Die Heiligen im Himmel

[KANTIG]

Ich weiß nicht ob der Glaube mehr bietet

Der Glaube bietet mehr - es ist eine "andere Schiene", die man als Alternative sieht, in die man flüchtet oder in der man Trost findet_ es heißt ja: das und das ist gewißlich wahr, was Schütz so herrlich vertont hat.

 

[ichbinderichwar]

Der Glaube bietet mehr - es ist eine "andere Schiene", die man als Alternative sieht, in die man flüchtet oder in der man Trost findet_ es heißt ja: das und das ist gewißlich wahr, was Schütz so herrlich vertont hat.

Dem kann ich nun jedenfalls"nichts"entgegensetzen

 

[Ferenc]

Der Glaube bietet mehr - es ist eine "andere Schiene", die man als Alternative sieht, in die man flüchtet oder in der man Trost findet_ es heißt ja: das und das ist gewißlich wahr, was Schütz so herrlich vertont hat.

Nur ist diese Schiene gewisslich nicht wahr, sie ist gewiss eine Illusion welche den einenden "Gläubigen" das Leben leichter macht, und den anderen, den Heilsverwalter Trickbetrügern eine sprudelnde nicht versiegende Quelle von Macht, Einfluss und Reichtum.

 

[KANTIG]

Nur ist diese Schiene gewisslich nicht wahr

Hab bzw. würde ich nie behaupten. Die Nachteile sind bekannt - ich sehe auch Vorteile - beides kann man mE nicht verallgemeinern - kurz: irrational und subjektiv.
Leider sind Gläubige immer wieder Opfer und auf deren Seite stelle ich mich.

 

[ichbinderichwar]

Hab bzw. würde ich nie behaupten. Die Nachteile sind bekannt - ich sehe auch Vorteile - beides kann man mE nicht verallgemeinern - kurz: irrational und subjektiv.
Leider sind Gläubige immer wieder Opfer und auf deren Seite stelle ich mich.

Frag mich aus einem katholischen Ort
Ganz schlimm,was unter Religionsfreiheit verstanden wird,denn biste kein Christ lassen die Christen ihre Nächstenliebe an dir spüren

 

[KANTIG]

Frag mich aus einem katholischen Ort
Ganz schlimm,was unter Religionsfreiheit verstanden wird,denn biste kein Christ lassen die Christen ihre Nächstenliebe an dir spüren

Ja. Versteh schon die Ironie - dennoch: Eine weitere Fehlentwicklung wie mit den "Pfaffen".
Hat allerdings mit dem "aufklärerischen" Begriff der Religionsfreiheit (die immer wieder von Frischling angesprochen wird) nichts zu tun.

 

[ichbinderichwar]

Ja. Versteh schon die Ironie - dennoch: Eine weitere Fehlentwicklung wie mit den "Pfaffen".
Hat allerdings mit dem "aufklärerischen" Begriff der Religionsfreiheit (die immer wieder von Frischling angesprochen wird) nichts zu tun.

Lieber haben sie noch das wider

 

[Ferenc]

Ganz schlimm,was unter Religionsfreiheit verstanden wird,denn biste kein Christ lassen die Christen ihre Nächstenliebe an dir spüren

Indem der Glaube unweigerlich als Feind oder Freund an das Wissen gefesselt bleibt, perpetuiert er die Trennung im Kampf, sie zu überwinden: sein Fanatismus ist das Mal seiner Unwahrheit, das objektive Zugeständnis, das wer nur glaubt, eben damit nicht mehr glaubt. Das schlechte Gewissen ist seine zweite Natur. Im geheimen Bewusstsein des Mangels, der ihm notwendig anhaftet, des immanenten Widerspruches, die Versöhnung zum Beruf zu machen, liegt der Grund, dass alle Redlichkeit der Gläubigen seit je schon reizbar und gefährlich war.
Nicht als Überspannung sondern als Verwirklichung des Prinzipes des Glaubens selber sind die Greuel von Feuer und Schwert, Gegenreformation und Reformation verübt worden.
Der Glaube offenbart sich stets wieder als vom Schlag der Weltgeschichte, der er gebieten möchte, ja er wird in der Neuzeit zu ihrem bevorzugten Mittel, ihrer besonderen List.

Aus Max Horkheimer Theodor Adorno: Dialektik der Aufklärung

 

[ichbinderichwar]

Indem der Glaube unweigerlich als Feind oder Freund an das Wissen gefesselt bleibt, perpetuiert er die Trennung im Kampf, sie zu überwinden: sein Fanatismus ist das Mal seiner Unwahrheit, das objektive Zugeständnis, das wer nur glaubt, eben damit nicht mehr glaubt. Das schlechte Gewissen ist seine zweite Natur. Im geheimen Bewusstsein des Mangels, der ihm notwendig anhaftet, des immanenten Widerspruches, die Versöhnung zum Beruf zu machen, liegt der Grund, dass alle Redlichkeit der Gläubigen seit je schon reizbar und gefährlich war.
Nicht als Überspannung sondern als Verwirklichung des Prinzipes des Glaubens selber sind die Greuel von Feuer und Schwert, Gegenreformation und Reformation verübt worden.
Der Glaube offenbart sich stets wieder als vom Schlag der Weltgeschichte, der er gebieten möchte, ja er wird in der Neuzeit zu ihrem bevorzugten Mittel, ihrer besonderen List.

Aus Max Horkheimer Theodor Adorno: Dialektik der Aufklärung

Feind ist doch ein im übertriebenen Sinn gewordenes Wort was das angeht,genauso wie Freund!?
Wenn man etwas überwunden hat,...Frage,...sollte man dann noch kämpfen!?
Ich denke das eine klare Meinung bessere Sicht verschafft,also Agnostiker hier eher bremsend wirken!
Wenn ich sage was mir an einem Gedanken" nicht "gefällt und Gründe vorbringe die einem anderen nicht gefallen weil ich ihr gefällt mir kaputt mache,...dann.....frag Facebook warum es kein gefällt mir nicht gibt
Alternativen sind gefragt,.....

 

[Ferenc]

Feind ist doch ein im übertriebenen Sinn gewordenes Wort was das angeht,genauso wie Freund!?

Vor allem die genaue Sicht auf menschliches Getriebe, privat in kleinen Kommunen, staatlich, politisch, religiös, zeigen das beide Bezeichnungen mitunter verwirrend untereinander irrlichtern