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Die Entstehung des irdischen Seins

Der Mensch bereichtert sich auf Kosten von allen Lebenwesen, also den Tieren aller Art, den Pflanzen und auch auf Kosten der Erde, die er ausbeutet. Die Empfindlichkeit der Natur scheint ihn nicht wirklich zu interessieren.

Das ist zu isoliert betrachtet, der Mensch ist nur ein Teil eines Werdens, Vergehens und sich neu formierens von Materie im kosmischen und im Weltengetriebe, so wie er sich jetzt von allerhand lebender Materie ernährt, dient er schon zu Lebzeiten ca. 2,5 Kg organisierter Fremdmaterie als Wirt und Ernährer, und nach seinem Ableben allerhand Gewürm zur Ernährung, und zur Düngung des Bodens;)

Und so kann es kommen, wie der große Shakespeare Hamlet sagen lässt: "Der große Cäsar tot und Lehm geworden, verstopft ein Loch wohl nach dem Norden":reden::reden::reden:
 
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Irgendwie erscheint mir diese Aussage eher eine etwas unreflektierte, nicht sehr durchdachte "Gutmenschen" Meinung zu sein, denn Wut Aggression und Hass scheinen mir an sich weder positiv noch negativ besetzt zu sein, es kommt ganz darauf an mit welcher Begründung, Absicht uns Stoßrichtung sie besetzt sind, sie können negativ, aber auch durchaus mit Recht positiv begründet sein.
Nun, erstens bin ich kein "Gutmensch" und zweitens gründet meine Meinung grundsätzlich darauf, dass sie gut durchdacht ist. Ich bilde mir meine Meinung aber nicht aufgrund des Geredes von irgendwelchen Psychologen, die ihren Patienten ziemlich viel Unsinn erzählen, um ihnen zu helfen, sondern durch meine eigenen Gedanken. Und für mich sind Wut, Hass und Aggressionen die Gegenpole der positiven Gefühle Güte, Liebe und Gelassenheit und daher eindeutig negative Gefühle, die nicht nur den Menschen schaden, die sie empfinden, sondern auch denen, an denen sie ausgelassen werden.
 
Das ist zu isoliert betrachtet, der Mensch ist nur ein Teil eines Werdens, Vergehens und sich neu formierens von Materie im kosmischen und im Weltengetriebe, so wie er sich jetzt von allerhand lebender Materie ernährt, dient er schon zu Lebzeiten ca. 2,5 Kg organisierter Fremdmaterie als Wirt und Ernährer, und nach seinem Ableben allerhand Gewürm zur Ernährung, und zur Düngung des Bodens;)

Und so kann es kommen, wie der große Shakespeare Hamlet sagen lässt: "Der große Cäsar tot und Lehm geworden, verstopft ein Loch wohl nach dem Norden":reden::reden::reden:
Das kann man zwar so sehen, aber m.E. unterscheidet sich der Mensch deshalb von allen anderen Lebewesen, weil er wesentlich mehr von allem nimmt, als er zum Überleben braucht und seine Umwelt ohne Rücksicht auf Verluste zerstört. Der Mensch ist zwar auch ein Teil des Ganzen, aber genau der Teil, ohne den das Ganze viel besser gedeihen und bestehen würde, als mit ihm. ;)
 
Hier hast etwas zum kauen;;)

Gorgias (480 – 380 v.Chr.)
- Sohn des Charmantidas aus Leontium auf Sizilien
- Rhetoriker, glaubte nur an die Macht des Wortes


3 Thesen in seinem Werk „Über die Natur“

- es gibt nichts
- wenn es etwas gäbe, könnte es doch nicht erkannt werden
- wenn es erkannt werden könnte, könnte es doch nicht mitgeteilt werden


Beweis der Thesen

1.: Wenn es etwas gäbe, wäre es Seiendes, Nichtseiendes, oder Seiendes und Nichtseiendes.

1a: Wenn es Nichtseiendes gäbe (wenn Nichtseiendes sei), so gäbe es dann kein Seiendes (das Seiende wäre nicht), denn beide sind entgegengesetzt. Dem Nichtseienden käme also das Seiende (die Existenz als Eigenschaft) zu, also gerade das was nicht ist (nicht existiert).

1b: Wenn es das Seiende gäbe, wäre es ohne Anfang (ewig, also unendlich), oder entstanden. Es kann nicht ewig sein, denn dann wäre es entweder an einem Ort, von dem es sich unterscheidet, oder es wäre der Ort selbst. Der Ort von dem es sich unterscheidet umfasst also das Unendliche, was unmöglich ist, da es nichts größeres als das Unendliche geben kann. Das Seiende kann aber auch nicht der Ort selbst sein, denn Ort und Körper wären dann das selbe und das sei „ungereimt“. Also gibt es kein Unendliches.
Etwas entstandenes kann es auch nicht geben, denn es müsste entweder aus dem Seienden entstanden sein, und damit hätte sich das Seiende nicht verändert, oder es müsste aus dem Nichtseienden entstanden sein, aber dessen Nichtexistenz wurde bereits bewiesen und aus dem Nichts kann nicht etwas entstehen. (Nichts kann aus dem Nichts auch nicht entstehen, denn dann hätte es sich ebenfalls nicht verändert.)

1c: Sein und Nichtsein können auch nicht gleichzeitig Eigenschaft einer Sache sein, also gemeinsam als Eins existieren, also das selbe sein. Denn wenn man sagt, beide sind das selbe, sagt man auch, dass sie verschieden sind. Sagt man sie sind Verschiedene, so sind sie dadurch doch gleich (sie haben die gleiche Eigenschaft), also nicht verschieden, also das Selbe.

2.:
- Wenn es doch etwas gibt, kann es nicht vorgestellt werden, denn



das Vorgestellte ist nicht das Seiende, sondern das Vorgestellte. Wenn nun etwas vorgestellt wird, dies aber nicht das Seiende ist, so wird ja offenbar das Seiende nicht vorgestellt.
- Das Vorgestellte kann nicht das Seiende sein, denn dann wäre auch das Seiende das Vorgestellte, aber niemand kann behaupten, er stelle sich etwas vor und das existiere dann auch.
- Das Seiende kann nicht das Vorgestellte sein (siehe Reli -> alles existiert nur in meinem Kopf), denn dann würde das Nichtseiende ja nicht vorgestellt werden, denn es ist das Gegenteil des Seienden, also des Vorgestellten, aber genau dies passiert ja ständig.

3.: Wenn das Seiende doch erfasst werden könnte, so könnte e3d och nicht mitgeteilt werden. Nicht deshalb, weil das Gegenüber es nicht verstehen würde, sondern, weil das Seiende nicht artikuliert werden kann. Hörbares wird durch Hören aufgefasst, Sichtbares durch Sehen, also kann nicht der eine Sinneseindruck durch einen anderen beschrieben werden.
In einer Rede, in der Seiendes beschreiben werden soll, wird nicht das Seiende, sondern die Rede mitgeteilt.
Da hast du ihm aber wirklich etwas zum Kauen
gegeben. Aber ich befürchte, dass er damit nicht
viel anfangen kann und nichts dazu sagen wird. :)
 
Das kann man zwar so sehen, aber m.E. unterscheidet sich der Mensch deshalb von allen anderen Lebewesen, weil er wesentlich mehr von allem nimmt, als er zum Überleben braucht und seine Umwelt ohne Rücksicht auf Verluste zerstört. Der Mensch ist zwar auch ein Teil des Ganzen, aber genau der Teil, ohne den das Ganze viel besser gedeihen und bestehen würde, als mit ihm. ;)

Das mag schon sein, aber ich mutmaße das in einem "Schöpfungsplan", einer Schöpfungs Folgerichtigkeit, evolutionär in jenen Eigenschaften welche für den Aufstieg der Menschheit wichtig und entscheidend waren, auch schon der Keim für seinen Niedergang und Untergang verborgen liegen könnte, ich denke das selbst wenn sich die Menschheit innerhalb eines Jahrhunderts durch einen militärisch, wirtschaftlich klimatischen Super Gau selber ausrottet, die Welt in weiteren hunderten Jahren also nicht einmal einem kosmischen Lidschlag völlig ungerührt ihren Gang nimmt, das trifft natürlich genau so auf jedwedes Religions und Erlöser Geschwätz zu. Das Welten Getriebe nimmt seinen Lauf, ohne jedweden Einfluss irgendwelcher "Erlöser" welche Welt und Menschheit erlöst haben wollen.
 
Warum wirfst, schmeißt Du mir jetzt das...
Gorgias (480 – 380 v.Chr.)
- Sohn des Charmantidas aus Leontium auf Sizilien
- Rhetoriker, glaubte nur an die Macht des Wortes


3 Thesen in seinem Werk „Über die Natur“

- es gibt nichts
- wenn es etwas gäbe, könnte es doch nicht erkannt werden
- wenn es erkannt werden könnte, könnte es doch nicht mitgeteilt werden


Beweis der Thesen

1.: Wenn es etwas gäbe, wäre es Seiendes, Nichtseiendes, oder Seiendes und Nichtseiendes.

1a: Wenn es Nichtseiendes gäbe (wenn Nichtseiendes sei), so gäbe es dann kein Seiendes (das Seiende wäre nicht), denn beide sind entgegengesetzt. Dem Nichtseienden käme also das Seiende (die Existenz als Eigenschaft) zu, also gerade das was nicht ist (nicht existiert).

1b: Wenn es das Seiende gäbe, wäre es ohne Anfang (ewig, also unendlich), oder entstanden. Es kann nicht ewig sein, denn dann wäre es entweder an einem Ort, von dem es sich unterscheidet, oder es wäre der Ort selbst. Der Ort von dem es sich unterscheidet umfasst also das Unendliche, was unmöglich ist, da es nichts größeres als das Unendliche geben kann. Das Seiende kann aber auch nicht der Ort selbst sein, denn Ort und Körper wären dann das selbe und das sei „ungereimt“. Also gibt es kein Unendliches.
Etwas entstandenes kann es auch nicht geben, denn es müsste entweder aus dem Seienden entstanden sein, und damit hätte sich das Seiende nicht verändert, oder es müsste aus dem Nichtseienden entstanden sein, aber dessen Nichtexistenz wurde bereits bewiesen und aus dem Nichts kann nicht etwas entstehen. (Nichts kann aus dem Nichts auch nicht entstehen, denn dann hätte es sich ebenfalls nicht verändert.)

1c: Sein und Nichtsein können auch nicht gleichzeitig Eigenschaft einer Sache sein, also gemeinsam als Eins existieren, also das selbe sein. Denn wenn man sagt, beide sind das selbe, sagt man auch, dass sie verschieden sind. Sagt man sie sind Verschiedene, so sind sie dadurch doch gleich (sie haben die gleiche Eigenschaft), also nicht verschieden, also das Selbe.

2.:
- Wenn es doch etwas gibt, kann es nicht vorgestellt werden, denn



das Vorgestellte ist nicht das Seiende, sondern das Vorgestellte. Wenn nun etwas vorgestellt wird, dies aber nicht das Seiende ist, so wird ja offenbar das Seiende nicht vorgestellt.
- Das Vorgestellte kann nicht das Seiende sein, denn dann wäre auch das Seiende das Vorgestellte, aber niemand kann behaupten, er stelle sich etwas vor und das existiere dann auch.
- Das Seiende kann nicht das Vorgestellte sein (siehe Reli -> alles existiert nur in meinem Kopf), denn dann würde das Nichtseiende ja nicht vorgestellt werden, denn es ist das Gegenteil des Seienden, also des Vorgestellten, aber genau dies passiert ja ständig.

3.: Wenn das Seiende doch erfasst werden könnte, so könnte e3d och nicht mitgeteilt werden. Nicht deshalb, weil das Gegenüber es nicht verstehen würde, sondern, weil das Seiende nicht artikuliert werden kann. Hörbares wird durch Hören aufgefasst, Sichtbares durch Sehen, also kann nicht der eine Sinneseindruck durch einen anderen beschrieben werden.
In einer Rede, in der Seiendes beschreiben werden soll, wird nicht das Seiende, sondern die Rede mitgeteilt.
...hier hin?
Was soll das?
 
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Das mag schon sein, aber ich mutmaße das in einem "Schöpfungsplan", einer Schöpfungs Folgerichtigkeit, evolutionär in jenen Eigenschaften welche für den Aufstieg der Menschheit wichtig und entscheidend waren, auch schon der Keim für seinen Niedergang und Untergang verborgen liegen könnte, ich denke das selbst wenn sich die Menschheit innerhalb eines Jahrhunderts durch einen militärisch, wirtschaftlich klimatischen Super Gau selber ausrottet, die Welt in weiteren hunderten Jahren also nicht einmal einem kosmischen Lidschlag völlig ungerührt ihren Gang nimmt, das trifft natürlich genau so auf jedwedes Religions und Erlöser Geschwätz zu. Das Welten Getriebe nimmt seinen Lauf, ohne jedweden Einfluss irgendwelcher "Erlöser" welche Welt und Menschheit erlöst haben wollen.
'Ohje, ohje...' :(
Aber 'na gut', mit einem liegst'e dann doch nicht mal so falsch:
'Leben' braucht "Menschheit" wirklich nicht soo unbedingt. Und, denn, ist ja 'nur' eine Möglichkeit und Idee von 'sehr vielen' in ihm.
'Nur', ohne 'Leben' gäb's und gibt's absolut gar nichts. Denn es ist auch "die Welt"...
Und ja, "jedwedes Religions und Erlöser Geschwätz...." braucht's auch noch wirklich überhaupt nicht...
Sondern 'ganz im Gegenteil'...
 
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