gutes Leben = angstfreies Leben
Lieber unglücklich denkender Pfugg,
Vor einigen Jahren noch hielt ich es auch für sehr wahrscheinlich, dass Dummheit (bzw. Nichtdenken) glücklich macht. Durch die Beschäftigung mit der Genese von Stereotypien und Vorurteilen hat sich meine Meinung grundlegend verändert. "Dumme" Menschen haben ein sehr eingeschränktes Weltbild, einfach strukturiert und stark polarisiert. So müssen alle Alltagserfahrungen in einige wenige Schemata gepresst werden. Komplexe Informationen werden einfach ignoriert oder so verstümmelt, dass sie in die bestehenden rigiden Denkmuster passen. Die Kronen-Zeitung etwa arbeitet nach diesem Konzept und findet so ihre Leserschaft.
Unter solchen Umständen kann sich Wissen nur begrenzt vermehren und Unwissenheit macht bekanntlich Angst. Ein angsterfülltes Leben kann niemals ein Glückliches bzw. Gutes sein.
Ich teile die Meinung von Gysi (und finde den Verweis auf "Happy Buddha" sehr passend) bezüglich der Erkenntnisfähigkeit. Wichtig in diesem Zusammenhang: für mich persönlich ist das Gegenteil von Dummheit nicht Intelligenz (über deren Definition sich auch unendlich debattieren ließe) sondern Weisheit. Weise Menschen vernetzen neue Erfahrungen immer wieder aufs Neue mit Bestehendem Wissen und bilden darüber fortwährend neue Hypothesen, die widerum ständig an Erfahrungen getestet, verifiziert, modifiziert oder verworfen werden können. Die Fähigkeit übergeordnete Zusammenhänge zu erfassen kann nciht unglücklich machen, da der Blick für das Gute ebenso frei ist wie für Unzulänglichkeiten. Wer meint, dass er dadurch, dass er denkt, unglücklich sein muss, verwechselt vielleicht Denken mit resignativer Problembehandlung
lg, suzki
Lieber unglücklich denkender Pfugg,
Vor einigen Jahren noch hielt ich es auch für sehr wahrscheinlich, dass Dummheit (bzw. Nichtdenken) glücklich macht. Durch die Beschäftigung mit der Genese von Stereotypien und Vorurteilen hat sich meine Meinung grundlegend verändert. "Dumme" Menschen haben ein sehr eingeschränktes Weltbild, einfach strukturiert und stark polarisiert. So müssen alle Alltagserfahrungen in einige wenige Schemata gepresst werden. Komplexe Informationen werden einfach ignoriert oder so verstümmelt, dass sie in die bestehenden rigiden Denkmuster passen. Die Kronen-Zeitung etwa arbeitet nach diesem Konzept und findet so ihre Leserschaft.
Unter solchen Umständen kann sich Wissen nur begrenzt vermehren und Unwissenheit macht bekanntlich Angst. Ein angsterfülltes Leben kann niemals ein Glückliches bzw. Gutes sein.
Ich teile die Meinung von Gysi (und finde den Verweis auf "Happy Buddha" sehr passend) bezüglich der Erkenntnisfähigkeit. Wichtig in diesem Zusammenhang: für mich persönlich ist das Gegenteil von Dummheit nicht Intelligenz (über deren Definition sich auch unendlich debattieren ließe) sondern Weisheit. Weise Menschen vernetzen neue Erfahrungen immer wieder aufs Neue mit Bestehendem Wissen und bilden darüber fortwährend neue Hypothesen, die widerum ständig an Erfahrungen getestet, verifiziert, modifiziert oder verworfen werden können. Die Fähigkeit übergeordnete Zusammenhänge zu erfassen kann nciht unglücklich machen, da der Blick für das Gute ebenso frei ist wie für Unzulänglichkeiten. Wer meint, dass er dadurch, dass er denkt, unglücklich sein muss, verwechselt vielleicht Denken mit resignativer Problembehandlung
lg, suzki