Den immer wiederkehrende Dualismus von Tod/Leben, Körper/Seele, Anfang/Ende werden wir vielleicht in Bildern darstellen können.
Ich habs aufgegeben und mich in den sog. Satz von der Erhaltung der Energie "geflüchtet" - alles ist eine Einheit und es geht nichts verloren.
Zum Einen, ist mir diese Aussage zu allgemein und zum Anderen bin mir auch nicht sicher, ob es wirklich so wünschenswert wäre, dass alle Energie erhalten bleiben und nichts verloren gehen würde, denn das würde ja nicht nur die positive Energie betreffen, sondern auch die negative, deren Wirkung man m.E. genauso deutlich spüren kann, wie die positive.
Damit meine ich nicht nur die positive Energie, wie z.B. die der Sonne, die unser Leben erst ermöglicht, aber auch großen Schaden anrichten kann oder die eines Holzscheits, das man im Winter im Ofen verbrennt, um Wärme zu gewinnen, an der man sich jedoch auch verbrennen kann, sondern ich denke dabei vor allem an die menschlichen Energien, die positiv und negativ sein können. Denn, da der Mensch m.E. das Hauptproblem in dieser gesamten Einheit ist, fände ich es sogar wünschenswert, wenn die negative Energie, wie z.B. der Hass, nicht bestehen bleiben würde, aber die positive, wie die Liebe, sehr wohl.
Es scheint jedoch so zu sein, dass diese Energien der einzelnen Menschen, nach ihrem Tot nicht mehr vorhanden sind, also zumindest für die Lebenden nicht sichtbar und belegbar. Und ob die Seele der Menschen tatsächlich als Energie bestehen bleibt, weiß letztlich niemand. Was ich in diesem Zusammenhang immer schon interessant fand, ist die Denkweise der Buddhisten, die ja glauben, dass die Lebenszeit auf der Erde eine Art Bewährungsprobe oder Bestrafung und der endgültige Tot die Erlösung von diesem irdischen Dasein ist. Denn, das könnte eine Erklärung dafür sein, warum sehr liebevolle Menschen oft jung sterben und die nicht so liebevollen oder sogar bösen Menschen oft alt werden.
Naja, momentan könnte man wirklich den
Eindruck gewinnen, dass unser Dasein auf
dieser Erde eine Strafe ist, denn es wird ja
tagtäglich immer unangenehmer, sich den
Einschränkungen unterwerfen zu müssen.
Und zwar unabhängig davon, an wen/was
man glaubt und in welchem Land man lebt.