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Die göttliche Liebe

AW: Die göttliche Liebe

wenn das bild von weitem betrachtet wird ,vielleicht schon.
Okay, wenn z.B. die sinnliche Wahrnehmung (durch äußere Umstände) sehr getrübt ist.

Das heißt wir brauchen eine Menge an Kriterien ab wann etwas Pfeife ist. Offensichtlich ist eine optische Identität von nur einem Blickwinkel aus nicht hinreichend.
 
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AW: Die göttliche Liebe

Okay, wenn z.B. die sinnliche Wahrnehmung (durch äußere Umstände) sehr getrübt ist.

Das heißt wir brauchen eine Menge an Kriterien ab wann etwas Pfeife ist. Offensichtlich ist eine optische Identität von nur einem Blickwinkel aus nicht hinreichend.

distanz schafft sehnsucht für gefühle.
 
AW: Die göttliche Liebe

1. Damit schützt sich die Religion selbst.
2. Trotzdem hat sich die Repräsentation des monotheistischen Gottes als alter Mann mit weißem Bart herauskristalisiert.
3. Die menschliche Kreativität ist nunmal durch Verbote nicht aufzuhalten.

4. Natürlich ist ein Bild nur eine (zweidimensionale) Kopie der optischen Erscheinung. Niemand wird ein Foto von einer Pfeife für eine Pfeife selbst halten.

Zu 1.:
Schützt sich - wovor denn ...:dontknow:

Zu 2.:
An den "alten Mann mit Bart" glauben noch nicht einmal die erwachsenen Gläubigen innerhalb der Religionen des Mono-Theismus, vermute ich ...

Zu 3.:
Das spricht für die menschliche Kreativität ...

Zu 4.:
Und hoffentlich wird auch niemand ein Bild von Gott (also eine Gottes-Vorstellung) für das ABSOLUTE selbst halten ...:dontknow:

Und auch Gott als "Mutter" zu glauben, die sich um ihre Kinder kümmert, ist lediglich ein Bild für das ABSOLUTE, dem ich mit meiner Formulierung von n i c h t s einen undefinierbaren Platz/Ort gleichsam reservieren wollte, um ES von menschlichen unbewussten Projektionen frei zu halten ...

 
AW: Die göttliche Liebe

Gott ist die gedachte Nachbildung eines Elternteils. Diese fiktive Gestalt verhält sich wie ein Vater. Folglich hat er auch seine Kinder zu lieben.

Wie können Sie ausschließen, dass Gott existiert? Wenn die Menschen Kinder Gottes sind, ist es nicht verwunderlich, dass er/sie sich wie ein liebender Vater/eine liebende Mutter verhält.
 
AW: Die göttliche Liebe


In patriarchalischen Kulturen/Traditionen des Mono-Theismus ist deshalb auch nicht selten die Rede von "Gott Vater", wobei ich allerdings zu bedenken gebe, dass es bereits in der jüdischen Tradition das sehr intelligente Bilderverbot gibt, was beinhaltet, daß man(n)/frau sich vom ABSOLUTEN kein Bild machen dürfe, denn:

Bildhaft Abgebildetes und das, wovon es ein Ab-Bild ist, können niemals identisch sein, anders formuliert:

Der französische Maler René MAGRITTE hatte das für das 20. Jahrhundert sehr intelligent auf den Punkt gebracht, als ein Bild mit einer Pfeife gemalt hatte, unter der, wenn ich seine französische Formulierung ins Deutsche übesetzen darf, stünde:
"Die ist keine Pfeife."

Wie wahr: Denn es handelt sich lediglich um das Bild von einer Pfeife, das niemals mit einer realen Pfeife in der raum-zeitlichen Welt identisch sein kann, denn die reale Pfeife kann von eimen Pfeifenraucher beispielsweise angefaßt und geraucht werden, während ddas Rauchen der gemalten Pfeife auf dem Bild unmöglich ist.

Und was für ein Seiendes (z.B. eine Pfeife) gilt, gilt erst recht für das absolute Sein, das von keiner Metaphysik oder Theologie definiert werden kann ..., da es die raum-zeitliche Bedingung der Möglichkeit für Definitionsprozesse
i s t
...
denkt kasparow

Mir ist sehr wohl bewusst, dass mein relativ kurzer Beitrag viele Fragen ermöglicht ..., aber ich verstehe halt unter Philosophieren das denkende Weiterfragen und das weiterfragende Denken ..., wozu ja niemand gezwungen wird ...​

Das hätten Sie auch in einem Satz formulieren können, aber wenn sie Freude an langen Texten haben, bitte sehr...

Ein Bild ist zwar nicht identisch mit dem Abgebildeten, aber es eröffnet einen (speziellen) Zugang zur Wirklichkeit. Es hat wahrscheinlich Anteil an dem, was abgebildet werden beabsichtigt wurde.
 
AW: Die göttliche Liebe

Und dadurch erliegt man der Selbsttäuschung. Etwas wird plötzlich existent, wenn ich es mir nur sehr stark wünsche. Womit wir wieder bei Gott sind: für Gläubige ist er Realität, weil ein Leben ohne Gott für sie unerträglich wäre.

das menschen glauben ist richtig,aber was passiert dann in und mit ihrem leben das auf hoffnung augebaut ist.gott stellt keine regeln auf,die religionen auf der welt machen immer menschen und ein leben das auf hoffnung aufgebaut ist wäre für mich unerträglich.religionen schaffen götter aber einer ist genug.wunschlos sein so soll es sein,denn mir viel geld wünschen und dem mammon dienen ist nicht das was gott sich wünscht(wenn es ihn gibt),gott würde sich wünschen das wir wunschlos wären,denn so wäre der tod auch ohne gott erträglich.
 
AW: Die göttliche Liebe

1. ....gott stellt keine regeln auf,die religionen auf der welt machen immer menschen und ein leben das auf hoffnung aufgebaut ist wäre für mich unerträglich.
2. religionen schaffen götter aber einer ist genug.
3. wunschlos sein so soll es sein,denn mir viel geld wünschen und dem mammon dienen ist nicht das was gott sich wünscht(wenn es ihn gibt),
4. gott würde sich wünschen das wir wunschlos wären,denn so wäre der tod auch ohne gott erträglich.

Zu 1.:
Ja, aber in der Geschichte des Gottes-Glaubens wurden immer wieder Regeln/Gebote/Verbote unter Berufung auf göttliche Offenbarung (z.B. in sog. "heiligen Schriften" der mono-theistischen Religionen) aufgestellt - und von daher legitimiert, z.B. die 10 Gebote durch Moses ...

Und was die Hoffung betrifft:

Was wird jeweils erhofft ...:dontknow:

Ist ein menschliches Leben ohne Hoffnung, die sich wohl immer auf die Zukunft bezieht, überhaupt möglich ...:dontknow:


Zu 2.:
Wahrscheinlich kam es deshalb zum Übergang vom Polytheismus zum Monotheismus - als die Frage nach der kulturellen und politischen Einheit des jüdischen Volkes in der ägyptischen Gefangenschaft immer brennender wurde ...:dontknow:

Zu 3.:
Woher vermag der endliche, sterbliche Mensch zu wissen, was "Gott" sich wünscht ...:dontknow:

Immerhin gab der Glaube an den einen Gott Moses seinerzeit die Kraft, gegen die Vergötzung des Geldes (Mammons) zu Felde zu ziehen - und sein Volk aus der ägyptischen Gefangenschaft zu befreien ...

Zu 4.:
Das ist eine interessante Behauptung, dass "Gott sich etwas wünschen würde" ...​
 
AW: Die göttliche Liebe

Zu 1.:
Ja, aber in der Geschichte des Gottes-Glaubens wurden immer wieder Regeln/Gebote/Verbote unter Berufung auf göttliche Offenbarung (z.B. in sog. "heiligen Schriften" der mono-theistischen Religionen) aufgestellt - und von daher legitimiert, z.B. die 10 Gebote durch Moses ...

Und was die Hoffung betrifft:

Was wird jeweils erhofft ...:dontknow:

Ist ein menschliches Leben ohne Hoffnung, die sich wohl immer auf die Zukunft bezieht, überhaupt möglich ...:dontknow:


Zu 2.:
Wahrscheinlich kam es deshalb zum Übergang vom Polytheismus zum Monotheismus - als die Frage nach der kulturellen und politischen Einheit des jüdischen Volkes in der ägyptischen Gefangenschaft immer brennender wurde ...:dontknow:

Zu 3.:
Woher vermag der endliche, sterbliche Mensch zu wissen, was "Gott" sich wünscht ...:dontknow:

Immerhin gab der Glaube an den einen Gott Moses seinerzeit die Kraft, gegen die Vergötzung des Geldes (Mammons) zu Felde zu ziehen - und sein Volk aus der ägyptischen Gefangenschaft zu befreien ...

Zu 4.:
Das ist eine interessante Behauptung, dass "Gott sich etwas wünschen würde" ...​

zu1 :moses war ein mensch und menschen wurde etwas offenbart,also hat auch ein mensch die gebote geschrieben und kein gott und ob in trance oder was auch immer ist ein mensch als sprachrohr gottes und nicht gott selbst.
die religionen schaffen mit ihrer hoffnung die sie geben glauben,denn dieser gibt hoffnung auf ein leben nach dem tod.
zu2 :ja
zu3:alles zu haben und nichts zu wollen,einfach wunschlos sein,ist doch ein schöner gedanke!
zu4:denk ich auch,denn ob er es auf die zukunft beziehen würde:nein:,glaube ich nicht,da er wenn er unendlich ist keine zukunft kennt .
 
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AW: Die göttliche Liebe

zu1 :moses war ein mensch und menschen wurde etwas offenbart,also hat auch ein mensch die gebote geschrieben und kein gott und ob in trance oder was auch immer ist ein mensch als sprachrohr gottes und nicht gott selbst.
die religionen schaffen mit ihrer hoffnung die sie geben glauben,denn dieser gibt hoffnung auf ein leben nach dem tod.
zu2 :ja
zu3:alles zu haben und nichts zu wollen,einfach wunschlos sein,ist doch ein schöner gedanke!
zu4:denk ich auch,denn ob er es auf die zukunft beziehen würde:nein:,glaube ich nicht,da er wenn er unendlich ist keine zukunft kennt .

Zu 'zu 1'.:
Ja, zwischen dem endlichen, sterblichen, raum-zeitlich begrenzten Menschen und dem, was unter "Gott" assoziiert bzw. glaubend gedacht oder denkend geglaubt worden ist, besteht eine prinzipielle Differenz ...
(Bemerkenswert finde ich in diesem Zusammenhang, dass dieses Thema des Verhältnisses Mensch-Gott nur bei Menschen auftaucht, dem wahrscheinlich einzigen Lebewesen, das bewusst und reflektiert um seinen eigenen Tod weiss ..., also, dem seine eigene Sterblichkeit irgendwann zu Bewusstsein gekommen ist ...).

Und was heisst eigentlich: Leben nach dem Tod :dontknow:
Gab es vielleicht kein Leben vor dem Tod bei denjenigen, die an ein Leben nach dem Tod glauben :dontknow: (Wobei ich jetzt noch gar nicht die Frage nach der Zeit, also nach dem vor und nach dem nach, gestellt habe - und auch nicht gesagt habe, was ich unter Leben verstehe -über das hinaus, was die Biologen beispielsweise unter Leben verstehen ...).

Zu 'zu 2'.:
Okay..
Zu 'zu 3'.:
Ja, aber ist dieser "schöne Gedanke" auch lebbbar :dontknow: (abgesehen von dem einen oder anderen Buddhisten).

(Im Übrigen fällt mir zu Ihrer Formulierung noch der frühe Roman von Peter Handke ein: Wunschloses Unglück, in dem er die Lebens-Situation seiner Mutter beschrieben hatte ...)

Zu 'zu 4'.:
Dazu fallen mir so viele Fragen ein, dasss ich lieber keine formuliere ...​
 
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