Nationalbewusstsein schließ im Prinzip die Wertschätzung und Akzeptanz anderer Nationen bzw. Nationalitäten ja nicht aus. Wie wichtig allerdings auch unseren Migranten die eigene Nationaliät ist, zeigte sich erst heute in einem Bericht über pflegebedürftige Senioren-Migranten. Die Dame war beglückt eine Pflegekraft ihrer Nationalität zu haben, mit der Begründung dass diese ihre Kultur und Mentalität teile, sowie die Sprache. Das ist absolut verständlich. Verständlich ist aber doch auch, dass es uns hier geborenen genauso geht. Auch wir mögen unsere Kultur, Mentalität und Sprache und wären beglückt, Migranten würden sie in dem Maße wertschätzen, dass sie nicht trotz, sondern wegen unserer Kultur, Mentaliät und Sprache zu uns kommen und sich entsprechend integrieren.
Der angesprochene Beitrag sollte das Verständnis der Zuschauer dafür wecken, dass Migranten gerne Pfelgekräfte aus ihrer Kultur haben. Warum ist es anders herum so verpönt, dass wir dieses Bedürfnis auch haben? Zeigt dieses Beispiel nicht, wie wichtig nationale Identität ist? Muss man dieses urmenschliche Bedürfnis verleugnen, weil es bei uns den Nationalsozialismus gab? Wäre es nicht viel klüger, genau dieses menschliche Bedürfnis, dass ja auf beiden Seiten besteht, der Migranten und der Einheimischen, politisch so zu thematisieren, dass auch die Migranten ein Verständnis für die Bedürfnisse ihrer Gast- bzw. neuen Heimatländer entwickeln?