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Die Entstehung des irdischen Seins

:ironie:
Und jetzt - nach diesem 12.000-sten Beitrag von Ferenc - (..muss zwischendurch tief Luft holen)
...soll ich etwa in F(r)eierlaune irdisch mitfühlen und womöglich als falscher Ferenciker wie ein unmöglicher 'Verrennseeker' denken:

" Hätte man den Ferenc als Bub gemocht,
dann wäre er heute nicht so ausgekocht?
" ;)

Also bitte, so weit reicht meine Phantasie nun doch nicht!:p
Da hast du aber eine Null zuviel geschrieben, Bernie.
Bei Beitrag 12.000, wäre ich sicher schon längst am
Ende meines Lateins und würde nichts mehr sagen. ;)
 
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Das stimmt, bei uns Menschen scheint das nicht zu funktionieren, - und wenn, müsste es wohl von den "Weibchen" ausgehen, aber die werden ja immer lustloser und machen lieber Karriere, als auf diese Weise Spannungen abzubauen. ;)
Aha, also "bei uns müsste das" sogar "von den Weibchen ausgehen?!"
Männer, 'auf die Bäume, der Wald wird...." äh komplett "umgefegt"?!
Bzw., lasst sie ab sofort noch viel weniger "Karriere machen, die Weibchen"....?!
Oder wie was jetzt? -
Just um "Spannungen abzubauen"?-?
:autsch: / :nudelwalk ../:rollen:.../..?
 
Also ich bin mir ziemlich sicher, dass sich negative Gefühle, wie Wut, Aggression und Hass durch positive Gefühle abschwächen lassen und man auf diese Weise auch viele Konflikte lösen kann. Denn durch eine aggressive Reaktion

Irgendwie erscheint mir diese Aussage eher eine etwas unreflektierte, nicht sehr durchdachte "Gutmenschen" Meinung zu sein, denn Wut Aggression und Hass scheinen mir an sich weder positiv noch negativ besetzt zu sein, es kommt ganz darauf an mit welcher Begründung, Absicht uns Stoßrichtung sie besetzt sind, sie können negativ, aber auch durchaus mit Recht positiv begründet sein.
 
Naja, wo ich ja nun schon mal "blöd" bin: erklärst Du mir nun aber noch, wenn auch nur gerade deshalb, wie "die Welt" überhaupt was "tut", das überhaupt können soll?
Bzw., was und wie genau das überhaupt sein soll, gerade als ja selbst "tuende"?
Sie wird wohl atmen,also die Welt, und kann was dafür,denkt die Vorsehung.
"Eigentlich"ist es ein tun,tun,wenn ich Nietzsche so richtig verstanden habe,.....
 
Naja, wo ich ja nun schon mal "blöd" bin: erklärst Du mir nun aber noch, wenn auch nur gerade deshalb, wie "die Welt" überhaupt was "tut", das überhaupt können soll?
Bzw., was und wie genau das überhaupt sein soll, gerade als ja selbst "tuende"?

Hier hast etwas zum kauen;;)

Gorgias (480 – 380 v.Chr.)
- Sohn des Charmantidas aus Leontium auf Sizilien
- Rhetoriker, glaubte nur an die Macht des Wortes


3 Thesen in seinem Werk „Über die Natur“

- es gibt nichts
- wenn es etwas gäbe, könnte es doch nicht erkannt werden
- wenn es erkannt werden könnte, könnte es doch nicht mitgeteilt werden


Beweis der Thesen

1.: Wenn es etwas gäbe, wäre es Seiendes, Nichtseiendes, oder Seiendes und Nichtseiendes.

1a: Wenn es Nichtseiendes gäbe (wenn Nichtseiendes sei), so gäbe es dann kein Seiendes (das Seiende wäre nicht), denn beide sind entgegengesetzt. Dem Nichtseienden käme also das Seiende (die Existenz als Eigenschaft) zu, also gerade das was nicht ist (nicht existiert).

1b: Wenn es das Seiende gäbe, wäre es ohne Anfang (ewig, also unendlich), oder entstanden. Es kann nicht ewig sein, denn dann wäre es entweder an einem Ort, von dem es sich unterscheidet, oder es wäre der Ort selbst. Der Ort von dem es sich unterscheidet umfasst also das Unendliche, was unmöglich ist, da es nichts größeres als das Unendliche geben kann. Das Seiende kann aber auch nicht der Ort selbst sein, denn Ort und Körper wären dann das selbe und das sei „ungereimt“. Also gibt es kein Unendliches.
Etwas entstandenes kann es auch nicht geben, denn es müsste entweder aus dem Seienden entstanden sein, und damit hätte sich das Seiende nicht verändert, oder es müsste aus dem Nichtseienden entstanden sein, aber dessen Nichtexistenz wurde bereits bewiesen und aus dem Nichts kann nicht etwas entstehen. (Nichts kann aus dem Nichts auch nicht entstehen, denn dann hätte es sich ebenfalls nicht verändert.)

1c: Sein und Nichtsein können auch nicht gleichzeitig Eigenschaft einer Sache sein, also gemeinsam als Eins existieren, also das selbe sein. Denn wenn man sagt, beide sind das selbe, sagt man auch, dass sie verschieden sind. Sagt man sie sind Verschiedene, so sind sie dadurch doch gleich (sie haben die gleiche Eigenschaft), also nicht verschieden, also das Selbe.

2.:
- Wenn es doch etwas gibt, kann es nicht vorgestellt werden, denn



das Vorgestellte ist nicht das Seiende, sondern das Vorgestellte. Wenn nun etwas vorgestellt wird, dies aber nicht das Seiende ist, so wird ja offenbar das Seiende nicht vorgestellt.
- Das Vorgestellte kann nicht das Seiende sein, denn dann wäre auch das Seiende das Vorgestellte, aber niemand kann behaupten, er stelle sich etwas vor und das existiere dann auch.
- Das Seiende kann nicht das Vorgestellte sein (siehe Reli -> alles existiert nur in meinem Kopf), denn dann würde das Nichtseiende ja nicht vorgestellt werden, denn es ist das Gegenteil des Seienden, also des Vorgestellten, aber genau dies passiert ja ständig.

3.: Wenn das Seiende doch erfasst werden könnte, so könnte e3d och nicht mitgeteilt werden. Nicht deshalb, weil das Gegenüber es nicht verstehen würde, sondern, weil das Seiende nicht artikuliert werden kann. Hörbares wird durch Hören aufgefasst, Sichtbares durch Sehen, also kann nicht der eine Sinneseindruck durch einen anderen beschrieben werden.
In einer Rede, in der Seiendes beschreiben werden soll, wird nicht das Seiende, sondern die Rede mitgeteilt.
 
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Der Mensch unter Menschen im Verband,..
Der sterile Mensch mit Verband,....
Könnte es nicht sein das der Mensch sich auf Kosten von etwas dorthin gebracht hat,obwohl man die Empfindlichkeit nicht messen kann,...
Der Mensch bereichtert sich auf Kosten von allen Lebenwesen, also den Tieren aller Art, den Pflanzen und auch auf Kosten der Erde, die er ausbeutet. Die Empfindlichkeit der Natur scheint ihn nicht wirklich zu interessieren.
 
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