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Die Entstehung des irdischen Seins

Denkbar ist vieles, aber das bedeutet nicht, dass es auch machbar ist und ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich es wohl nicht mehr erleben werde, dass Menschen mit Robotern zusammenleben und so etwas wie eine Beziehung zueinander haben. Für mich ist es schon eine Horrorvorstellung, von einem Roboter gepflegt zu werden und ich hoffe sehr, dass mir das erspart bleibt.
Für mich wirkt das wie Speziesismus.
Ich sehe diese Wesen eher als unsere Kinder, unsere Zukunft.
Ich glaube an den Triumph des Lebens, aber bin mir bewusst das Leben sich verbessern muss wenn es bestehen will.
Komplexes biologisches Wesen ist sehr verwundbar und wir sind nur einen kleinen Meteoriteneinschlag davon entfernt ausgelöscht zu werden.
Aber vielleicht können wir Nachfolger schaffen die als Superzivilisation sich von der Rotationsenergie Schwarzer Löcher ernähren,
anstatt primitiv Ihresgleichen, Leben, zu fressen.
 
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Für mich wirkt das wie Speziesismus.
Ich sehe diese Wesen eher als unsere Kinder, unsere Zukunft.
Ich glaube an den Triumph des Lebens, aber bin mir bewusst das Leben sich verbessern muss wenn es bestehen will.
Komplexes biologisches Wesen ist sehr verwundbar und wir sind nur einen kleinen Meteoriteneinschlag davon entfernt ausgelöscht zu werden.
Aber vielleicht können wir Nachfolger schaffen die als Superzivilisation sich von der Rotationsenergie Schwarzer Löcher ernähren,
anstatt primitiv Ihresgleichen, Leben, zu fressen.

Laut der Evolutionsforschung gab es vor uns schon mehrere Menschenarten, aus denen wir hervorgegangen sind, bzw. aus denen wir uns entwickelt haben und es ist durchaus möglich, dass auch der moderne Mensch irgendwann ausstirbt. Das kann z.B. durch eine Naturkatastrophe geschehen, die aber wahrscheinlich auch alles vernichten wird, was der Mensch erschaffen hat, also die Gebäude und die technischen Geräte, zu denen auch die Roboter gehören. Ob sich danach neues Leben entwickeln wird, ist fraglich, aber die Voraussetzung dafür ist eben das Leben, das eine Maschine nicht hat und niemals haben wird.

Roboter als unsere Kinder zu sehen, ist eine seltsame Vorstellung, denn Kinder werden bekanntlich gezeugt und geboren, um zu leben und irgendwann an ihrem Lebensende zu sterben. Dass der Mensch verwundbar und nicht perfekt ist, ist m.E. gut und richtig so, denn genau das macht uns Menschen aus. Roboter werden immer nur ihre Befehle ausführen und keine Persönlichkeit haben, aber auch sie sind nicht perfekt und können von Viren befallen werden und sie können auch ganz kaputt gehen.

Es ist schon beachtlich, dass gerade du dir hier den Nicknamen EinMensch ausgewählt hast, denn das spricht m.E. dafür dass du gerne ein Mensch bist. Aber dir scheint etwas zu fehlen, das m.E. eines der wichtigsten "Dinge" im Leben eines Menschen ist, nämlich die Liebe. Ich bin mir zwar sicher, dass du lieben kannst und auch Sehnsucht danach hast, geliebt zu werden, aber nachdem ich deinen Beitrag über dich und deine Frau gelesen habe, ist für mich klar, wo das Problem liegt. Deine Frau liebt dich nicht, sondern benutzt dich wie einen Gegenstand oder wie einen Roboter, der zu funktionieren hat und den sie sich so gestaltet, wie sie ihn haben will. Du schreibst zwar, dass du das toll findest, aber du scheinst zu ahnen, dass dich das auf Dauer kaputt machen wird, denn sobald du ihre Ansprüche nicht mehr erfüllen kannst, wird sie dich wie ein kaputtes Gerät wegwerfen und sich ein neues Spielzeug suchen. Vielleicht findest du die Vorstellung von Robotern als Ersatz der Menschen deshalb so toll, weil du dir wünschst, so perfekt sein zu können, wie er, um die Erwartungen deiner Frau dauerhaft erfüllen zu können?!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So wie es seinerzeit "Klein-Zack" ergangen ist,
geht es einigen Menschen heute immer noch.


Liebe wird fälschlicher Weise für einen Zustand
der Verwirrtheit gehalten oder gar für Schwäche.

Warum ist das so?

Weil man die Liebe nicht kontrollieren kann?

Weil sie einen verletzlich macht?

Was denkt ihr?
 
Also ich denke, dass man Liebe tatsächlich nicht kontrollieren oder beherrschen kann und verletzlich macht sie einen auch. Kontrollieren kann man allenfalls sein eigenes Verhalten, um sich bestmöglich vor Verletzungen zu schützen, doch das bedeutet nicht, dass man deshalb weniger lieben würde, sondern nur das man vorsichtig ist. Sich aus Liebe zu einem Menschen zu verbiegen, halte ich persönlich für falsch, denn wenn man von diesem Menschen ebenfalls geliebt wird, liebt er einen so wie man ist und versucht gar nicht, einen zu verändern oder in eine Rolle hineinzudrängen, die einem nicht entspricht.

Verliebt zu sein, kann wirklich dazu führen, dass man (geistig) verwirrt ist, weshalb man ja auch sagt, dass man "die Welt dann durch eine rosarote Brille sieht". Und dadurch blendet man oft die Dinge aus, auf die es in einer Beziehung ankommt, nämlich die Frage, ob dieses positive Gefühl auch erwidert wird und ob man sich mit der Person gut ergänzt, bzw. ob man gut mit ihr zusammen passt. Denn, selbst wenn man in dieser Phase des verliebt seins glaubt, dass der andere genau der richtige ist, kann das ein Irrtum sein. Das habe ich selbst schon erlebt und hinterher bitter dafür bezahlt.

Damals konnte ich es einfach nicht glauben, dass es Menschen gibt, die tatsächlich nicht in der Lag sind zu lieben, also weder sich selbst, noch andere und wusste nicht, dass solche Menschen absolut berechnend vorgehen, wenn sie bemerken, dass sich jemand in sie verliebt (hat). Diese Menschen sind definitiv psychisch krank und werden in der Psychologie als Narzissten und Psychopathen bezeichnet. An einen solchen Menschen zu geraten, ist für deren "Opfer" die Hölle auf Erden, denn sie verstehen es sehr gut, sich zu verstellen und wirken oft sogar ausgesprochen charmant und anziehend auf die Menschen in ihrem Umfeld. Deshalb ist es so schwer, sich nicht von ihnen blenden zu lassen und noch schwerer ist es, sich aus ihren Fängen wieder zu befreien, wenn man da erst einmal hineingeraten ist und sich auf eine Beziehung mit einem solchen Menschen eingelassen hat. Ich habe es glücklicher Weise irgendwann geschafft, mich aus dieser Hölle zu befreien und habe inzwischen auch wieder zu mir selbst gefunden, aber das zu schaffen, war wirklich schwer und hat auch ziemlich lange gedauert.

Sich zu verlieben und zu lieben,
sind wohl die schönsten Gefühle,
die man empfinden kann, aber sie
sollten nie dazu führen, dass man
sich selbst verliert oder aufgibt,
denn dann verliert man auch die
Fähigkeit sich selbst und andere
zu lieben und stirbt innerlich ab.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Laut der Evolutionsforschung gab es vor uns schon mehrere Menschenarten, aus denen wir hervorgegangen sind, bzw. aus denen wir uns entwickelt haben und es ist durchaus möglich, dass auch der moderne Mensch irgendwann ausstirbt. Das kann z.B. durch eine Naturkatastrophe geschehen, die aber wahrscheinlich auch alles vernichten wird, was der Mensch erschaffen hat, also die Gebäude und die technischen Geräte, zu denen auch die Roboter gehören. Ob sich danach neues Leben entwickeln wird, ist fraglich, aber die Voraussetzung dafür ist eben das Leben, das eine Maschine nicht hat und niemals haben wird.

Roboter als unsere Kinder zu sehen, ist eine seltsame Vorstellung, denn Kinder werden bekanntlich gezeugt und geboren, um zu leben und irgendwann an ihrem Lebensende zu sterben. Dass der Mensch verwundbar und nicht perfekt ist, ist m.E. gut und richtig so, denn genau das macht uns Menschen aus. Roboter werden immer nur ihre Befehle ausführen und keine Persönlichkeit haben, aber auch sie sind nicht perfekt und können von Viren befallen werden und sie können auch ganz kaputt gehen.

Es ist schon beachtlich, dass gerade du dir hier den Nicknamen EinMensch ausgewählt hast, denn das spricht m.E. dafür dass du gerne ein Mensch bist. Aber dir scheint etwas zu fehlen, das m.E. eines der wichtigsten "Dinge" im Leben eines Menschen ist, nämlich die Liebe. Ich bin mir zwar sicher, dass du lieben kannst und auch Sehnsucht danach hast, geliebt zu werden, aber nachdem ich deinen Beitrag über dich und deine Frau gelesen habe, ist für mich klar, wo das Problem liegt. Deine Frau liebt dich nicht, sondern benutzt dich wie einen Gegenstand oder wie einen Roboter, der zu funktionieren hat und den sie sich so gestaltet, wie sie ihn haben will. Du schreibst zwar, dass du das toll findest, aber du scheinst zu ahnen, dass dich das auf Dauer kaputt machen wird, denn sobald du ihre Ansprüche nicht mehr erfüllen kannst, wird sie dich wie ein kaputtes Gerät wegwerfen und sich ein neues Spielzeug suchen. Vielleicht findest du die Vorstellung von Robotern als Ersatz der Menschen deshalb so toll, weil du dir wünschst, so perfekt sein zu können, wie er, um die Erwartungen deiner Frau dauerhaft erfüllen zu können?!
Du offenbarst immer mehr dein fanatisches Gedankengut und unterstreichst das mit persönliche Bezugnahme auf mich, obwohl du meine Beziehung offensichtlich nicht verstanden hast. Ach echt, darf ich noch lieben .. bist du dir sicher? Denn wenn nicht warte ich darauf was du mir für eine Vorschrift schicken willst was ich darf und was nicht und wie ich es darf oder auch nicht. Bitte auch um Anweisungen für meine Frau.
So traurig das für dich auch sein mag ... meine Frau liebt mich höchstwahrscheinlich weit mehr als dich jemals ein Mann geliebt hat.
Aber ja, ich gebe ihr auch Grund dazu ... auch wenn dich das vielleicht aus irgendeinen Grund anwidert ... die Menschen auf die wir vertrauen können und denen wir etwas zu verdanken haben, sind die die unsere Liebe am Meisten verdient haben.
Ich ihr Spielzeug? Du bist ziemlich schräg ... normalerweise bekomme ich eher Kritik dafür als ob sie mein Spielzeug wäre, was zwar noch weitaus schlüssiger wäre, aber dennoch nicht zutrifft. Sie ist ein von mir respektierter Mensch, kein Spielzeug.
Für dich scheint offensichtlich nicht sein zu können was deiner Meinung nicht sein darf.
Ich habe EinMensch ausgewählt weil ich das bin, aber das bedeutet nicht das ich ein Kleingeist bin der sich für eine Art Krönung der Schöpfung hält und glaubt damit seines Gleichen, Leben, erhalten zu können.
Ich weiß nicht sicher ob komplexes Leben noch viel komplexer werden kann, aber wenn es das nicht kann wird es höchst wahrscheinlich aussterben ... letztlich alles davon.
Die Leben die uns wichtig sind verwundbar und das ist findest du gut? Das mutet schon eher wahnhaft an.
 
Du offenbarst immer mehr dein fanatisches Gedankengut und unterstreichst das mit persönliche Bezugnahme auf mich, obwohl du meine Beziehung offensichtlich nicht verstanden hast.

Ich verstehe das, was du als "Beziehung" bezeichnest, leider besser als mir lieb ist, weil ich, wie ich zuvor bereits geschrieben habe, selbst einmal an einen solchen Psychopathen geraten bin und während dieser Zeit die Hölle auf Erden erlebt habe. Jeder Psychologe wird dir bestätigen, dass Psychopathen nicht in der Lage sind zu lieben, sondern nur ihre eigenen Interessen und Ziele verfolgen, - und zwar ohne Rücksicht auf ihre Opfer und nur solange sie funktionieren und dem Psychopathen nicht langweilig werden. Denn dann wird das Opfer tatsächlich ausrangiert und weggeworfen, wie ein kaputtes Spielzeug.

Dass du hier so wütend reagierst, spricht Bände und eindeutig dafür, dass du unterbewusst genau weißt, wie krank sowas ist. Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass jeder sein Sexualleben so ausleben kann, wie er es möchte, aber wenn man es in die Öffentlichkeit hinausposaunt, muss man auch damit rechnen, dass es kritisiert wird. Du hast dir offenbar erhofft, dass dich die Leute hier bewundern oder beneiden würden, weil du Sex mit den Frauen haben darfst (oder musst), die deine Frau dir vorschreibt und bist jetzt enttäuscht, dass dich niemand dafür bewundert, sondern einige dich sogar bemitleiden.

Ach echt, darf ich noch lieben .. bist du dir sicher? Denn wenn nicht warte ich darauf was du mir für eine Vorschrift schicken willst was ich darf und was nicht und wie ich es darf oder auch nicht. Bitte auch um Anweisungen für meine Frau.
So traurig das für dich auch sein mag ... meine Frau liebt mich höchstwahrscheinlich weit mehr als dich jemals ein Mann geliebt hat.

Im Gegensatz zu deiner Frau, mache ich dir keine Vorschriften, sondern gestehe dir deinen eigenen Willen zu, aber du scheinst schon so ferngesteuert zu sein, dass du nur noch die Anweisungen deiner Frau ausführst und gar keinen eigenen Willen mehr hast. Im Gegensatz zu dir, würde ich mich mit ihr gar nicht befassen, weil ich weiß, dass das sinnlos ist, weil Psychopathen nicht therapierbar sind und sich niemals verändern. Mit dir befasse ich mich nur, weil ich ein gutes Herz und Mitleid mit dir habe.

Aber ja, ich gebe ihr auch Grund dazu ... auch wenn dich das vielleicht aus irgendeinen Grund anwidert ... die Menschen auf die wir vertrauen können und denen wir etwas zu verdanken haben, sind die die unsere Liebe am Meisten verdient haben.

Liebe muss man sich nicht verdienen, sondern man bekommt sie geschenkt
und niemand muss einem anderen dienen, um sich die Liebe zu verdienen!

Ich ihr Spielzeug? Du bist ziemlich schräg ... normalerweise bekomme ich eher Kritik dafür als ob sie mein Spielzeug wäre, was zwar noch weitaus schlüssiger wäre, aber dennoch nicht zutrifft. Sie ist ein von mir respektierter Mensch, kein Spielzeug.

Mit Respekt hat das, was ihr da auslebt, m.M.n. genauso wenig zu tun, wie mit Liebe, aber wenn ihr glücklich damit seid, ist doch alles in bester Ordnung und ihr könnt das von mir aus so lange weiterleben, wie ihr, bzw. wie sie es möchte. Du kannst aber von niemandem erwarten, dass er das toll findet und dir darin zustimmt, wie erfüllend sowas sein soll, denn für die meisten Menschen ist sowas eben nicht erstrebenswert, sondern einfach nur krank.

Für dich scheint offensichtlich nicht sein zu können was deiner Meinung nicht sein darf.
Ich habe EinMensch ausgewählt weil ich das bin, aber das bedeutet nicht das ich ein Kleingeist bin der sich für eine Art Krönung der Schöpfung hält und glaubt damit seines Gleichen, Leben, erhalten zu können.
Ich weiß nicht sicher ob komplexes Leben noch viel komplexer werden kann, aber wenn es das nicht kann wird es höchst wahrscheinlich aussterben ... letztlich alles davon.
Die Leben die uns wichtig sind verwundbar und das ist findest du gut? Das mutet schon eher wahnhaft an.

Ich halte weder mich, noch die anderen Menschen für "die Krönung der Schöpfung", sondern denke, dass es nicht nur ausgesprochen anmaßend ist, das zu behaupten, sondern dass diese Behauptung absolut falsch ist. Meiner Meinung nach hat sich die Menschheit seit geraumer Zeit total fehlentwickelt und arbeitet fleißig daran, diese Fehlentwicklung weiter auszubauen, bis hin zu dem Irrglauben, dass sie Roboter als menschenähnliche Wesen wahrnehmen und in ihr Leben integrieren könnten.

Ich hatte eigentlich gehofft, dieses interessante Thema weiter vertiefen zu können und habe fälschlicher Weise angenommen, dass man mit dir sachlich darüber reden könnte, aber da habe ich mich ganz offensichtlich geirrt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Krone der Schöpfung

Sich selbst als "die Krone der Schöpfung" zu bezeichnen, ist wohl mit
einer der anmaßendsten Behauptungen, die ein Mensch äußer kann.

Wie sehr er mit dieser Annahme daneben liegt, hat m.E. die Pandemie gezeigt, denn während dieser Zeit haben nicht etwa die Menschen die Erde beherrscht, sondern sie wurden von Kleinstlebewesen, also den Corona-Viren beherrscht, die nicht einmal ein Gehirn besitzen und denen die Menschen keinerlei Intelligenz zusprechen. Doch diese Wesen besitzen offenbar die Macht, die gesamte Menschheit in Angst und Schrecken zu versetzen und dazu zu bringen, viele Fehlentscheidungen zu treffen.

Der Mensch scheint also nicht die "Krone der Schöpfung" zu sein, sondern das Lebewesen,
das von Mikroorganismen getrieben wird, so wie Roboter von Befehlen angetrieben werden.

00 Them c 450 x 337 px.jpg

Dass es viele gefährliche und für den Menschen tödliche Viren gibt, steht außer Frage, doch diese Gefahr hat es immer schon gegeben und wird es auch in Zukunft geben. Ich persönlich empfinde es aber als sehr schäbig, dass es Menschen gibt, die diese ganz natürliche Gefahr dazu benutzt haben, um Macht auszuüben und um daran zu profitieren.

Ich frage mich oft, was diese Menschen sehen, wenn sie in einen Spiegel blicken und ob sie überhaupt dazu in der Lage sind, sich selbst in dem Spiegelbild zu erkennen oder ob sie nur das sehen, was sie gerne sehen, sein und in dieser Welt darstellen möchten. Man kann aber wohl davon ausgehen, dass die Einbildungskraft dieser Menschen so groß ist, dass sie genau das sehen werden, was sie sich wünschen und mehr oder weniger bewusst selbst einreden. Und wenn das Bild nicht den gewünschten Ansprüchen genügt, wird eben nachgeholfen und zumindest die Fassade kaschiert.

Auch das ist ein deutliches Anzeichen dafür, dass der Mensch nicht die Krone der Schöpfung ist, die er so gerne sein möchte. Denn warum sollte sich eine Krone schöner machen und zeigen wollen, als sie tatsächlich ist, wenn sie genau so prachtvoll wäre, wie man es von der wahrhaftigen Krone der Schöpfung erwarten würde?
 
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Auch wenn der Mensch nicht die Krone der Schöpfung ist, so hat er doch einige Talente, die die anderen Lebewesen, also die Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen nicht haben und offenbar auch nicht brauchen. Es gibt zwar auch in der Tierwelt Hierarchien und Rangfolgen innerhalb der einzelnen Arten und Gruppen, aber es gibt auf der Erde kein anderes Lebewesen als den Menschen, das für alles Systeme erstellt und sich ohne diese Systeme nicht zurechtzufinden scheint. Systematisches Denken ist m.E. gar nicht verkehrt, aber braucht die Menschheit wirklich derartig viele Systeme und diese Unmengen an Subsystemen? Oder könnten die Systeme sogar der Grund für das (Verwaltungs-) Chaos und die Ungleichheit der Menschen sein?

Wenn es so wäre/ist, dann wäre es natürlich sehr sinnvoll, all diese Systeme und Subsysteme zu optimieren, anstatt immer mehr von ihnen zu erschaffen, doch der Mensch macht genau das Gegenteil und erreicht dadurch auch genau das Gegenteil von dem, was er damit erreichen will. Denn diese Systeme sollen das Denken und Funktionieren der Menschheit eigentlich verbessern und das Leben der Menschen erleichtern, doch der Preis für diese "Erleichterungen" ist sehr hoch. Denn dadurch verlieren wir m.M.n. genau das, was unser irdisches Dasein auf der Erde ausmacht, nämlich unsere Menschlichkeit und unsere Einzigartigkeit.
 
Bevor ich auf die vielen verschiedenen Systeme eingehe, die uns das Leben leichter machen (sollen), es aber manchmal auch schwerer machen (können), möchte ich zunächst einmal den Begriff "Menschlichkeit" genauer hinterfragen.

Das Wort Humanität, wurde aus dem lateinischen "hūmānitās" abgeleitet und in "Menschlichkeit" übersetzt.
Der Begriff Menschlichkeit fasst alle Bestrebungen und Handlungen von Menschen zusammen, die auf ein gutes Überleben und Befinden des Menschen an sich abzielt. In den meisten Kulturen werden die Werte Barmherzigkeit, Güte, Hilfsbereitschaft, Nächstenliebe, Mitgefühl und Würde dem Begriff Menschlichkeit zugeordnet.
Allgemein gesagt bedeutet Menschlichkeit, der Würde des Menschen entsprechendes Denken und Handeln.

Naja, und wenn sich alle Menschen so würdevoll verhalten würden, wie sie sollen, würde wohl niemand die Würde eines anderen verletzen und alles wäre gut. Aber so ist es eben leider nicht, obwohl die Würde des Menschen sogar laut Grundgesetz unantastbar ist, bzw. sein soll. Die Schwäche eines Menschen soll zwar nie dazu führen, dass er als weniger wertvoll angesehen und weniger würdevoll behandelt wird, aber ist das in der Praxis wirklich so?

Oder sind es nicht gerade die vielen Wertesysteme, die zu einer
Ungleichheit des Werts und der Würde eines Menschen führen?
 
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