• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Die Entstehung des irdischen Seins

Die Frage "nach Gott" (was immer das sein mag), so gestellt, ist bloß "eine Verlagerung des Problems" und bringt Sie "keinen Schritt" weiter!....
Für mich ist es faszinierend, daß man sich !!nach der Frage nach Gott mit den Antworten darauf ( Ja oder Nein) auseinandersetzen muß: abstrakt: Wege zur "eigenen" - unbekannten - Existenzerhellung.
 
Werbung:
Der Ursprung oder das Bedürfnis von/nach Göttern ist klar, Unwissenheit und das Bedürfnis zu versuchen Vorgänge/Erscheinungen irgendwie zu erklären. Wenn z.B jemand über die physikalischen Vorgänge zur Entstehung von Regen bescheid weiß, braucht er keinen Regengott.

Naja, wenn es sich dabei nur um Vorgänge handelt, die sich physikalisch erklären lassen, ist das natürlich einfach, aber was ist mit den Dingen, für die es keine solche Erklärung gibt? Es ist bestimmt keine Lösung, sie einfach zu leugnen, nur weil man sie nicht begreifen kann, aber das Leugnen ist wohl die einfachste und bequemste Lösung. Doch die Tatsache, dass auch die Wissenschaft nach diesen Antworten sucht und solche bisher unerklärlichen Phänomene erforscht, spricht eindeutig dafür, dass es sie gibt. Denn ein sachlicher Wissenschaftler würde garantiert nicht nach etwas forschen, was man von vorneherein ganz ausschließen kann. ;)

Jeder ist frei sich etwas Vorzustellen oder diese Vorstellungen durchzuspielen, wie z.B meine schon erwähnten blauen quadratischen Hühner. Nur wenn jemand versucht mir diese als real aufzudrängen und dann vielleicht auch noch mit diesen irgendwo kniend spricht, dann weiß ich, dieser Jemand hat ein Problem nicht-physischer Natur. ( Obwohl, auch bei manchen physischen Hirnschäden könnten vielleicht solche Symptome auftreten ? )

Davon, irgendjemandem etwas aufzudrängen, halte ich auch nichts, aber ich gestehe jedem die Freiheit zu, das für "Real" zu halten, was er gerne dafür halten möchte. So lange er keinem anderen damit schadet, ist das völlig in Ordnung für mich. Und wenn er sich dadurch selbst schaden würde, wäre das m.E. auch in Ordnung. Denn, genauso wie es erlaubt ist, sich und seiner Gesundheit zu schaden, indem man raucht, trinkt oder sonstwas ungesundes macht, so ist es auch erlaubt, an das zu glauben, an das man gerne glauben möchte. Zu einem Problem wird so etwas nur oder erst dann, wenn besagte Person den Bezug zur "allgemeingültigen Wirklichkeit" verliert und dadurch ihr Leben nicht (mehr) geregelt bekommt. Wenn jemand also regelmäßig zu seinem Gott betet oder mit ihm spricht, aber ansonsten ein ganz "normales" Leben führt und alles gut geregelt bekommt, dann hat die Person auch kein Problem "nicht-physischer Natur"!
 
.....Die Frage "nach Gott" (was immer das sein mag), so gestellt, ist bloß "eine Verlagerung des Problems" und bringt Sie "keinen Schritt" weiter!....

meint plotin

Ich wüsste nicht, welches Problem ich mit dieser Frage verlagern wollen oder müssen sollte, wenn da gar keins ist. Das Fragen und Durchspielen der Antwortmöglichkeiten muss mich auch nicht weiterbringen, sondern dient mir nur als wohltuendes Gedankenspiel, durch das ich die Kraft gewinne, mein "irdisches Da-sein" gut zu meistern. Also, so wie andere Sport betreiben, um körperlich fit zu bleiben und etwas für ihre Gesundheit zu tun, so betreibe ich eben gerne Denksport in unterschiedlichen Formen, um geistig fit zu bleiben und dadurch etwas für mich und meine Gesundheit zu tun.

Und manchmal komme ich sogar wirklich einen Schritt weiter, wenn ich eine für mich zufriedenstellende Antwort auf eine Frage gefunden habe, auf die ich weiter aufbauen kann.

Denn, Fragen stellen und durch Deken
antworten zu suchen, schadet ja nichts. ;)
 
.....Warum Ja oder Nein?? Wollen Sie "Gott" (was immer das sein mag) im "philosophischen Sinne" auf die Schliche kommen, so gilt es "den Pfaden der Philosophie" zu folgen! Wollen Sie "Gott" (was immer das sein mag) im "theologischen Sinne" auf die Schliche kommen, so gilt es "den Pfaden der Theologie" zu folgen! Beide "Pfade" steuern auf das "selbe Phänomen" zu nur... die "Erkenntnisse" werden vermutlich mehr als "bloß gegensätzlich" sein ! Was es jedoch zu "vermeiden" gilt, ist das "vermischen" von Philosophie und Theologie!.....

meint plotin
 
Was es jedoch zu "vermeiden" gilt, ist das "vermischen" von Philosophie und Theologie!.....
;) Wieder einmal JEIN: Die Erkenntnis(theorie) ist beiden Gebieten gemeinsam (?Grundlage, Voraussetzung): Was kann ich erkennen (nicht im naturwissenschaftlichen Sinn - sondern als Sinn/Weisheitsfrage - Liebe zur Weisheit)) und wie rechtfertige ich das und das ...
 
;) Wieder einmal JEIN: Die Erkenntnis(theorie) ist beiden Gebieten gemeinsam (?Grundlage, Voraussetzung): Was kann ich erkennen (nicht im naturwissenschaftlichen Sinn - sondern als Sinn/Weisheitsfrage - Liebe zur Weisheit)) und wie rechtfertige ich das und das ...
.....OK, nur "meine Sicht" ist eine andere. Es sei denn, man "will wieder" dahin zurück, als die "Philosophie Magd der Theologie" war!.....

meint plotin
 
Werbung:
.....OK, nur "meine Sicht" ist eine andere. Es sei denn, man "will wieder" dahin zurück, als die "Philosophie Magd der Theologie" war!..... meint plotin
Noch einmal zu Ja oder Nein:
Allein die Tatsache der Frage: Gibt es einen Gott? Kann man nicht wegdiskutieren.
Bin nicht bei Wittgenstein der (inhaltsbezogen) meinte:
Alles, was sich sagen lässt, lässt sich klar sagen, wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben