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die satanische kirche

Der Punkt ist wohl, dass die Welle an sich kein eigenes "Material" ist, sondern lediglich eine Erscheinungsform von Materie - in diesem Falle Wasser.
So gibt es ein Meer bzw Wasser ohne Wellen, aber keine Welle ohne Wasser. Da ändern auch elektromagnetische Wellen oder Dauerwellen nichts daran.

Analog gibt es Körper ohne Geist, aber nicht Geist ohne Körper als Träger. Ebenso Hardware ohne Software, aber keie Software ohne Hardware (Träger der Software).
So ist unser Geist ein Analogon der Welle bzw der Software. Jemand ohne Geist bzw ohne "ausreichenden Geist" wird Software nicht erkennen bzw erfahren können. Auch wenn nach unserer Beobachtung Geist Materie beeinflusst (z.b. mein Arm hebt sich, weil mein Geist es so will), erschließt sich diese Beeinflussung nur einem anderen Geist. Für etwas Geistloses ist kein Unterschied zwischen einer auf Geist beruhenden Bewegung (Arm hebt sich weil ich es will) oder sonstigen Bewegung (Arm hebt sich aus anderen Gründen) zu erkennen.

Geister "bestehen" nicht aus einem Stoff, sondern benötigen eine Träger. Der menschliche Geist eben das Gehirn bzw den menschlichen Körper, das Exceltprogramm eine Diskette, Festplatte oder andere physikalische Speicher. Auch dabei wäre es unapssend zu meinen, Excel "bestünde" aus der Diskette.
Der wohl treffendste und allgemeinste Vergleich ist die Unterscheidung zwischen Information und Informationsträger. Information ohne Informationsträger gibt es nicht, Informationsträger ohne Information (z.b. leere Diskette) hingegen sehr wohl.
ja - das gute alte Form-Substanz Problem ....... ohne mich jetzt festlegen zu wollen - du vertritts hier den materialistischen Ansatz wonach die Basis Materie ist und der Geist nur eine Eigenschaft dieser ...... ebensogut könnte man es aber so betrachten dass die Basis der Geist ist und alle Materie nur materialisierter Geist.... beides kann weder bestätigt noch widerlegt werden - auch wenn der Materialismus zur Zeit das vorherrschende Paradigma ist so ist dies kein Beweis für seine Eindeutigkeit.
Elektromagnetische Wellen bzw die Vorstellungen von "Licht" ändern schon etwas. Der Dualismus von Welle und Partikel ist in der Physik noch lange nicht aufgehoben - Dieser gilt aber nicht nur für Licht sondern für alle Formen materieller Erscheinungen. Die gängigere Wellentheorie erfordert ein stoffliches Medium welches aber trotz vielen suchens bisher nicht gefunden werden konnte. Der Begriff des "Feldes" ist ein banaler und so nicht existierender Hilfsbegriff. Das was uns als feste Materie bzw Stoff erscheint ist doch nichts anderes wie ein grosses unerklärbares Konglomerat aus Phantasie, Thesen, Informatione, Wahrscheinlichkeiten und sehr viel Glauben also nichts anderes wie der Geist auch....
 
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Hm, verstehe nicht so richtig, was du sagen willst.
Wellen und Meer sind eins.
Das Meer kann allerdings spiegelglatt sein - Wellen entstehen, wenn eine Kraft auf die Oberfläche des Meeres einwirkt.
Als Spiegelung würde ich das nicht sehen - das ist für mich was Optisches und bezieht sich auf Licht.
Wellen sind nichts Materielles, sondern sie sind die Bewegung von Materiellem - also ganz grundsätzlich davon verschieden, wenn auch untrennbar davon.
Geister als quasi Wellen des EINEN Geistes zu betrachten, passt mE nicht - denn auch Geister bestehen aus einer Art Stoff.
mit "spiegeln" meine ich was anderes das optische selbst ist ein sekundärer effekt welcher die erzeugten wellen erst sichtbar macht. primär bewegt und formt der "wind" das wasser nach seiner eigenen natur und dynamik. so macht das "wasser" bzw das meer den wind in form seiner oberflächenmuster erst sichtbar....
 
. . . zugetraut - senilität fängt da an wo man sich weigert neue kenntnisse aufnehmen zu wollen - ich schrieb ausdrücklich dass der hier diskutierte satansbegriff nicht mit dem christlich theologischen zu tun hat.
Im christlichen Gedankengut gibt es aber einmal einen Satan, ob Dir das nun gefällt oder nicht. Was die Senilität anbelangt - für Dich bin ich locker frisch genug.
ich finde es überhaupt bezeichnend dass alle dogmatischen angehörige der grossen aggressiven sekten -
Orthografisch richtig: . . . angehörigen . . . . . . . . großen . . .

Falls Du auf Deine Rechtschreibfehler behaarst, dann tanke.
 
Im christlichen Gedankengut gibt es aber einmal einen Satan, ob Dir das nun gefällt oder nicht. Was die Senilität anbelangt - für Dich bin ich locker frisch genug.

Orthografisch richtig: . . . angehörigen . . . . . . . . großen . . .

Falls Du auf Deine Rechtschreibfehler behaarst, dann tanke.

zum wiederholten male - dieser "satan" ist aber hier ausdrücklich kein thema !
aber offensichtlich ist dein kopf für ein zuhören können zu betoniert oder verkalkt.
und nun hör auf zu trollen
Das macht mich nachdenklich. Zum Einen verstehe ich Rituale eigentlich nicht als Mittel zum Zweck - aus der Warte habe ich es noch nie betrachtet. Es gibt formelle Rituale und solche, die einfach aus einem selbst heraus kommen, wie wenn man zu bestimmten Zeiten isst oder im Netz surft oder badet. Aber, dass man Rituale auch rational erfinden kann (für andere) macht irgendwie auf eine traurige Art und Weise Sinn, wenn ich so darüber nachdenke.
Den Rest dieses Beitrags finde ich aber widersprüchlich, bzw. zeigt er vielleicht auf, warum ich mir nicht vorstellen könnte, eine Schamanin zu sein. Wenn man sich hier unter der Geisterwelt beispielsweise die Geschichte von "meinem Luzifer" vorstellt, und das von dem Realitätsbegriff abgrenzen wollte, dann wüsste ich nicht mehr, was Realität sein soll.
Ich stelle mir unsere Welt sphärisch vor. Physiker bemühen dafür gerne die Körperform des Torus als Vorstellungskrücke. Jedenfall gibt es verschiedene Ebenen. Bewusstsein, Elektrizität, Antimaterie, es gibt so Vieles an Stofflichkeit und Feinstofflichkeit. Und jeder Mensch hat eine ganz individuelle Wahrnehmung des Ganzen, auch ich. Warum sollte ich mich bemühen, meine Mitmenschen etwas wahrzunehmen machen, für das sie nicht gemacht sind?
Eine andere Geschichte: Ich kann mich sehr deutlich daran erinnern, wie ich vor gut 10 Jahren mit jemandem telepatisch kommuniziert habe. Eine sehr schöne Geschichte, die sich in einem Gemeindehaus während eines Gottesdienstes zugetragen hat. Es war - nichts ungewöhnliches - ein Paar eingeladen, um eine Gastrede zu halten. Ich hatte vorne die Gemeinde im Gesang begleitet und mich in die erste Reihe gesetzt (damit man es nicht sieht, wenn ich eindöse, was ich ganz gerne tat) und der Mann sprach schon. Da döste ich tatsächlich ein - soweit nichts ungewöhnlich. Ich war schon schwer beschäftigt damit, meinen Traum vom Morgen fortzusetzen, da huschte etwas wie ein Schatten an mir vorbei. Es war so präsent, dass ich unweigerlich meine Augen öffnete und nach Materie suchte. Und da war auch was, an dessen Fersen ich mich heften konnte. Es schien sich nicht beobachtet zu fühlen. Es ging den Mittelgang nach hinten, ganz raus, schaute zum Fenster rein, kam wieder rein, hielt sich hinten, spazierte den Mittelgang auf und ab, blieb wieder hinten. Es bewegte sich tendenziell wie ein Mensch und ich hielt es zuerst für eine Vision oder einen zeitverschobenen Brocken kollektiven Erfahrungsschatzes. Aber die Energie wurde irgendwie kräftiger und wollte ihren Rundgang höher schwebend fortsetzen, da hielt ich es für den richtigen Zeitpunkt, mich bemerkbar zu machen und dachte so etwas wie "Hallo. Ist da jemand? Kann mich jemand hören?". Als ich eine Antwort bekam, verband ich damit sofort eine bestimmte Person im Raum und nahm die Möglichkeit, dass das Energiebündel eine astrale Projektion war, in meine Theorie mit auf. Unauffällig schaute ich rüber zur anderen Seite der ersten Reihe. Wir sahen uns an, sie begann, mich superlieb anzulächeln und ich bat sie, mir zuzunicken, wenn sie mich hören kann, was sie unmissverständlich tat. Und es tat mir unheimlich gut. Als sich herausstellte, dass sie, die Frau des Gastredners, früher eine NewAge-Priesterin und Engelsmagierin war, fragte ich mich, ob sie soetwas öfter mal macht: umherhuschen und einzudösen drohende Leute wach halten, ohne dass jene sich jemals dessen gewahr werden. Die beiden begrüßten mich nach diesem Gottesdienst jedenfalls ganz besonders herzlich - eine sehr schöne Erinnerung.

Nein, mir fällt dazu spontan kein Buch oder Film mit so einem Ausspruch ein. Dir etwa? Gemeint wäre damit wohl, dass man sehr unzufrieden mit seiner Lebensführung ist. Über einen bestimmten Bedarf wird da aber nichts ausgesagt, also kann ich auch schwerlich über die Ursache eines Bedarfs spekulieren. Was wäre denn deine Meinung? Hattest du jemals das Gefühl, nicht zu leben? Philosophische Gespräche über den Begriff "Leben" finde ich persönlich nicht reizvoll - da dürftest du mit Alternativator mehr Glück haben. Für mich hat Leben eine sehr banale Bedeutung.


Das erinnert mich an den neutestamentlichen Petrus. Was genau ist das, was du suchst? Eine Art Ort? Ein Zustand? Eine Person? Ich selbst kann mich nicht erinnern, je etwas mystisches gesucht zu haben. Eher daran, meinem eigenen Mysterium am liebsten enfliehen zu wollen. Die Rekapitulationen meines Lebens führen immer zu demselben Schluss, nämlich, dass ich mich auf Naivität zurückbesinnen sollte.
das wort "leben" ist neben seiner eigentlichen biologischen bedeutung erstmal ein leerer container welcher mit inhalt gefüllt werden muss. wir sind als menschen in diese container geworfen worden und müssen nun selbst sehen was wir damit anfangen. jeder hat da unterschiedliche strategien und jeder liebt seine gewohnheiten. den einen wurde erzählt dass da vorm container ein sehr kritischer gott sitzt welcher dich genau beobachtet , zensuren verteilt , dich danach beurteilt und entscheidet wohin du anschliessend kommst ..... sein kriterium ist dabei dein gottesfürchtiges verhalten was immer das sein soll..... andere wiederum meinen das gott dich danach beurteilt was du mit deinen talenten und anderen zutaten angestellt hast - hast du das beste daraus gemacht ? was immer das sein soll .... wiederum andere meinen dass du immer wieder in diesen container reinkommst und sagen dir das du aufhören sollst zu jammern sondern deinen container so einrichen sollst wie er dir optimal gefällt - eben ein grosses kunstwerk darus erstellen. oder anders ausgedrückt: btrachte das leben als roman. einige sind es irgendwann einfach satt immer ein stereotypes " ich bin klein mein herz ist rein ..." an die containerwand zu kritzeln sondern brennen darauf endlich den phantasievollen und spannenden roman ihres lebens zu schreiben.
 
Der echte Satanist hätte ein wirkliches Interesse, mit mir ins ernsthafte Gespräch zu kommen, da er in meinen Zeilen mein spirituelles Potenzial erkennen würde...;)

Ein echter Satanist fällt doch nicht auf irgendein Geschwätz herein. Ein echter Satanist ist wie das Vorbild ein Ankläger.
 
Ein echter Satanist fällt doch nicht auf irgendein Geschwätz herein. Ein echter Satanist ist wie das Vorbild ein Ankläger.

Richtig: Auf kein Geschwätz. -

Davon abgesehen: Der authentische Satanist wird auch keinen Augenblick seine Zeit in einem Forum wie diesem verschwenden - weshalb sich auch kein solcher hier zu Worte meldet...
 
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Hm - so ein Tischlein deckdich hat was - gebe ich zu. Kenne es von meinen eher seltenen Hotelaufenthalten.
Manchmal auch bei einer lieben Freundin. Meist schmeckt es dann auch nicht unbedingt schlecht...
Trotzdem komme ich nicht darum herum den Tisch auch mal selbst einzudecken. Ok der Vergleich mit den leeren Container passt nicht ganz. Irgendwelche Vorgaben und Rollenbeschreibungen liegen immer herum aber meist auch viel leerer Raum welcher zur Ausstattung einlädt. Wie wohnst du? Möbliert oder in einer ursprünglichen "Leerwohnung"?
 
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