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Die Emanzipation der Frauen muss scheitern?

e-a-s

New Member
Registriert
5. Dezember 2003
Beiträge
319
Das zahlenmässige Verhältnis von Männern und Frauen auf der Welt ist in etwa 1:1.
Es kann nicht geleugnet werden, dass Männer durchschnittlich stärker sind als Frauen (wohlgemerkt hinsichtlich der reinen Körperkraft).
Wann immer die Interessen einer Gruppe von Frauen den Interessen einer etwa gleich grossen Gruppe von Männern entgegenstehen, wären also gegebenenfalls nur die Männer in der Lage, ihre Interessen notfalls auch gewaltsam durchzusetzen. (Ausnahmen sind vereinzelt nur bei extrem kleinen Gruppen möglich!)
Diese (ungerechte) Verteilung der Gewaltmöglichkeiten und der daraus resultierenden faktischen Machtverhältnisse sind weder aus dem Bewusstsein noch aus dem Unterbewusstsein aller Beteiligten wegzudenken.
Demzufolge ist ein körperliches Erkämpfen von Emanzipation durch Frauen selbst nicht möglich.
Denn Lust an der Machtausübung und Machtverliebtheit sind nach Ansicht der meisten der emanzipatorischen Vorkämpferinnen typisch männliche Eigenschaften.
Auf diese Eigenschaften freiwillig zu verzichten, wären Männer demzufolge nur bereit, wenn damit unübersehbare (für Männer unübersehbare!) Vorteile verbunden wären.

Bleibt also nur die Möglichkeit eines geistigen (intellektuellen) Kampfes, indem die Mehrheit der Frauen die Mehrheit der Männer argumentativ von den Vorteilen der Machtabgabe überzeugt.
Das wäre jedoch nur möglich, wenn Männer intelligent genug wären, die intellektuelle Überzeugungskraft der weiblichen Argumente zu begreifen.
Dies ist jedoch nach unter den Vorkämpferinnen der Emanzipation weit verbreiteter Ansicht nicht der Fall! Beispiel:

Zitat von lilith51

Aus gegebenem Anlass ein sexistischer Witz:
Kommt eine Gehirnzelle in das Hirn eines Mannes. Gähnende Leere!
Sie sieht sich suchend um, da rennt eine zweite Gehirnzelle vorbei und ruft: "Was machst du denn da? Wir sind alle unten!"


Da nach mehrheitlich übereinstimmender Auffassung der Frauen Männer die eigenen Vorteile der Frauenemanzipation mangels ausreichender Denkfähigkeit nicht erkennen können, bliebe den Frauen nur die Möglichkeit, durch Einsatz ihrer intellektuellen Fähigkeiten die Männer durch Ausnutzung typischer männlicher Interessen zu manipulieren.
Als einzige aussichtsreiche Möglichkeit könnte diese Manipulation nur über die Triebhaftigkeit des Mannes erfolgen. (Kurz gefasst: Je folgsamer Man(n) ist, umso mehr oder auch besserer Sex wird ihm in Aussicht gestellt!)

Gerade dies lehnen aber seit jeher alle Vorkämpferinnen der Emanzipationsbewegung vehement ab!

Wie also soll es möglich sein, der weiblichen Emanzipation zum Sieg zu verhelfen, wenn die meisten Männer keinen Grund sehen (können), sie zu gewähren, und die Frauen definitiv nicht Macht genug haben, sie sich einfach zu nehmen!
 
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Lese Dir mal mein Gedichterl durch.
Dann überlege, wo die Frauen ihre Macht ausspielen können - und das auch schon oft tun.

Nicht, wie Du irrig annimmst, über ihre Sexualität - das mag in nicht festen Beziehungen und/oder in der Jugend der Fall sein. Oder bei alten Tattergreisen mit blutjunger Freundin .... aber das wäre dann eine andere Geschichte.


was höre ich da?


Du willst, dass ich dir die Stiefel putze,
erst nach dir das Badewasser benutze,
für jeden deiner Wünsche springe,
stets lustig bin und für dich singe....

Der Affenstall, der stinkt mich an :
ich such mir einen andern Mann.
Noch besser - ich mach`s wie diese Kleine,
die ohne Macker lebt - nämlich: alleine!



Wir sind die Hälfte der Welt - auf den Universitäten der westlichen Länder ( auch der USA) sind mehr Hörerinnen Frauen - es werden vor allem mehr graduiert.Der Kopf braucht keine Faust.

So ein Aufrechnen von Geschlechterrollen bringt rein gar nichts. Zu dieser Erkenntnis sind wir hier schon öfter gekommen, bin nur zu faul, die entsprechenden Threads rauszusuchen.


immer noch hustend

Marianne
 
Oh Herr, lass Hirn regnen!

e-a-s, mit Vorschlägen und Überlegungen, wie du sie vorträgst, wird’s bestimmt nichts. Zum Glück gibt es schlauere Frauen auf der Welt.
 
Marianne schrieb:
Der Kopf braucht keine Faust.

Dazu passt recht gut: Der Klügere gibt nach! (Ohne Faust bleibt ihm auch nichts Anderes übrig.)

Nur: Wenn die Klügeren sich wirklich entsprechend verhalten, werden weiterhin die weniger Klugen obsiegen! Und nun? Was tun?

(Man sollte eines nicht übersehen: Mit welchen kontroversen Meinungen wir auch diskutieren, wir sind alle immer eine kleine Minderheit: Der weitaus überwiegende Teil der Menschheit reflektiert und diskutiert die hier aufgeworfenen Fragen weder hier noch anderswo, sondern macht weiter wie gehabt, denn die Mehrheit ist konservativ und traditionell und somit änderungsfeindlich.)
 
Falls die Frauen . . .

. . . gleich viel Macht wie wir Männer haben wollen, werden sie das schaffen - und mehr sollen sie ohnehin nicht haben.

Ausgegelichene Grüße

Zeili
 
Zeilinger schrieb:
. . . gleich viel Macht wie wir Männer haben wollen, werden sie das schaffen - und mehr sollen sie ohnehin nicht haben.

Kann ja sein, nur ist das keine Antwort auf die Eingangsfrage nach geeigneten Mitteln und Methoden ....

Soll hier eigentlich diskutiert werden oder nur jeweils ein Glaubenssatz dem jeweils vorhergehenden entgegengehalten werden? Wir sind hier doch nicht in der Kirche...
 
e-a-s schrieb:
Kann ja sein, nur ist das keine Antwort auf die Eingangsfrage nach geeigneten Mitteln und Methoden ....

Soll hier eigentlich diskutiert werden oder nur jeweils ein Glaubenssatz dem jeweils vorhergehenden entgegengehalten werden? Wir sind hier doch nicht in der Kirche...
Wer etwas will - und das gilt nicht nur für die Macht - wird die Mittel dazu suchen und auch finden. Man muss nicht alles komplizieren e-a-s,

meint Zeili
 
Zeilinger schrieb:
. . . gleich viel Macht wie wir Männer haben wollen, werden sie das schaffen - und mehr sollen sie ohnehin nicht haben.

Ausgegelichene Grüße

Zeili

Hallo Zeili,

Ich glaube, dass dies CATO von sich gegeben hat, etwa in diesem Sinn: Wenn uns die Frauen gleich sind, sind sie uns bereits überlegen.

Ein interessanter Gedanke, findest Du nicht auch?

Liebe Grüße

suche
 
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louiz30 schrieb:
Zum Glück gibt es schlauere Frauen auf der Welt.
Und gottseidank auch genügend intelligente Männer,die das erkennen....:kuss1:

Irgendwie bin ich dieses Thema leid-wir haben es hier auch schon lang und breit erörtert.

Wie also soll es möglich sein, der weiblichen Emanzipation zum Sieg zu verhelfen, wenn die meisten Männer keinen Grund sehen (können), sie zu gewähren, und die Frauen definitiv nicht Macht genug haben, sie sich einfach zu nehmen!
Ich habe nicht den Eindruck,daß wir Frauen-zumindest in Mitteleuropa-nochmals einen Geschlechterkampf ausfechten müssten,denn es hat sich doch eine Menge diesbezüglich getan,obwohl sicher auch noch Verbesserungen sinnvoll wären...Vielmehr wäre jetzt die Zeit eines Miteinanders der Geschlechter angesagt und da -so finde ich-stehen die Zeichen nicht schlecht.
Ich jedenfalls fühle mich nicht per se wegen meiner Zugehörigkeit zum weiblichen Geschlechts benachteiligt ....
 
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