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Die normopathische Gesellschaft

Fangen wir mal auf einer ganz alltäglichen Ebene an: Ich arbeite seit über 20 Jahren in der Gastronomie. Alle, die sich in dem Bereich auskennen, wissen, dass das einer der stressigsten Arbeitsbereiche ist, die es gibt. Ich bin inzwischen mental und körperlich mehr oder weniger erledigt, wache jeden Tag mit Rückenschmerzen auf etc. Diese Jobs müssten viel, viel besser bezahlt sein, und es gibt auch Jobs in anderen Sparten, bei denen jeder einfach weiß, dass sie komplett unterbezahlt sind. Und dennoch ist es utopisch anzunehmen, dass sich da jemals etwas entscheidendes an der Bezahlung ändern wird. In zehn Jahren bin ich wahrscheinlich reif für die Frührente und das hatte ich dann davon. Das ist ein ganz kleiner Ausschnitt aus der normopathischen Gesellschaft.
Du hast anscheinend den Absprung während der Pandemie verpasst. Viele haben es gewagt und sich beruflich umorientiert. In der Gastronomie gibt es jetzt Personalmangel, da könnte es sich vielleicht finanziell lohnen, den Arbeitgeber zu wechseln. Gesünder würdest du bei einem besseren Verdienst allerdings nicht, außer wenn deine Rückenschmerzen psychosomatischer Natur sind.
Wie dem auch sei, das alles rechtfertigt nicht deine Behauptung, die Gesellschaft sei normopathisch - ein vor dir kreiertes Wort. Du projizierst wie immer deine persönliche Situation auf die gesamte Gesellschaft.
Kennst du die Anekdote mit dem Rabbi, der täglich an Gott betete, er möge ihn bitte einen Sechser im Lotto gewinnen lassen? Ja, Rabbi, antwortete er irgendwann genervt, aber spiel du endlich mal Lotto.
 
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Wie du persönlich die Gewichtung der Gefahrenlage siehst, ist ganz allein deine Sache. Meine Reihenfolge der ersten drei Plätze habe ich oben beschrieben. Wenn du es anders siehst, respektiere ich das, und erwarte von dir, daß du meine Ansicht diesbezüglich als die meinige ebenso respektierst. Oder willst du mir wiederum vorschreiben, wie ich und alle anderen gefälligst die Sachlage zu beurteilen haben.
Du hast schon wieder den Verfassungsschutzbericht nicht gelesen, also fasel nicht von meiner persönlichen Gewichtung.
 
Du hast schon wieder den Verfassungsschutzbericht nicht gelesen, also fasel nicht von meiner persönlichen Gewichtung.
20% der Bevölkerung sehen im Rechtsextremismus die größte Gefahr, 80% eben gerade nicht. Ich zähle zu den 80%, du zu den 20%. Das sei dir übrigens durchaus vergönnt. Aber du hast kein Recht dazu, die 80% zu zwingen, den Sachverhalt so sehen zu müssen, wie es dir vorschwebt.
 
Über Google findet man das in allerkürzester Zeit. Du bist doch Profi im Umgang mit Suchmaschinen.
Deutlich mehr als die Hälfte aller Messerattacken in Berlin wurden von Ausländern begangen.
Und wer hat dich gefragt? Du kannst es handhaben, wie du meinst. Auf deine Ratschläge verzichte ich.
 
20% der Bevölkerung sehen im Rechtsextremismus die größte Gefahr, 80% eben gerade nicht. Ich zähle zu den 80%, du zu den 20%. Das sei dir übrigens durchaus vergönnt. Aber du hast kein Recht dazu, die 80% zu zwingen, den Sachverhalt so sehen zu müssen, wie es dir vorschwebt.
Aber nur, weil du alles ignorierst, was man dir an Gegenbeweisen vorlegt. Das schreibt dir deine Ideologie vor, sonst wäre sie in Gefahr.
 
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Meistens sind es Moslems (nicht unbedingt nur Islamisten). Aber egal, sie haben hier allesamt nichts verloren.
Mir ist jedenfalls ein demokratisch eingestellter Moslem zehnmal lieber als ein christlicher Rechtsextremist.
Du kannst im Übrigen nichts dafür, dass du einen deutschen Pass hast und genauso wenig, dass du kein Moslem bist.
 
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