Werkzeug zur Weltgestaltung. An dieser Stelle möchte ich noch mal ausdrücklich betonen dass ich kein Vertreter der SoC bin und dieser sehr kritisch gegenüber stehe. Nicht wegen ihrer Verehrung der dunklen Mächte sondern auf Grund ihrer sozialdarwinistischen Ansätze. Ich mag den Humanismus.... Auch in seiner urchristlichen Form. Ich mag aber nicht den inhumanen "Satanismus" mit seiner Verdammung allen menschlichem aus Machtbestreben wie er in den Hochkirchen betrieben wird. Mein Interesse an der SoC ist rein wissenschaftlich um die Denkströmung des modernen Satanismus zu Erforschung ohne welcher auch die Bücher von Pratchett mE nicht möglich wären. Ansonsten meine ich dass ein Dogma der absoluten Unterwerfung des Menschen ebenso für die Tonne ist wie ein Dogma der hemmungslosen "freiheit" des Menschen. Alle Dogmen stellen die Extrembegrenzungen des Weges dar deren Berührung man unbedingt vermeiden sollte.... Aber dazu muss man beide Seiten erkennen können.
Ich vermute, dass Satanisten Menschen sind, die ihren heimlichen Respekt vor der Institution Kirche ausdrücken, indem sie sie persiflieren.
Ich glaube nicht, dass es gut oder gesund für einen Geist wäre, wenn man ihn in allen existenten Dogmen einsperren und ihm verbieten würde, sie zu berühren. Im Gegenteil, man muss über Dogmen hinausgehen, sie überwinden, wenn man so will. Leider, so sehe ich das, schaffen die Satanisten es nicht, die mitunter unsinnigen, christlichen Dogmen zu überwinden. Vermutlich wollen sie es gar nicht, sondern vermutlich genügt es ihnen, nur ein Nischendasein zu führen.
 
Ich vermute, dass Satanisten Menschen sind, die ihren heimlichen Respekt vor der Institution Kirche ausdrücken, indem sie sie persiflieren.
Ich glaube nicht, dass es gut oder gesund für einen Geist wäre, wenn man ihn in allen existenten Dogmen einsperren und ihm verbieten würde, sie zu berühren. Im Gegenteil, man muss über Dogmen hinausgehen, sie überwinden, wenn man so will. Leider, so sehe ich das, schaffen die Satanisten es nicht, die mitunter unsinnigen, christlichen Dogmen zu überwinden. Vermutlich wollen sie es gar nicht, sondern vermutlich genügt es ihnen, nur ein Nischendasein zu führen.


Mir scheint auch, dass sie in der Rebellion hängenbleiben.
Wenn man sich befreit, löst man sich davon und kümmert sich einfach nicht mehr darum, was die Kirche verlangt.
 
Ich vermute, dass Satanisten Menschen sind, die ihren heimlichen Respekt vor der Institution Kirche ausdrücken, indem sie sie persiflieren.
Ich glaube nicht, dass es gut oder gesund für einen Geist wäre, wenn man ihn in allen existenten Dogmen einsperren und ihm verbieten würde, sie zu berühren. Im Gegenteil, man muss über Dogmen hinausgehen, sie überwinden, wenn man so will. Leider, so sehe ich das, schaffen die Satanisten es nicht, die mitunter unsinnigen, christlichen Dogmen zu überwinden. Vermutlich wollen sie es gar nicht, sondern vermutlich genügt es ihnen, nur ein Nischendasein zu führen.
Ja - ich sehe da auch viel Ähnlichkeit zwischen den cos-satanisten und den Boheme. Bei beiden ist die mehr oder weniger aktive Ablehnung christlicher oder bürgerlicher Verdammung wesentlicher Aspekt ihrer eigenen Identität. Inwiefern der einzelne oder andere unbewusst sich diesen annähern möchte kann man nicht ausschließen - aber ich bezweifle das es allgemeines Wesen ist. Es gibt immer Gruppen welche in der negativen Begegnung einer Gefahr ein gemeinsames Element und Aufgabe sehen. Freiwillige Feuerwehr, Umweltschutz, Politik, humane Hilfe... Währen Bsp. Jeder sucht für sich eine gesellschaftliche Aufgabe und Bestimmung. Ist vermutlich ein Grundpreis sozial lebender Wesen. Ist auch nichts dagegen einzuwenden solange es nicht der einzige Sinn ist welchen man sich unterstellt. Ich meine auch dass sowohl Boheme wie auch Satanisten - damit meine ich jetzt nicht die eine Organisation sondern die grundenergie welche dahintersteckt : eben gegen klerikaler verdamnispolitik zu rebellieren - eine wichtige Funktion in unserer Gesellschaft und im dialektiktischen Entwicklungsprozess der Menschheit e erfüllt.
 
Nein. Du musst das falsch verstanden haben.
Auf die zweite Frage bin ich nicht eingegangen, es ist keine Frage, sondern eine unterstellende Behauptung, die es sich mehr zu ignorieren als zu dementieren lohnt.
Was Du jetzt meinst, einfach so, ganz im Gegensatz zu mir, ohne auch nur den Versuch einer Begründung "behaupten" zu können? Wieso?
Die erste Frage habe ich auch nicht beantwortet. Ich bin bei meiner Antwort von EarlGreys Fragestellung ausgegangen, was die Ursache von einer sehr allgemeinen Unzufriedenheit sein kann.
Obwohl ich Dir dazu meinerseits meine Frage gestellt habe? - Wenn Du mit mir darüber gar nicht reden willst, warum sagst Du das denn dann nicht einfach, und zwar 'möglichst' gleich? Sondern sagst stattdessen auch noch: "Mit deiner Frage, Alternativator, kann ich schon mehr anfangen." Was soll das?!
Und, obwohl doch auch er tatsächlich gefragt hatte: "...Ausspruch tätigt : 'ich will jetzt endlich mal leben'? Woraus resultiert ein solcher bedarf und was ist damit gemeint.... ? Wie ist hier der Begriff Leben besetzt... Ist eben mehr wie biologisch lebendig oder tot" - Ist das denn etwa nicht auch die Frage nach der Ursache, und den Bedingungen in 'Leben' dafür, bezüglich Un-/Zufriedenheit, nein? Wieso nicht?
Dazu habe ich einige relativ konkrete Begriffe genannt. Ich darf sie hier wiederholen: Ich könnte mir vorstellen, dass man sich im Leben von gesellschaftlichen Konventionen eingeschränkt fühlen könnte. Man könnte wegen Formalitäten unzufrieden sein, wegen Beziehungen, wegen unausgesprochenen Dingen, wegen Ungerechtigkeiten, wegen Verboten, dem gesellschaftlichen Verweigern von Chancen, körperlichen Grenzen, örtlichen oder zeitlichen.

Siehe oben. Gesellschaftliche Probleme deuten immer auf ein Kollektiv als Verursacher hin. Wenn zum Beispiel zu viele Menschen Probleme wahrnehmen und ignorieren, weil sie sie für auf individueller Ebene lösbar halten.
Da würde ich erstmal sagen, eine Gesellschaft ist zumindest auch ein Kollektiv. Und, besteh/t/en selbstverständlich aus Einzelnen, Individuen, könnte/n ohne die ja gar nicht sein. Und wie bitte willst Du eigentlich darauf kommen können, letztere könnten ihre Verantwortung für sich selbst, für ihr 'Leben', welches nur sie selbst und zumindest 'letztlich' auch nur 'einzeln' 'leben' können, tatsächlich loswerden, indem sie sich solch einem Gebilde ein-, beifügen?! Ist es denn nicht eher im Gegenteil so, dass sie noch zusätzliche Mitverantwortung übernehmen gerade für das Gebilde? Eigentlich jedenfalls?
Und wenn somit schon "ein Kollektiv als Verursacher" überhaupt in Frage kommen können soll, kann das dann etwa nicht nur dadurch zustande kommen, dass sich die Einzelnen nicht auf das Richtige einigen können/konnten? Und hängt das wiederum etwa nicht davon ab, ob jedes/r Einzelne für sich überhaupt das Richtige für sich und für alle/s herausfindet und sich so entscheidet?
Oder anders ausgedrückt: Doch, selbstverständlich kann dann jede/r/s Einzelne für sich 'unzufrieden' sein, mit was auch immer. Aber wie/so soll dann etwas anderes als er/s selbst "schuld" daran, "Verursacher" dafür sein können? Berechtigt jedenfalls?
Na steht doch da. - Ob ich noch eine 'Möglichkeit' "vergessen" hätte, 'eventuell' ganz ohne die Bedeutung 'Unzufriedenheit' in 'Leben' auszukommen. - Aber ist Dir auch zu "banal/trivial", ja? Dann kann ich Dir nur zurufen: 'Hast Du 'ne Ahnung!'
Das war nicht unsere Ausgangsfrage. Ob jemand glücklich ist, hängt von seinem Serotoninhaushalt ab.
'Ach du liebe...!' - Trau' ich mich ja kaum noch zu fragen: Und, aber, "wovon hängt der ab"?
Dann sag' das nicht mir, sondern dem Autor solcher Aussagen.
Aach, ich rede hier mit Dir! - Ja, ich... zu Dir jedenfalls. Außerdem habe ich auch ihm das gesagt. Und, Du "suchst" doch auch, oder? 'Wenn auch nur nach... den für Deine "Lebensführung" passenden Ritualen'?
S.o. bzgl. vermeintlich auf individueller Ebene lösbarer Probleme.
S. o. bzgl. "eigene Verantwortung".
Das ist eine banale Bedeutung. Man könnte sie auch trivial nennen.
Nun ja... dazu habe ich mich jedenfalls bisher gefragt: Wie kann 'ein erwachsener Mensch' mit 'auch nur halbwegs normalem Intellekt' eigentlich zu solch einer ..... Aussage, schon nur auf solch Gedanken kommen?! - Aber inzwischen meine ich, das immerhin allmählich nachvollziehen zu können: Du hältst 'Leben' zwar für... wie hast Du's noch ausgedrückt? So in etwa "die Oberste Instanz" oder "über allem stehend"... oder? Aber Du meinst, es 'täte (selbst) nichts', sei einfach so da und damit hat sich's, jedenfalls insoweit, nicht wahr?
Aber wie kann 'man' denn nicht sehen bzw. ignorieren auch 'nur' wollen, dass die 'Lebewesen' 'es tun' sogar müssen?! Eben 'leben', wollen sie überhaupt sein können. Und, ebenso, dass es dazu aber doch Vorgaben, Regeln, Ordnung, Gesetzmäßigkeiten... (von Sinn und Ziel will ich hier jetzt gar nicht reden) absolut notwendig braucht?! - Oder etwa nicht?! - Die aber kämen woher, meinst Du?! Nee, komm mir jetzt bitte nicht mit 'Naturgesetzen'! Denn dann muss ich Dich sofort fragen, welche von denen denn z. B. für 'Unzufriedenheit' zuständig seien/wären.

Oder meinst Du etwa, 'Mensch' könnte und hätte sich die selbst zusammengebastelt?! - Ja?!

Jedenfalls, was bitte soll da/ran schon mal sowieso und/oder so oder so "banal/trivial" sein können?!

Außer - dass... wenn es für Dich diese "Bedeutung hat?! - Ich könnte und wollte aber auch dies keinesfalls so sehen und so nennen! ( :) )

Nein, leider noch nicht. Verwechselst du vielleicht "Rekapitulation" mit "Resignation"?
Ach komm, was soll das denn nun wieder?
Ich sagte soviel wie: Immer, wenn ich rückblickend über mein Leben nachdenke, finde ich, dass ich Vieles ruhig naiver angehen könnte. Das ist bei mir ganz normal, dass ich mir solche Dinge gerne bewusst mache. Wie du nun zu der Aussage kommst, dass Rückbesinnung auf Naivität ein Konflikt mit menschlichem Leben sei, ist mir schleierhaft. Was ist denn Naivität?
Nun, dann Zitat Wikipedia:
"Naivität
bzw. Blauäugigkeit (zugehöriges Adjektiv naiv, von französisch naïf ‚kindlich‘, ‚ursprünglich‘, ‚einfältig‘, ‚harmlos‘, ‚töricht‘) kann als eine verkürzte, in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangene Form von „nativ(e)“ (gebürtig, ursprünglich) angesehen werden. Im Allgemeinen werden Menschen als naiv bezeichnet, die Umstände und Handlungen nicht angemessen bewerten können. Oft gilt „naiv“ als Synonym für leichtgläubig, arglos, leicht verführbar oder unwissend."
Also was bitte soll davon...
Naivität ist eine ganz spezielle Form des Optimismus. Sie beinhaltet einen unaufdringlich selbstverständlichen Idealismus. Und wenn Naivität nicht zukunftsorientiert ist, was dann?
...mit "Optimismus, Idealismus" geschweige "zukunftsorientiert" zu tun haben?

Nein, ich kann (noch?) nicht anders als weiterhin den Eindruck zu haben, dass Du Dich zurücksehnst nach "Naivität", ich sag' mal dazu, nach deren Ruhe... Unbekümmertheit... aus Enttäuschung über Deine Versuche... der "Lebensführung"(?).
 
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...mit "Optimismus, Idealismus" geschweige "zukunftsorientiert" zu tun haben?

Nein, ich kann (noch?) nicht anders als weiterhin den Eindruck zu haben, dass Du Dich zurücksehnst nach "Naivität", ich sag' mal dazu, nach deren Ruhe... Unbekümmertheit... aus Enttäuschung über Deine Versuche... der "Lebensführung"(?).

ich hatte mal meinen Filter nicht aktiv und dann das hier gelesen ....... ja alternativator - und wenn du jetzt noch einen Funken von Einsicht hast dass du hiermit auch über dich selbst sprichst dann hätten wir eine gute Grundlage für ein wirkliches Gespräch...
 
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