Sunnyboy
New Member
- Registriert
- 10. März 2005
- Beiträge
- 542
AW: Was ist Menschen heute heilig?
Hallo letha,
was ist Menschen heute heilig?
Diese Frage bewegt mich auch. Vor allem seit ich vor zwei Wochen in einer Fernsehsendung zum ersten mal etwas von "Pro-Ana" hörte: eine, ich nenn es mal Bewegung, bei der sich an Magersucht erkrankte Menschen, zu einem großen Teil Jugendliche und junge Erwachsene im Internet treffen, um über ihre Krankheit und ihre Essgewohnheiten zu sprechen: nicht um zu genesen oder sich gegenseitig zum Gesundwerden zu motivieren, sondern um sich gegenseitig anzufeuern, noch mehr abzunehmen.
Diese Bewegung hat eine Struktur, die mich persönlich an eine Sekte erinnert:
Die Chatrooms sind durch Passwörter geschützt, anders als hier im "Denkforum" kann man die Beiträge also nicht lesen, ohne angemeldet zu sein.
Ist man angemeldet, so wird man oft von den Moderatoren überprüft: Man muss Angaben über sich selbst machen.
Bleibt man den Forum über längere Zeit fern, so droht oftmals der Ausschluss.
Den Betroffenen wird eingebläut, über das, was sie auf der Seite sehen und tun nicht zu sprechen, da die Umwelt, vor allem Ärtzte und Eltern ihnen nur Lügen erzählen, ihnen erzählen, dass sie krank seien (was objektiv betrachtet ja auch stimmt, wenn man bedenkt, dass dort auch schon Fällen aufgetreten sind, wo ein Mädchen einen BMI von 13 hatte.)
Um nun den Bogen zu deinem Thema zu spannen:
Die "Pro-Anas" haben sogar ein eigenes "Glaubensbekenntnis", das, wenn man es liest, wie der Drohbrief eines geistig verwirrten Stalkers wirkt.
Und Gebote, in denen gesundheitsgefährdende Regeln aufgestellt werden.
Mit anderen Worten: diese Leute, die ernsthaft krank sind, verehren ihre Krankheit nach religionsähnlichen Mustern.
Scheinbar gibt es Menschen, denen eine psychische Krankheit, die, wenn man nichts gegen sie tut den Tod bringt, als heilig betrachten.
Meint ein erschreckter,
Sunnyboy
Hallo letha,
was ist Menschen heute heilig?
Diese Frage bewegt mich auch. Vor allem seit ich vor zwei Wochen in einer Fernsehsendung zum ersten mal etwas von "Pro-Ana" hörte: eine, ich nenn es mal Bewegung, bei der sich an Magersucht erkrankte Menschen, zu einem großen Teil Jugendliche und junge Erwachsene im Internet treffen, um über ihre Krankheit und ihre Essgewohnheiten zu sprechen: nicht um zu genesen oder sich gegenseitig zum Gesundwerden zu motivieren, sondern um sich gegenseitig anzufeuern, noch mehr abzunehmen.
Diese Bewegung hat eine Struktur, die mich persönlich an eine Sekte erinnert:
Die Chatrooms sind durch Passwörter geschützt, anders als hier im "Denkforum" kann man die Beiträge also nicht lesen, ohne angemeldet zu sein.
Ist man angemeldet, so wird man oft von den Moderatoren überprüft: Man muss Angaben über sich selbst machen.
Bleibt man den Forum über längere Zeit fern, so droht oftmals der Ausschluss.
Den Betroffenen wird eingebläut, über das, was sie auf der Seite sehen und tun nicht zu sprechen, da die Umwelt, vor allem Ärtzte und Eltern ihnen nur Lügen erzählen, ihnen erzählen, dass sie krank seien (was objektiv betrachtet ja auch stimmt, wenn man bedenkt, dass dort auch schon Fällen aufgetreten sind, wo ein Mädchen einen BMI von 13 hatte.)
Um nun den Bogen zu deinem Thema zu spannen:
Die "Pro-Anas" haben sogar ein eigenes "Glaubensbekenntnis", das, wenn man es liest, wie der Drohbrief eines geistig verwirrten Stalkers wirkt.
Und Gebote, in denen gesundheitsgefährdende Regeln aufgestellt werden.
Mit anderen Worten: diese Leute, die ernsthaft krank sind, verehren ihre Krankheit nach religionsähnlichen Mustern.
Scheinbar gibt es Menschen, denen eine psychische Krankheit, die, wenn man nichts gegen sie tut den Tod bringt, als heilig betrachten.
Meint ein erschreckter,
Sunnyboy
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